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DE564559C - Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsguertels - Google Patents

Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsguertels

Info

Publication number
DE564559C
DE564559C DEG73496D DEG0073496D DE564559C DE 564559 C DE564559 C DE 564559C DE G73496 D DEG73496 D DE G73496D DE G0073496 D DEG0073496 D DE G0073496D DE 564559 C DE564559 C DE 564559C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
clamping tongue
rope
main rope
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG73496D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO GRIESEL
Original Assignee
OTTO GRIESEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO GRIESEL filed Critical OTTO GRIESEL
Priority to DEG73496D priority Critical patent/DE564559C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE564559C publication Critical patent/DE564559C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/14Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brakes sliding on the rope

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsgürtels Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsgürtels, die bei gewerblichen Hocharbeiten auf Dächern, Türmen, Steinbrüchen sowie in der Hochtouristik verwendbar ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem im Querschnitt U-förmigen Gehäuse, in dessen Flanschen schräg zum Steg des Gehäuses verlaufende Führungsschlitze angeordnet sind, in denen eine durch ein Sicherungsseil mit dem Rettungsgürtel. verbundene Klemmzunge derart geführt ist, daß sie sich beim Anziehen des Sicherungsseiles an einem zwischen dem Steg des Gehäuses und der Klemmzunge hindurchgeführten, an dem Verankerungspunkt befestigten Hauptseil festklemmt. In dem U-förmigen Gehäuse sind mindestens zwei Rollen angeordnet, um die das Hauptseil herumgeschlungen ist. Außerdem ist an dem Gehäuse ein Feststellhaken drehbar gelagert, mittels dessen die Klemmzunge derart festgestellt werden kann, daß sie nicht in die Klemmstellung gelangen kann.
  • Durch die Befestigung des an dem Rettungsgürtel angeschlossenen Sicherheitsseiles an der in schrägen Schlitzen des Gehäuses geführten Klemmzunge wird im Falle eines Absturzes eine große Sicherheit der angeseilten Personen erreicht, die sich zwar gewollt mit dem Rettungsgürtel an- dem Hauptseil entlang bewegen können, aber trotzdem stets mit diesem durch das Sicherungsseil verbunden sind. Die Abb. i bis 8 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel der neuen Seilsicherung, wobei Abb. i einen Längsschnitt in der Ebene A-A der Abb. 2, Abb. 2 eine Ansicht der geschlossenen Seite des Gehäuses, Abb.3 eine Ansicht der offenen Seite des Gehäuses, Abb. ,1 eine Seitenansicht des Gehäuses darstellt; Abb. 5 ist ein Längsschnitt in der Ebene B-B der Abb. i, Abb. 6 eine Seitenansicht der Klemmzunge; Abb. 7 ist ein Querschnitt in der Ebene C-C der Abb. q. und Abb. 8 ein Querschnitt in der gebrochenen Ebene D-D der Abb. q..
  • Die Vorrichtung besteht aus .einem U-förmigen Blechgehäuse, dessen Flansche i durch Schraubenbolzen 2, 3, 4. und Muttern 5 zusammengehalten werden. Der Steg des Gehäuses ist mit 18 bezeichnet. Auf den Schraubenbolzen 2 und ¢ sind Rollen 7 drehbar gelagert. In den Flanschen i des Gehäuses sind zwei von oben nach unten gegen den Steg 18 des Gehäuses verlaufende schräge Schlitze 8 ausgestanzt, in denen die am oberen Ende der Klemmzunge g befindlichen, beiderseits seitlich ausladenden Arme io geführt sind. Die beiden Seitenarme io tragen beiderseits frei nach unten ragende und nach rückwärts abgebogene kurze Lappen. Am unteren Ende der Klemmzunge 9 befindet sich ein Loch i i, in das der Karabinerhaken 12 des zum Rettungsgürtel führenden Sicherungsseiles 13 eingehakt wird.
