DE564515C - Nachbeeinflussbarer Hemmschuh - Google Patents
Nachbeeinflussbarer HemmschuhInfo
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- DE564515C DE564515C DED60237D DED0060237D DE564515C DE 564515 C DE564515 C DE 564515C DE D60237 D DED60237 D DE D60237D DE D0060237 D DED0060237 D DE D0060237D DE 564515 C DE564515 C DE 564515C
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- brake shoe
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Hemmschuhe, die ein Aufhören der Bremswirkung· durch Herausziehen des ganzen
Hemmschuhes oder Ausschwenken des Hemmschuhbockes aus der Radebene gestatten, sind bekannt. Erstgenannte Form bedingt
besondere Einrichtungen im Gleis zum Ansetzen der Ausziehkräfte, die nur eine beschränkte
Nutzlänge der Bremseinrichtung zur Folge haben. Bei der anderen Form mit dem Schwenkbock müssen nach dem Ausschwenken
des Hemmschuhbockes alle nachfolgenden Achsen einer gebremsten Wagengruppe die auf der Schiene belassene Hemmschuhsohle
überfahren. Dasselbe tritt auch bei den bereits vorgeschlagenen Hemmschuhen ein, bei denen der Hemmschuhbock
lösbar mit der Sohle verbunden ist, die nach Aufhebung der Verbindung auf der Schiene
liegenbleibt, während der Hemmschuhbock in Fahrtrichtung von der Sohle heruntergeschoben
wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß
die Sohle eine Aussparung aufweist, so daß das Rad nach Verschieben des Bocks durch
den·* Raddruck in der Aussparung mit der
Schiene in Berührung kommt und ungebremst weiterläuft.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar:
Abb. ι eine Seitenansicht des Hemmschuhes in Bremsstellung,
Abb. 2 die Vorderansicht des Hemmschuhes,
Abb; 3 eine Seitenansicht des Hemmschuhes
in Leerlaufstellung und Abb. 4 den Grundriß zu Abb. 1. Auf der Sohle a, die beiderseits durchlaufende
Führungsleisten b hat, kann der Bock c mittels des Sattels d auf der Sohle α reitend
gleiten. Die Sohle α hat eine Aussparung e, in der das vorher gebremste Rad auf dem
Schienenkopf weiterrollen kann.
Beim Anlauf des Wagens ist der Bocke mit der Sohle α mittels der Sperrnase /und.
der Kante g (Abb.j3) verriegelt. Das Rad gelangt
infolgedessen nur auf den Rücken h der Sohle α, wobei sich die Bremsung wie bei
jedem gewöhnlichen Hemmschuh vollzieht. Hat inzwischen das Fahrzeug die erwünschte
Geschwindigkeitsminderung erfahren, so wird von ferne in bekannter Weise mittels Seilzug
i der Hebel k, auf dessen Achse m die Sperrnase f sitzt, so gedreht, daß der Bock c
frei wird und vermöge der noch im Fahrzeug steckenden Kraft nach hinten geschoben wird.
Das Rad rollt dabei von dem Rücken h in die Aussparung e und kann nun, den Hemmschuh
am Bock c vor sich herschiebend, praktisch ungebremst weiterlaufen. Am Ende der
Bremsstrecke befindet sich in bekannter Weise ein Herzstück, an dem der Hemmschuh
seitwärts gleitend die Fahrbahn freigibt. Nachdem die gebremsten Fahrzeuge die Bremsstrecke verlassen haben, kann mittels
des Seiles i der Hemmschuh in bekannter Weise in die Anfangsstellung gezogen werden,
wobei in der Grundstellung die Sohle α gegen einen Anschlag fährt. Durch den noch
wirksamen Seilzug i wird der Bock c über die Sohle α nach vorn gezogen, wobei in der
Endlage mittels der Feder / die Sperrnase / zum Einfallen gebracht wird. Damit ist der
Hemmschuh zu neuer Bremsung bereit.
Claims (3)
1. Nachbeeinflußbarer Hemmschuh, bei dem der Hemmschuhbock auf der Sohle
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die, Sohle (0) eine Aussparung (e)
aufweist, so daß das Rad nach Verschieben des Bocks (c) durch den Raddruck in der Aussparung (e) mit der Schiene in
Berührung kommt und ungebremst weiterläuft.
2. Nachbeeinflußbarer Hemmschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindung zwischen Bock (c) und Sohle (ß) mittels einer durch Seilzug (i)
betätigten Sperre (/) aufhebbar ist.
3. Nachbeeinflußbarer Hemmschuh nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verbindung zwischen Bock (c) und Sohle (a) beim Zurückziehen des
Hemmschuhes am Seil (i) in die Ausgangsstellung ein Anschlagen für die
Sohle (α) vorgesehen ist, so daß die unter Federwirkung (I)' stehende Sperre (/)
beim Weiterziehen den Bock (c) und die Sohle (α) miteinander verriegelt. 1°°
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60237D DE564515C (de) | Nachbeeinflussbarer Hemmschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED60237D DE564515C (de) | Nachbeeinflussbarer Hemmschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE564515C true DE564515C (de) | 1932-11-19 |
Family
ID=7057898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED60237D Expired DE564515C (de) | Nachbeeinflussbarer Hemmschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE564515C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2942557A (en) * | 1955-08-30 | 1960-06-28 | Hirsch Joseph | Detachable skid for high speed track carriages |
-
0
- DE DED60237D patent/DE564515C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2942557A (en) * | 1955-08-30 | 1960-06-28 | Hirsch Joseph | Detachable skid for high speed track carriages |
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