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DE562936C - Selbstgreifer, der mit einem Trichter zusammenarbeitet - Google Patents

Selbstgreifer, der mit einem Trichter zusammenarbeitet

Info

Publication number
DE562936C
DE562936C DED61857D DED0061857D DE562936C DE 562936 C DE562936 C DE 562936C DE D61857 D DED61857 D DE D61857D DE D0061857 D DED0061857 D DE D0061857D DE 562936 C DE562936 C DE 562936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
funnel
self
bunker
suspended
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED61857D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED61857D priority Critical patent/DE562936C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE562936C publication Critical patent/DE562936C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 31. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
D 6-185/ Xl I35h
Demag Akt.-Ges. in Duisburg Selbstgreifer, der mit einem Trichter zusammenarbeitet
Patentiert im-Deutschen Reiche vom 9. September 1931 ab
Beim Umladen von Massengütern in Schiffe, besonders mit engen Luken, benutzt man gern Trichter, welche über die Luke gebracht und dann von einem Greifer beschickt werden. Der Trichter ist an einer Laufkatze an dem Ausleger einer Verladebrücke verfahrbar und höhenbeweglich. Die Erfindung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung dieser Umschlageinrichtung. Sie benutzt einen Trichter, welcher in Aufnahmeorgane des Greifers einhängbar und dadurch mit ihm in senkrechter und waagerechter Ebene bewegbar ist.
Bekannt ist eine Einrichtung, bei welcher ein Bunker und ein Greifer zusammenarbeiten, dabei aber an verschiedenen Seilen aufgehängt sind. Der Greifer wird durch den Bunker hindurchgeführt, der Bunker hängt immer in derselben Höhenlage. Beim Verladen mit Magneten benutzt man Einrichtungen, bei denen der Magnet von unten an eirfe Schurre fährt, diese anhebt und sie zum Überleiten des bei der Stromabschaltung abfallenden Gutes in einen Behälter benutzt.
Beide bekannten Einrichtungen sind für den Schiffsumschlag mit Greifern nicht brauchbar; die erste nicht, weil sie keine Einstellung des Bunkers auf die Luke erlaubt, Greifer und Bunker gegeneinanderpendeln können und weil sie einen viel zu großen und schweren Bunker ergibt; die zweite, weil das Unterfahren einer Schurre durch den Greifer wegen der Platzverhältnisse in vielen Fällen nicht möglich ist. Außerdem erfordern beide Einrichtungen eine besondere Ausbildung des Hebezeuges, welches sie trägt.
Nach der Erfindung kann jeder Greiferkran oder jede Greiferkatze Verwendung finden. Es sind keinerlei Änderungen vorzunehmen. Der Trichter wird an den Greifer angehängt, ist also mit ihm auf die Luke einstellbar; einer besonderen Laufkatze oder eines Windwerkes bedarf er nicht. Das Anhängen des Trichters an den Greifer kann selbsttätig erfolgen, wobei bekannte Klinkvorrichtungen angewendet werden können. Die Aufhängung des Trichters am Greifer kann so gelegt werden, daß das Trichtergewicht das Öffnen des Greifers unterstützt. Für Luken, die schlecht zu erreichen sind, wird der Trichter in bekannter Weise mit beweglichen Rutschen o. dgl. ausgerüstet.
Abb. ι der Zeichnung zeigt einen Überblick über die Anlage. Auf der Brücke 1 ist der Wippgreiferkran 2 angeordnet, im vorliegenden Fall ein Doppellenkerwippkran. Dieser befördert Kohle oder ähnliches Material entweder von einem größeren Schiff 3 in einen Leichter 4 oder vom Platz 5 in eines der beiden Schiffe oder in umgekehrter Richtung.
Dazu wird ein abgesetzter, mit einhängbaren Tragorganen ausgerüsteter Bunker 6 oder Trichter benutzt, der z. B. auf das Gestell 7 des größeren Dampfers abgesetzt werden kann. Dieser Bunker sowie der Greifer sind in Abb. 2 näher dargestellt. Unterhalb der Ausflußöffnung des Bunkers sind Ausläufe 8 und 9 an Ketten 10 oder ähnlichen