  • Das zum Verankerungspunkt führende Hauptseil 14 wird von oben in das Gehäuse eingeführt, um die beiden Rollen 7 herumgeführt und zwischen dem Steg 18 des Gehäuses und der Klemmzunge 9 hindurchgezogen. Um das Gehäuse längs des Hauptseiles 14 bewegen zu können, nimmt die in den Schlitzführungen 8 geführte Klemmzunge 9 in ihrer obersten Stellung eine solche Lage ein, daß das Hauptseil 14 von der Klemmzunge 9 nicht erfaßt wird, wie dies in Abb. 1, 3 und 4 dargestellt ist. Durch einen plötzlichen Zug am Sicherungsseil 13 und damit an der Klemmzunge 9 wird diese mit den nach auswärts ragenden Führungsarmen io in den schrägen Schlitzführungen 8 nach unten gezogen und gegen den Steg 18 des Gehäuses gedrückt, so daß ein verhältnismäßig langes Stück des Hauptseiles 14 ohne jede Abbiegung oder Kantenwirkung, also äußerst schonend zwischen dem Steg 18 und der Klemmzunge 9 festgeklemmt wird.
  • Durch die Herumführung des Hauptseiles 1 4. um die Rollen 7 wird eine zusätzlich° gleitende Bremsung des Hauptseiles 14 beim Festklemmen zwischen dem Steg 18 und der Klemmzunge 9 bewirkt, ohne daß die Verschiebbarkeit des Gehäuses auf dem Hauptseil 14 bei abgehobener Klemmzunge 9 behindert wird. In der Abb. 2 ist die Klemmzunge 9 in der Klemmstellung dargestellt.
  • Die Sicherungsvorrichtung ist so breit ausgeführt, daß das Hauptseil 14 doppelt hindurchgezogen werden kann. Die hierdurch entstehende Seilschlinge wird um den Verankerungspunkt gelegt, und das Hauptseil 14 kann, nachdem der Benutzer sich mittels der Vorrichtung herabgelassen hat, vom Boden aus dadurch eingezogen werden, daß das eine Ende des Hauptseiles 14 aus der Vorrichtung herausgezogen und -das Seil über den Verankerungspunkt eingeholt wird.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig, daß die Klemmzunge 9 derart festgestellt wird, daß sie nicht in die Klemmstellung gelangen kann. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß an der Außenseite des Flansches i ein Feststellhaken 15 angebracht, der um den Bolzen 3 schwenkbar und mittels der Flügelschraube 6 in jeder Stellung feststellbar ist. Am unteren Ende hat der Feststellhaken 15 einen Einschnitt 17, in den der frei abgebogene Lappen der seitlich ausladenden Führungsarme i oder Klemmzunge 9 eingreift. Zum Bewegen des Feststellhakens 15 ist an diesem eine grifförmig aufgebogene Kante 16 angeordnet.
  • In Abb.7 und 8 ist die Vorrichtung mit doppelt geführtem Hauptseil 14 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsgürtels, bestehend aus einem im Querschnitt U-förmigen Gehäuse mit in dessen Flanschen (i) angeordneten, schräg zum Steg (18) verlaufenden Führungsschlitzen (8), in denen eine durch ein Sicherungsseil (13) mit dem Rettungsgürtel verbundene Klemmzunge (9) derart geführt ist, daß sie sich beim Anziehen des Sicherungsseiles (13) an einem zwischen dem Steg (18) des Gehäuses und der Klemmzunge (9) hindurchgeführten, an dem Verankerungspunkt befestigten Hauptseil (14) festklemmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem U-förmigen Gehäuse mindestens zwei Rollen (7 angeordnet sind, um die das Hauptseil (14) herumgeschlungen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Feststellhaken (15) drehbar gelagert ist, mittels dessen die Klemmzunge (9) derart festgestellt werden kann, daß sie nicht in die Klemmstellung gelangen kann.
DEG73496D 1928-05-23 1928-05-23 Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsguertels Expired DE564559C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG73496D DE564559C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsguertels

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DEG73496D DE564559C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsguertels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE564559C true DE564559C (de) 1932-11-19

Family

ID=7135580

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG73496D Expired DE564559C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Vorrichtung zum Anseilen von Personen mittels eines Rettungsguertels

Country Status (1)

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DE (1) DE564559C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815194A1 (de) * 1998-04-04 1999-10-07 Brand & Schluttig Gmbh Abseilgerät mit Paniksicherung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815194A1 (de) * 1998-04-04 1999-10-07 Brand & Schluttig Gmbh Abseilgerät mit Paniksicherung

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