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DE563904C - Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln

Info

Publication number
DE563904C
DE563904C DE1930563904D DE563904DD DE563904C DE 563904 C DE563904 C DE 563904C DE 1930563904 D DE1930563904 D DE 1930563904D DE 563904D D DE563904D D DE 563904DD DE 563904 C DE563904 C DE 563904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
plug
injection
storing
injectables
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930563904D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE563904C publication Critical patent/DE563904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln Es sind bereits Vorrichtungen zum Aufbewahren von Injektionsmitteln bekannt, die mit einem elastischen Vers chlußpfropfen und mit einem in ihm einsetzbaren Röhrchen versehen sind. Die bekannten Geräte eignen sich jedoch nicht für eine mehrmalige Flüssigkeitsentnahme, weil hierbei das zum Gefäßverschluß im elastischen Verschlußpfropfen eingesetzte Glasrohr mit seinem unteren offenen Ende im Innenraum des Pfropfens unter einer gewissen Spannung anliegen muß, wobei die Öffnung des Gefäßes nur in der Weise stattfinden kann, daß das Glasrohr erfaßt und zur Seite gebogen wird. Dieses Glasrohr bildet zugleich den Halter einer Injektionsnadel, welcher zur Wahrung der Keimfreiheit im Glas eingeschmolzen ist. Der Bauart dieser Vorrichtungen entsprechend ist dieselbe nicht ein einfacher Injektionsmittelbehälter, sondern zugleich eine gebrauchsfertige Injektionsspritze, um dem Arzt die Injektionen außerhalb seines Hauses zu erleichtern. Würden die bekannten Vorrichtungen nur zur Entnahme von Injektionsmitteln benutzt werden, so müßte vorerst ein Umfüllen der Flüssigkeit in einen besonderen Hilfsbehälter erfolgen, und aus diesem kann dann erst die Injektionsspritze unter Verwendung einer Injektionsnadel eingefüllt werden. Dieser Vorgang ist sehr umständlich, weil Hilfsgefäß und Nadel für jeden Gebrauch erst entkeimt werden müssen.
  • Bei der Erfindung handelt es sich um eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln für eine größere Anzahl Injektionen, wobei die Entnahme für jede Injektion unmittelbar mit der Injektionsspritze geschehen kann, die auch eine dauernde Benutzung gestattet.
  • Erfindungsgemäß gelangt bei der Vorrichtung ebenfalls ein im Verschlußpfropfen befindliches Röhrchen in Anwendung, jedoch hat das Röhrchen unter seinem verschlossenen oberen Ende eine seitliche Öffnung. Die Offnun- befindet sich innerhalb des Pfropfens, und die Freigabe der Flüssigkeit geschieht, sobald ein gegen den Pfropfen gerichteter Druck ausgeübt wird. Der Druck wird vorteilhaft unmittelbar mit der zu füllenden Injektionsspritze bewirkt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i die Vorrichtung im Längsschnitt und Abb.2 eine solche bei Entnahme des Injektionsmittels mit aufgesetzter Injektionsspritze.
  • Der Injektionsmittelbehälter a hat vorteilhaft die Gestalt einer Flasche. In dem Hals b der Flasche befindet sich ein elastischer Propfen c aus Weichgummi oder einem andern elastischen Stoff. Dieser Pfropfen ist der Länge nach durchbohrt und bildet den Sitz eines Auslaufröhrchens d, dessen oberes Ende e etwas aus dem Pfropfen herausragt und verschlossen ist. Außerdem ist das Röhrchen mit einer seitlichen Öffnung f versehen. An dem unteren Ende des Röhrchens ist ein Steigröhrchen g angeschlossen, das fast bis zum Gefäßboden reicht. Der im Flaschenhals sitzende Pfropfen c wird durch eine Kappe h festgehalten, und auf dieser ist noch eine zweite Kappe i aufschraubbar, welche die Pfropfenoberfläche und das herausragende Ende e des Röhrchens bedeckt.
  • Die Handhabung des Geräts geschieht folgendermaßen Das Gefäß a wird mit Injektionsflüssigkeit, mit der üblichen Vorsicht in bezug auf Sterilität, angefüllt. Hierauf wird. zur Erzeugung eines Überdruckes ein neutrales Gas zugeführt, wenn nicht bereits die Flüssigkeit mit Überdruck eingebracht worden ist.
  • Zur Entnahme der Flüssigkeit bedient man sich der zu verwendenden Injektionsspritze k, und zwar wird dieselbe ohne Injektionsnadel mit ihrem vorderen Ansatz über das 'herausragende Ende e des Röhrchens d auf den Gummipfropfen c aufgesetzt (s. Abb. 2). Alsdann wird beim Erfassen des Spritzengehäuses ein Druck auf den Pfropfen ausgeübt. Bei diesem Vorgang gibt der Pfropfen nach, und die Ausgangsöffnung f des Röhrchens d wird frei. Der Spritzenansatz l bewirkt dabei den Verschluß nach außen. Ist die Spritze gefüllt, so hebt man den gegen den Pfropfen gerichteten Druck auf, und der elastische Pfropfen verschließt wieder nach Art eines Ventils die seitliche Ausgangsöffnung f des Röhrchens d. Die Vorrichtung kann wiederholt benutzt werden, ohne daß ein Verschleiß auftritt, nur ist nach längerem Gebrauch der elastische Pfropfen durch einen neuen zu ersetzen.
  • Die untere Kappe verhindert, wie bereits erwähnt, einen selbsttätigen Auftrieb des Pfropfens, während die obere Schutzkappe i die obere Pfropfenfläche bedeckt und gleichzeitig die Aufnahme eines geeigneten Desinfektionsmittels für die ständige Sterilhaltung der Pfropfenoberfläche und des frei stehenden Röhrchenendes gestattet, Das Herausragen des Röhrchens aus dem Pfropfen ist nur zur Führung des Spritzenansatzes1 vorgesehen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln, die mit einem elastischen Verschlußpfropfen und mit einem in demselben einsetzbaren Röhrchen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das oben verschlossene Röhrchen (d) eine seitliche Öffnung (f) aufweist, und daß dasRöhrchen in dein elastischen Pfropfen (c) so angeordnet ist, daß das Öffnen der Vorrichtung durch einen gegen den Pfropfen gerichteten Druck erfolgt; während bei aufgehobenem Druck die seitliche Öffnung von dem elastischen Pfropfen verschlossen wird.
DE1930563904D 1930-04-16 1930-04-16 Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln Expired DE563904C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE563904T 1930-04-16

Publications (1)

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DE563904C true DE563904C (de) 1932-11-11

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ID=6566849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930563904D Expired DE563904C (de) 1930-04-16 1930-04-16 Vorrichtung zum Aufbewahren von Injektionsmitteln

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