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DE563686C - Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben - Google Patents

Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben

Info

Publication number
DE563686C
DE563686C DEG79496D DEG0079496D DE563686C DE 563686 C DE563686 C DE 563686C DE G79496 D DEG79496 D DE G79496D DE G0079496 D DEG0079496 D DE G0079496D DE 563686 C DE563686 C DE 563686C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine according
drum
slat
rollers
tray
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG79496D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GESSNER ERNST AG
Original Assignee
GESSNER ERNST AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GESSNER ERNST AG filed Critical GESSNER ERNST AG
Priority to DEG79496D priority Critical patent/DE563686C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE563686C publication Critical patent/DE563686C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/24Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form
    • D06B3/26Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in roped form in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/10Apparatus for passing fabrics in roped form through bleaching, washing or dyeing liquid, e.g. for continuous treatment
    • D06B2700/105Apparatus for passing fabrics in roped form through bleaching, washing or dyeing liquid, e.g. for continuous treatment for batch treatment in winch vats of fabrics in roped form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben Die Textilindustrie wird immer mehr darauf hingelenkt, nicht nur bessere Wollstoffe, sondern auch alle Arten Hemden- und Futterstoffe aus Halbwolle und Baumwolle usw. nadel- und bügelfertig auf den Markt zu bringen.
  • Infolgedessen hat man besondere Einrichtungen geschaffen, die diese Aufgabe erfüllen sollen. Dieselben lassen indessen, wenn - sie schon qualitativ das Ziel zum Teil erreichen, bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit viele Wünsche offen. Diesen Mängeln soll die vorliegende Erfindung abhelfen.
  • Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zum Walken, Krumpfen und Waschen von Gewebebahnen, die in Querfalten auf eine umlaufende Lattenhorde aufgetragen und durch diese fortbewegt werden. Das Neue an der Einrichtung besteht darin, daß die Lattenhorde frei durchhängend um nachgiebige Führungsmittel angeordnet ist, und daß sich darüber eine an sich bekannte, in der Höhe verstellbare Knetwalzentrommel befindet, um welche ein Mitläufertuch geführt werden kann. Der Antrieb der Knetwalzentrommel kann so mit einer Kupplung versehen sein, daß diese die Höhenverstellung der Trommel mitmacht. Der rücklaufende Hordenteil kann durch ein Reinigungsbad geführt werden. Über dem Auflegeteil der Lattenhorde kann ein quer changierendes Einführungswalzenpaar oder die Vorrichtung zur Bildung der Ouerfalten Anordnung finden. Es ist bei Breitwaschmaschinen an sich bekannt, das Gewebe zum Zwecke des Waschens in ausgebreitetem Zustande dadurch zu behandeln, daß dasselbe zunächst durch einen Wassertrog und dann über eine Trommel geführt wird, welche an ihrem Umfang mit glatten oder geriefelten Walzen oder Haspeln versehen ist, die an dem Gewebe abgerollt oder durch beschleunigte oder verzögerte Geschwindigkeit gezwungen werden, auf dem Gewebe eine gleitende Bewegung auszuführen, wodurch die Waschwirkung erzielt wird, oder daß das Gewebe in ausgebreitetem Zustande in Ouexfalten gelegt und über eine wandernde Lattenhorde geführt wird, welch letztere durch einen in der Höhe verstellbaren muldenförmigen Tisch unterstützt wird. Hierbei wird das Gewebe von oben herab bei seinem Überführen über die Lattenhorde mittels einer in der Höhenrichtung ausweichenden Quetschwalze und eines gegliederten, mechanisch auf und nieder bewegter Hammers bearbeitet.
  • Bei Anwendung dieser Erfindung ergibt sich folgernde Wirkung: Angenommen, die Trommel sei mit 24 Knetwalzen, jede derselben mit io Rippen auf 250 mm Umfang versehen, die sich mit der Trommelgeschwindigkeit ab#%välzen. Auf einem Arbeitsteld von 1,5 m Länge würde sich demgemäß jede Knetwalze sechsmal abwälzen und dabei 6 X io - 6o Drucke ausüben. Wenn also die Trommelwalze in einer gewissen Zeit ioo Drehungen auf dem genannten Arbeitsfeld von 1,5 m ausführt, dann passieren 2q.ooWalzen das gegebene Arbeitsfeld, und :diese üben ioo X a4. X 6o - 144 ooo Drucke aus.
  • Diese Zahl steigert sich zum Vielfachen bis Endlosen bei Vermehrung der Walzenrippen bis zum Übergang zur einfachen rauhen Walzenbahn.
  • Die Arbeit stellt sich also dar als ununterbrochene Kette feinster Knetungen des Textilgutes unter völligem Ausschluß nachteiliger Zugwirkungen, und hierin gipfelt die Überlegenheit der Erfindung gegenüber allen bisher bekanntgewordenen Arbeitsmethoden.
  • Eine weitere Steigerung der Energieleistung beruht in der Möglichkeit der Steigerung der Abwälzgeschwindigkeit vom Nullpunkt zu erhöhter Rückstauwirkung.
  • Keine der bisher bekannten Einrichtungen bietet die Möglichkeit einer derartigen Steigerung der Energieleistung in dem dargestellten Ausmaße, und alle weisen mehr oder weniger die Nachteile von Zugwirkungen auf, die dem Krumpfprozeß so außerordentlich hinderlich sind.
  • Die Abb. i bis 3 stellen einige Ausführungsformen der Erfindung dar, und zwar Abb. i den Querschnitt zur Hauptachse der Maschine, Abb. a die Walzenantriebsanordnung schematisch, und Abb. 3 einen Teilausschnitt der Knetwalzentrommel und Traghorde.
  • Abb. i zeigt als Hauptteil der Erfindung die Walzentrommel t mit 2q. uni ihre eigene Achse sowie im konzentrischen Kreiss mit der Trommelachse t1 rotierenden Knetwalzen k.