biegsamen Gliedern angeordnet. Diese Aufhängung bewirkt, daß die Ausläufe 8 und 9 ineinander und im Winkel verschiebbar sind, sie können auch einzeln aufgehängt werden. Die Glieder brauchen auch nicht als Rohre ausgebildet zu sein, sondern können z. B. schräg liegende Schurren sein.
Der Bunker 6 ist nun mit Tragorganen 11 versehen, die als Ketten, Seile, Hebel o. dgl. ausgebildet sein können. Die Arbeitsweise gestaltet sich mit dieser eigenartigen Verbindung von Greifer und Trichter folgendermaßen, wenn von einem größeren Schiff (Seeschiff) in einen Leichter umgeladen werden «5 soll.
Der Trichter ist zunächst in dem Gestell 7 abgestützt. Der Greifer füllt sich im Schiffsrumpf und wird nunmehr über den Trichter 6 gebracht, dessen Tragorgane 11 werden einao gehängt, und nun wird der Greifer samt dem Trichter bis, über die meist enge Luke des Leichters 4 befördert. Der Greifer wird nun, wie üblich, durch öffnen der Greiferschalen entleert, wobei er die Ladung durch den Trichter 6 in die Luke des Leichters abgibt. Nach der Entleerung wird der Trichter 6 wieder auf dem Gestell 7 abgesetzt, der Greifer greift erneut, und das Spiel wiederholt sich. Das Gestell 7 kann zweckmäßig mit einer Waage versehen sein, so daß beim Einhang des Trichters an dem Greifer auch gleich eine Wägung des Greiferinhaltes vorgenommen werden kann.
Nach Abb. 3 kann die Aufnahme des Trichters auch selbsttätig erfolgen. Die Tragorgane des Bunkers 6 sind dazu als starre Hebel 14 mit Gegengewichten 15 ausgebildet und um die Bolzen 16 drehbar. Am Greifer 13 befindet sich ein Bolzen 17, der, sobald der Greifer heruntergelassen wird, an der Fläche 18 des Hebels 14 entlang gleitet und diese zur Seite drückt. Sobald er an das Ende der Kurve 18 gekommen ist, schnappt der Hebel ein, da das Gewicht 15 ihn nach rechts zu drehen sucht. Alsdann kann der Trichter abgenommen werden. Das Ausklinken erfolgt am besten von Hand mit Hilfe der Handgriffe 19, kann aber ebenfalls auf Wunsch automatisch durch eine ähnliche Klinkvorrichtung erfolgen wie das Aufnehmen.
Von Vorteil ist die dargestellte Wahl des Angriffspunktes 12 bzw. 17 am Greifer, weil dieser auf die Greiferschalen im Sinne des öffnens einwirkt und so das richtige und vollkommene öffnen des Greifers gewährleistet, da beim öffnen keine Hubarbeit zu vollbringen ist. Der Punkt ist auch so gewählt, daß der Trichter 6 bei den verschiedenen Arbeitsvorgängen relativ vom Greifer so wenig wie möglich gehoben wird. Will man ihn genau in gleicher Höhe halten, so kann man eine Hebelübersetzung zu diesem Zweck benutzen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbstgreifer, der mit einem Trichter zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter in Aufnahmeorgane des Greifers einhängbar ist.
2. Selbstgreifer nach Anspruch 1, da*- durch gekennzeichnet, odaß der Aufhängepunkt am Greifer so gewählt ist, daß das Gewicht des Trichters (6) im Sinne des Greiferöffnens wirkt.
3. Selbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Trichters durch den Greifer selbsttätig durch eine Klinkvorrichtung erfolgt.
4. Selbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'unter dem Trichter angeordneten Auslauf- oder Rutschenglieder durch Aufhängung an flexiblen Organen ineinander und im Winkel verschiebbar, insbesondere einzeln aufgehängt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED61857D 1931-09-09 1931-09-09 Selbstgreifer, der mit einem Trichter zusammenarbeitet Expired DE562936C (de)

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Publications (1)

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DE562936C true DE562936C (de) 1932-10-31

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ID=7058290

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DE (1) DE562936C (de)

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