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DE56209C - Zündvorrichtung für Sicherheitsgrubenlampen - Google Patents

Zündvorrichtung für Sicherheitsgrubenlampen

Info

Publication number
DE56209C
DE56209C DENDAT56209D DE56209DC DE56209C DE 56209 C DE56209 C DE 56209C DE NDAT56209 D DENDAT56209 D DE NDAT56209D DE 56209D C DE56209D C DE 56209DC DE 56209 C DE56209 C DE 56209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
anvil
hammer
lamps
ignition device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56209D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. SEIPPEL in Bochum, Westf., Gr. Beckstr. 1
Publication of DE56209C publication Critical patent/DE56209C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. September 1890 ab.
Die vielfach bisher bekannten Constructionen von Zündvorrichtungen bei Sicherheitslampen leiden alle an dem Uebelstande, dafs der Zündbehälter nicht frei zugänglich ist und dafs er den Raum des Oelbehälters beschränkt; ferner ist bei den meisten Selbstentzündvorrichtungen noch der Zündmechanismus für das schattenlose Brennen der Flamme hinderlich, da er einseitig über den Docht hervorragt. Alle diese Uebelstande haben der Einführung der Zündvorrichtung mit Zündstreifen bei Sicherheitslampen hindernd im Wege gestanden. Es war die Neufüllung des Zündapparates mit Zündstreifen eine zu unbequeme, war behufs Reparatur nicht leicht zugänglich und bedingte die Vermehrung des Volumens des Oelbehälters in einer für den Gebrauch unbequemen Weise.
Die in Fig. 1 bis 5 dargestellte Anordnung ist dadurch charakterisirt, dafs der Zündapparat flach auf dem Oelbehälter aufruht, dafs die vom Benzinbehälter aus vertical aufsteigende Antriebsvorrichtung für den Zündbehälter und das Dochtrohr den Behälter für die Zündvorrichtung vertical durchdringt, und dafs alle Drehachsen des Zündbehälters vertical angeordnet sind, wobei dem in horizontaler Richtung erzeugten Funkenstrom durch eine schräge Fläche die nöthige Ablenkung nach dem frei vorstehenden Docht gegeben wird.
Fig. ι zeigt eine Ansicht, Fig. 5 einen Querschnitt der Anordnung, Fig. 3 giebt eine Oberansicht des Zündapparates, Fig. 2 eine Unteransicht desselben, während Fig. 4 und 4a den Ambos für den Zündmechanismus darstellen.
r ist der Behälter für den Zündmechanismus, der frei auf dem eigentlichen Lampengefäfs g aufruht und eine centrale Oeffnung besitzt, durch welche das Dochtrohr c mit dem Stutzen c1 des Behälters g hindurchragt. Die Bewegung des Dochtes erfolgt vom Boden der Lampe aus in bekannter Weise durch die Stellschraube n. Die Achse t, welche ebenfalls vertical das Lampengefäfs g durchdringt, tritt an dessen Oberseite in den Behälter r ein und wird umschlossen von der an entsprechender Stelle im Behälter eingelegten Muffe m, welche mit zwei Flügeln ff, Fig. 3, versehen ist, die zur Bewegung des Hammers und zur Bewegung des Zündbandes dienen, α b sind die um verticale Achsen drehbaren Aufwickelungsbezw. Abwickelungsscheiben für das Zündband, welches über den Ambos 0 geführt ist, der mit schräger Ableitungsfläche e, Fig. 4a, versehen ist. Durch eine Sperrfeder ρ wird die Aufwickelungsscheibe gehemmt, .während das Zahnrad 5 durch die Flügel f der Muffe m bewegt wird, wenn man die Achse t vermittelst der unteren Flügel der Muffe η1 dreht. Dabei wird das Zahnrad s um einen Zahn fortbewegt, während gleichzeitig der andere Arm f den Hammer h anhebt, so dafs er beim Verlassen der Nase hl auf den Ambos ο aufschlägt. Der Ambos 0 ist mit Oeffnungen. versehen, wie Fig. 4 a zeigt, und besitzt die nach dem Dochtrohr zugerichtete schräge Fläche e, wodurch die Zündflamme nach dem frei- vorstehenden Dochtrohr c geleitet wird.
Die Arbeitsweise der Zündvorrichtung ist nach obigem leicht ersichtlich. Beim Drehen der Flügelmuffe η x wird das Zahnrad s bewegt und ein neues Stück des Zündstreifens \
über den Ambos ο gebracht; es wird gleichzeitig der Hammer h gehoben, und derselbe fällt schliefslich unter Federkraft auf den Ambos o, wobei die entstehende Flamme zum Docht c über die schräge Fläche e geleitet wird.
Wie ersichtlich, ist der ganze Zündapparat äufserst bequem und im vollsten Mafse zugänglich, denn nach Abheben der Decke r1 von dem Behälter r sind alle Theile des Zündapparates frei. Es kann ein neues Zündband ohne irgend welche Behinderung eingelegt werden, und es ist durch diese Zugänglichkeit die Reparaturmöglichkeit in jeder Beziehung gewahrt. Ferner aber ist, und das ist für die gewerbliche Verwerthbarkeit ein wesentlicher Punkt, eine vollkommen nach allen Seiten frei brennende Flamme erzielt. Es ist ferner weder der Inhalt des Oelbehälters verringert, noch der Umfang desselben vergröfsert, und alles dieses ist erreicht durch die flache Anordnung des mit verticalen Drehachsen ausgerüsteten Zündbehälters, frei aufruhend auf dem OeI-behälter.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zündvorrichtung für Sicherheits-Grubenlampen , bestehend aus einem auf Spulen a b aufgewickelten und über einen Ambos ο mit Feuerleitfläche e geführten Zündbande ^, einer Daumenwelle t und einem federnden Schlaghammer h, welche Theile derart zusammenwirken, dafs bei Drehung der Daumenwelle zunächst ein Vorschub- des Zündbandes zur Einstellung einer neuen Zündpille vor dem Ambos ο und ein Spannen des Schlaghammers h durch Anlage der Daumen f gegen das Rad s der Bandspule bezw. gegen die Keilfläche h1 des Hammers erfolgt, worauf bei weiterer Drehung der Welle t ein Festhalten des Zündbandes und Freigeben des Schlaghammers h bewirkt wird, der nun zufolge seiner Federkraft die Zündpille auf dem Ambos ο entzündet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT56209D Zündvorrichtung für Sicherheitsgrubenlampen Expired - Lifetime DE56209C (de)

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