  • Die Achse dieser Walzentrommel ruht in vertikal steilbaren Lagern a, und letztere stehen durch zwei vertikale Spindeln s1 mit dem Stellwerk s., s3, s4 in Verbindung, so daß die Trommel t durch Drehen am Handrad s2 in vertikaler Richtung verstellt werden kann, was von Wichtigkeit ist.
  • Mit den Trommellagern a. stehen alle die Teile in fester Verbindung, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Trommel deren Einstellbewegung in vertikaler Richtung folgen müssen, z. B. der Riementräger b für den Antriebsriemen c der Knetwalzen k und evtl. der Kupplungsteil zum Abstellen der Trommeldrehung, der in der Zeichnung fortgelassen wurde Von gleicher Wichtigkeit wie die vorgeschriebene Walzentrommel mit ihrer Verstellmöglichkeit in ,vertikaler Richtung ist die endlose, umlaufende Lattenhorde h unterseits der ersteren. Diese besteht aus zwei oder mehr Gliederketten mit darauf sitzenden Holzriegelnh, Diese Hordeh wird von einer Leitwalze getragen, geführt und angetrieben und bildet auf der Wareneingangsseite einen Tisch zum Vorlegen der Stoffbahn, während der rücklaufende Teil der Kette mehr oder weniger im Bogen hängt, dessen Tiefe von der Länge der Kette und von der Stellung der Eingangswalze i abhängig ist.
  • Über dem von der Horde lt gebildeten Eingangstisch ist ein Tafelapparat u angeordnet, bestehend nach Abb. i aus zwei Schlagflügeln fl, f2, die untereinander durch Stirnradpaar v verbunden sind und sich mit einer der gewünschten Faltenlänge der Stoffbahn entsprechenden Geschwindigkeit drehen, wenn letztere in halten gelegt bearbeitet werden soll.
  • Um die Stoffbahn im Gegensatz hierzu im quer vorgelegten Strang bearbeiten zu können, ist neben dem Längstäfler u ein quer changieren-des Einzugswalzenpaarw angeordnet, welches den Gewebestrang querlaufend zur Hordenbewegung vorlegt, etwa nach Art der aus der Krempelei bekannten Querbandleger.
  • Die zwei Riffelwalzen w werden auf einem Schlitten quer hin und her gefahren und vollführen dabei eine Achsenumdrehung entsprechend der benötigten Stranglänge, so daß immer Strang bei Strang liegt, gleichviel, wie die Dicke des Stranges sich ergibt.
  • Bei Einschaltung der Maschine in den Fließgang eines Arbeitsprozesses würde die Überführung der Gewebebahn zum nächsten Arbeitsgang in letzterem Fall, also bei Strang-Quervorlage, über einen automatischen Strangöffner führen.
  • Es lassen sich aber auch gleichzeitig eine Anzahl Stränge in die Maschine einführen, indem sie durch mehrere Paare von Einzugswalzen oder Führungsaugen in mehr oder weniger langen Schlingen vorgelegt werden.
  • Der die Knetwalzen k antreibende Riemen c kann über eine Antriebsvorrichtung geleitet sein, die von dem Trommellageransatz b getragen und von der Trommel aus angetrieben werden kann, um den Knetwalzen eine vor- oder nacheilende Bewegung, wie solche beispielsweise aus dem planetarischen Antrieb der Rauhwalzen bekannt ist, zu erteilen.
  • Anstatt der veränderlichen Achsengeschwindigkeit der Knetwalzen k können dieselben auch eine konstante Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten, in welchem Fall ein feststehender, die Walzenscheiben Umspannender Riemen angewendet wird.
  • Die Umfläche der Knetwalzen kann glatt oder mit .Stoff oder Spiralen bezogen oder längsgeriffelt oder quergeriffelt sein.
  • Die Knetwalzenzahl einer Trommel kann beliebig gewählt werden. Der Antrieb der Walzentrommel erfolgt vorteilhaft durch einen seitlich der Achse aufgestellten Motor mit waagerechtem Ketten- oder Riemenzug, um die vertikale Stellbarkeit der Trommel nicht zu beeinflussen.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe eine Antriebsausführung für die Knetwalzen, um den Walzen gegenüber derTrommelgeschwindigkeit entweder eine vor- oder nacheilende Bewegung zu erteilen.
  • Das auf der Trommelachse sitzende Rad i greift mittels eines Zwischenrades 2 in ein Wechselgetriebe mit Stirnrad 3. Letzteres steht mittels eines Winkelrades q. mit einem lose auf der Schaftwelle 5 sitzenden, mit Klauen 6 versehenen Winkelrad 7 in Verbindung. Auf der Schaftwelle 5 gleitet eine durch Keil und Nut geführte Klauenmuffe 9. Die Verschiebeeinrichtung der Muffe kann verschieden sein und muß nur gestatten, die Muffe 9 mit dem oberen Winkelrad 7 in oder außer Eingriff zu stellen. Das Stirnrad 3 am Winkelrad q. ist auswechselbar, um die Geschwindigkeiten des ersteren verändern zu können.
  • Die Schaftwelle 5 steht mittels Schnecke io und Schneckenrad i i mit der Riemenscheibe 12 in Verbindung, welche die Knetwalzen k durch den Riemen c antreibt. Dadurch ist es möglich, den Knetwalzen durch Riemen c entweder eine zusätzliche oder eine verminderte Drehbewegung zu erteilen oder bei Ausschalten der Kupplung eine sogenannte Nullstellung zu geben, bei welcher sich die Walzen auf dem Arbeitsgut weder stauchend noch ziehend abwälzen.
  • Der veränderliche Walzenantrieb kann in verschiedener Form erzeugt werden, z. B. auch durch Scheibenwechsel der Knetwalzen usw.
  • Die Lattenhorde lt wird über Führungswalzen i geführt, von denen eine oder beide nachgiebig oder verstellbar gelagert sein können, um zwischen Trommel und Horde harte Druckstellen zu vermeiden.
  • >Lm die Horde ununterbrochen von anhängenden Farb-, Schmutz- und Faserteilchen reinigen zu können, kann man den unteren Teil der Horde durch einen darunter angeordneten Wassertrog n führen, der die Reinigung bewirkt.
  • Endlich kann man die Trommel t mit ihren Walzen k von einem über Walzen y geführten, endlosen Mitläuferx umspannen, der sich zwischen der Ware und den Walzen k mit der Geschwindigkeit der Horde h bewegt.

