DE56465C - Kolbenwassermesser - Google Patents
KolbenwassermesserInfo
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- DE56465C DE56465C DENDAT56465D DE56465DA DE56465C DE 56465 C DE56465 C DE 56465C DE NDAT56465 D DENDAT56465 D DE NDAT56465D DE 56465D A DE56465D A DE 56465DA DE 56465 C DE56465 C DE 56465C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F3/00—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
- G01F3/02—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F3/04—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
- G01F3/14—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
- G01F3/16—Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
JOSEPH LACOSTE in PARIS. '
Kolbenwassermesser.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. April 1890 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wassermesser', welcher aufser grofser Einfachheit in
der Construction auch noch den Vortheil bietet, dafs er den Wasserverbrauch, wie gering derselbe
auch sein mag, mit gröfster Genauigkeit angiebt., Der Mefsapparat hat nur einen Cylinder,
in welchem das unter Druck befindliche Wasser abwechselnd auf der einen und auf der
anderen Seite des Kolbens wirkt. Der Ein- und Austritt des Wassers wird durch Ventile
geregelt, die, wenn der Kolben in einem Sinne seinen Lauf vollendet hat, eine Umsteuerung
durchmachen.
Der Wassermesser ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein Liingenschnitt, Fig. 2 ein Horizontalschnitt
in der Linie 1-2 der Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht, bei welcher, um den inneren
Mechanismus zu zeigen, die eine Wand fortgelassen ist.
Der im Cylinder B sich bewegende Kolben A, Fig. i, ist an den Enden seiner Kolbenstange C
mit Buffer D Dx versehen, die bei jedem
vollendeten Hub gegen den Kopf der Hebel EE1 stofsen, welch letztere durch die Federn a a1,
welche in Aussparungen liegen, die in den Wänden FF1 sich befinden, zurückgeschnellt
werden. Diese letzteren sind noch mit Durchlassen versehen, um dem unter Druck befind-,
liehen Wasser den Zutritt zum Kolben zu gestatten (Fig. 4).
Auf jeder Wand FF' gleiten nun zwischen
zwei Führungen von einer Feder bceinflufste Riegel G und G1, die dazu bestimmt sind,
während der ganzen Dauer des Kolbenhubes die Ventile in der entsprechenden Lage zu
halten.
Die Rohrstutzen H und 5, durch welche das Wasser ein- bezw. austritt, sind mit zwei
in der Längsrichtung im Wassermesser angeordneten Leitungsrohren Hx S1 verbunden,
deren Ende in die durch die Wandungen J J' und FF1 gebildeten Kammern münden.
Die Ventile bestehen aus Kugeln b bx c c\
welche zu je zwei in jeder Wasserkammer durch einen Balancier k bezw. Ä1 mit einander
verbunden sind. Der Ventilsitz ist aus einer in dem Wasserrohr eingelassenen Kaütschukröhre
gebildet, auf welche die Ventile aufliegen und so einen hermetischen Verschlufs
bilden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die beiden an den Enden der Einlafsröhre befindlichen
Ventile b c sind aulserdem noch durch eine Stange d mit einander verbunden, welche
durch die Wasserröhre ihrer Länge nach hindurchgeführt ist. Auch die Ventile Z>' c1
sind durch eine gleiche Stange dl mit einander verbunden. Bei dieser Anordnung ist,
wenn das eine Eintrittsventil geöffnet ist, das andere geschlossen, während, wenn das auf
entgegengesetzter Seite liegende Auslafsvcntil geöffnet, das andere geschlossen ist.
Jeder Riegel G G1 wird durch einen bei /
und F und F1 drehbaren Hebel e e1 bewegt.
Bei beendetem Hub wird der Hebel e bezw. el
infolge Anstofsens des Kolbens gegen den Daumen h geneigt, während er mit dem.
anderen Ende auf eine Rolle i P des Riegels drückt und diesen letzteren abwärts bewegt
(s. Fig. 5).
Der Mefsapparat functionirt nun. in folgender
Weise: ·
Angenommen, der Kolben A befinde sich am Ende seines Hubes rechts; es ist dann das
Ventil b offen, und das Wasser kann auf die rechte Fläche des Kolbens treten, während das
Auslafsventil b1 geschlossen ist. Gleichzeitig ist
das Eintrittsventil c geschlossen, das Auslafsventil c1 offen. Die Ventile werden durch den
Druck, welchen der Daumen m des von der Schraubenfeder α beeinflufsten Hebels E ausübt,
sowie durch einen Riegel G1 in ihrer Lage gehalten.
