DE826269C

DE826269C - Schurre, insbesondere fuer bewegliche Ladevorrichtungen

Info

Publication number: DE826269C
Application number: DED685A
Authority: DE
Inventors: Georg Schwab
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1949-12-31
Filing date: 1949-12-31
Publication date: 1951-12-27

Description

Zwischen Ladevorrichtungen und auch sonstigen Förderanlagen sowie zu den beladenden Förderwagen o. dgl. Gefäßen können während des Ladevorganges Querbewegungen stattfinden. Besonders häufig ist dies der Fall, wenn beispielsweise in Untertagebetrieben Haufwerk von einer ortsbeweglichen Lademaschine einer mit ihr gekoppelten Ladevorrichtung zugeführt und von der Ladevorrichtung in Förderwagen weitergegeben wird.
Um trotzdem ein zügiges Laden der Förderwagen in einfacher Weise zu ermöglichen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Seitenwangen der Schurre auf dem zur Überlaufkante hin verbreiterten Schurrenboden verschwenkbar anzuordnen. Zweckmäßig sind die Seitenwangen der Schurre durch einen Lenker zur gemeinsamen Bewegung verbunden. Die Seitenwangen können nach der Erfindung Fortsätze o. dgl. aufweisen, an denen sie durch die zu beladenden Förderwagen relativ zum Schurrenboden selbsttätig verschwenkt werden, so daß auch bei Querbewegungen zwischen Ladevorrichtung und Förderwagen das Ladegut durch die Seitenwangen immer in den Förderwagen geleitet wird. Die Seitenwangen der Schurre ragen zweckmäßig über die Untellkante des Schurrenbodens hinaus, während der Lenker, der vorzugsweise aus einem Flacheisen bestehen kann, unten an den Seitenwangen befestigt ist und den Schurrenboden untergreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in den Abb. I bis 5 schematisch dargestellt. Abb. 1 zeigt die Seitenansicht einer Ladevorrichtung mit Förderwagen und zwischengeschalteter Schurre, die entsprechend der Erfindung ausgebildet ist. Abb. 2 stellt einen Grundriß zur Abb. I dar.
Die Abb. 3, 4 und 5 stellen die Schurre in Förderrichtung gesehen in drei verschiedenen Ladestellungen entsprechend verschiedenen Querlagen zwischen Ladevorrichtung und Förderwagen dar.
Die Ladevorrichtung ist mit I bezeichnet und der von ihr zu beladende Förderwagen mit 2. Am oberen Ende der Ladevorrichtung 1 ist heb- und senkbar das Bodenblech 3 einer Übergabeschurre angelenkt. Das Gewicht der Schurre kann erforderlichenfalls durch nacht näher dargestellte Gegengewichte oder Federn ausgeglichen werden. 51it 4 und 5 sind die Seitenwangen der Schurre bezeichnet, die auf dem Schurrenboden 3 verscllwenkbar angeordnet sind. Der Schurrenlioden 3 ist zu seiner unteren Kante hin verl,reitert, während die Seitenwangen 4 und 5 über ihn hinausragen. Der Lenker 6 greift von unten an den Seitenwangen 4 und 5 an und untergreift außerdem den Schurrenboden 3.
Wie aus den verschiedenen Abbildungen zu ersehen, ragen die unteren Enden der Seitenwangen in den zu beladenden Förderwagen hinein. Sobald die Ladevorrichtung eine Querbewegung gegenüber dem Förderwagen macht, bewegt dieser durch seine Seitenwände die Seitenwangen der Schurre, so daß trotzdem das Ladegut in den Förderwagen geleitet wird.
Die Unterkante des Schurrenbodens 3 liegt auf der Oberkante des Förderwagens auf. Sie ist nach der gewählten Darstellung geradlinig gestaltet, sie kann aber auch entsprechend dem durch das Verschwenken der Seitenwangen erzeugten Kreisbogen gekrümmt ausgebildet sein.
PATENTANSPRC CHE I. Schurre, insbesondere für bewegliche Ladevorrichtungen, die in Förderwagen o. dgl. Gefäße laden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen auf dem zur tYberlaufkante hin verbreiterten Schurrenboden verschwenlktlear angeordnet sind.
2. Schurre nach inspruch 1. dadurch gekeunzeichnet, daß die Seitenwangen (4, 5) der Schurre (3) durch einen Lenker (6 zur gemeinsamen ]3ewegung verbunden sind.

Claims

3. Schurre nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (4, 5) Fortsätze o. dgl. aufweisen. an denen sie durch die zu beladenden Förderwagen (2) relativ zum Schurrenboden (3) selbsttätig verschwenkt werden, so daß auch bei Querbewegungen zwischen Ladevorrichtung und Förderwagen das Ladegut durch die Seitenwangen immer in den Förderwagen geleitet wird.

4. Schurre nach \anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (4, 5) der Schurre über die Unterkante sles Schurrenbodens (3) hinausragen und daß der l enker (6), vorzugsweise aus einem Flacheisen I>estehend, unten an den Seitenwangen (4. 5 befestigt ist und den Schurrenboden (3) untcrgreift.