Claims (7)

  1. PATridTAN.SPRÜCHE: i. Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben, die in Ouerfalten auf eine umlaufende Lattenhorde aufgetragen und durch diese fortbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, ,daß diese frei durchhängend um nachgiebige Führungsmittel angeordnet ist, und daß sich darüber eine an sich bekannte, mit umlaufenden Walzen versehene Knettrommel befindet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Knetwalzentrommel in vertikaler Richtung zwangsläufig verstellbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Tragwalzen der Lattenhorde (h) nachgiebig gelagert sind. .
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rücklaufende Teil der Lattenhorde (h) durch ein Reinigungsbad (n) leitbar ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Auflegeteil der Lattenhorde (h) ein quer changierendes Einführungswalzenpaar (w) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Auflegeteil der Lattenhorde (h) ein rotierender Doppelflügel (f1, f2) angeordnet ist, der die Gewebebahn in ausgebreitetem Zustande zwangsweise in kleinen, in ihrer Länge einstellbaren Falten vorlegt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Trommel (t) mit einer Kupplungsvorrichtung (9 und 6) so versehen ist, daß deren an den verstellbaren Trommellagern angeordneten Teile die vertikale Stellbewegung mitmachen. B. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß ein um die Knetwalzentrommel über Leitwalzen laufendes Mitläufertuch (x) vorgesehen ist.
DEG79496D 1931-04-19 1931-04-19 Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben Expired DE563686C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG79496D DE563686C (de) 1931-04-19 1931-04-19 Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben

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DEG79496D DE563686C (de) 1931-04-19 1931-04-19 Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE563686C true DE563686C (de) 1932-11-08

Family

ID=7136893

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DEG79496D Expired DE563686C (de) 1931-04-19 1931-04-19 Maschine zum Walken, Krumpfen und Waschen von Geweben

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DE (1) DE563686C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2524249A1 (de) * 1975-05-31 1976-12-02 Kuesters Eduard Vorrichtung zur verweilbehandlung von textilbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2524249A1 (de) * 1975-05-31 1976-12-02 Kuesters Eduard Vorrichtung zur verweilbehandlung von textilbahnen

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