Der Kolben A bewegt sich dann nach links (Rig. ι und 2). Ist der Kolben am Ende seines
Hubes angelangt, so stöfst er gegen den Daumen /1 des Hebels e1 und bringt letzteren in
eine geneigte Lage, so dafs der Riegel G1 nach unten sich bewegt und den Balancier kl freigiebt.
Gleichzeitig drückt der Buffer D, welcher am rechten Ende der Kolbenstange sitzt,
gegen den Hebel E, dreht diesen und drückt die Feder α zusammen. Es wird dann der
freigewordene Hebel JE1' von seiner Feder a1
bewegt und dreht sich um seine Achse; der Daumen desselben drückt gegen den Balancier A:1
auf der linken Seite, so dafs die Ventile sich nun in der entgegengesetzten Lage befinden,
wobei die Eintritlsöffnung links und die Austritlsöffnung
rechts freigegeben und die beiden anderen Oeffnungen geschlossen sind.
Die Balanciers k kl befinden sich somit in
einer Lage, die der in der Zeichnung dargestellten entgegengesetzt ist. Der Riegel G ist
freigegeben und wird von der Feder r aufwärts gedrängt. Er tritt zwischen die Wand F
und den Balancier A" und legt die ganze Neuerung während der Dauer des neuen Kolbenhubes
fest.
Die Angabe der Wassermenge, welche durch den Apparat geflossen ist, geschieht durch eine
Regislrirvorrichtung T von irgend einer beliebigen Construction. Dieselbe wird durch
einen Sperrhaken s in Thätigkeit gesetzt, der auf einem Hebel t drehbar befestigt ist. Letzterer
wird von der Achse ^ getragen, die durch das Gehäuse hindurchgeht und von einer kleinen
Kurbel u bethätigt wird, die ihrerseits auf einer mit einer Feder ν versehenen Stange drehbar
ist, welche bei jedem Doppelhub einen Anstofs erhält. Der Sperrhaken s bewegt das Sperrrad
χ, durch welches dann die Registrirvorrichtung bethätigt wird. Fig. 6 zeigt im Grundrifs
die'Anordnung der Registrirvorrichlung.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Kolbenwassermesser, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Dreiwegstücke HH1 und 5 5! zur Wasser-Zu- und -Abführung, deren vier im Innern des Wassermessers liegende Mündungen durch Ventile derart; geöffnet und geschlossen werden, dafs dem Wasser der Zutritt bald auf die eine, bald auf die andere Seite des Kolbens gestattet und gleichzeitig der Austritt des Wassers auf der dem eintretenden Wasser entgegengesetzten Seite bewirkt wird.
. - 2. Bei dem im Anspruch 1. gekennzeichneten Kolbenwassermesser die Ventileinrichtung, bei welcher je zwei der auf derselben Seite des Kolbens liegenden Ventile an einem in seiner Mitte drehbar gelagerten Arm befestigt sind, während je zwei an demselben Dreiwegstück angeordnete Ventile durch Lenkerstangen d d' verbunden werden.
- 3.' An dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Kolbenwassermesser eine Steuerungsvorrichtung für die Ventile, bei welcher durch Federn α al gegen die Arme KK1 die Hebel EE1 geprefst werden, welche, durch an den Enden der Kolbenstange sitzende Buffer D bezw. D1 beeinflufst, auf die Ventilarme einwirken, während die Ventile nach erfolgter Umsteuerung in ihrer Lage festgehalten werden durch Riegel G bezw. G1, welche sich gegen die Arme anlehnen und dieselben erst freigeben, .wenn durch Anstofsen des Kolbens an einen Hebel e bezw. e1 der durch Federkraft ausgestreckte Riegel zurückgezogen wird, worauf durch • Anschlagen eines an den Enden der Kolbenstange angebrachten Buffers D bezw. D':an den einen Ventilarm die Umsteuerung bewirkt wird.·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56465C true DE56465C (de) |
Family
ID=330906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56465D Expired - Lifetime DE56465C (de) | Kolbenwassermesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56465C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295216B (de) * | 1962-09-26 | 1969-05-14 | Gaskell & Chambers Ltd | Vorrichtung zum Abgeben dosierter Fluessigkeitsmengen |
-
0
- DE DENDAT56465D patent/DE56465C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295216B (de) * | 1962-09-26 | 1969-05-14 | Gaskell & Chambers Ltd | Vorrichtung zum Abgeben dosierter Fluessigkeitsmengen |
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