DE28883C - Neuerung an Wagenlaternen - Google Patents
Neuerung an WagenlaternenInfo
- Publication number
- DE28883C DE28883C DENDAT28883D DE28883DA DE28883C DE 28883 C DE28883 C DE 28883C DE NDAT28883 D DENDAT28883 D DE NDAT28883D DE 28883D A DE28883D A DE 28883DA DE 28883 C DE28883 C DE 28883C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reservoir
- lantern
- oil
- lights
- burner
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 3
- 150000002430 hydrocarbons Chemical class 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 claims description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 claims 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 241001465382 Physalis alkekengi Species 0.000 description 18
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 240000004282 Grewia occidentalis Species 0.000 description 1
- 206010038743 Restlessness Diseases 0.000 description 1
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S13/00—Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2107/00—Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles
- F21W2107/10—Use or application of lighting devices on or in particular types of vehicles for land vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
ALBERT HAUPTVOGEL in DRESDEN. Neuerung an Wagenlaternen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. November 1883 ab.
Es hat sich bei solchen Wagenlaternen, welche mit Petroleum oder anderen flüssigen
Kohlenwasserstoffen brennen, erwiesen, dafs sie während der Fahrt des Wagens dadurch unruhig
brennen und zum gröfsten Theil auch erlöschen, dafs durch die Schwankungen und
Stöfse, welche der Wagen bei der Fahrt erleidet, zu viel OeI aus dem Oelreservoir nach
dem Brenner geschleudert wird.
Diesen Uebelstand zu beseitigen, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Zu diesem Zweck ist im oberen Theil des Oelreservoirs ein das in die Höhe spritzende
OeI ansaugender Schwamm in entsprechender Weise eingelegt, während ein am Brenner angebrachtes,
den Docht umgebendes Siebrohr ein Stück in das Oelreservoir hineinragt und so den Docht vor dem aufspritzenden OeI
schützt. Ferner ruht das Oelreservoir auf einer im Laternenstiel sitzenden Spiralfeder und kann
aufserdem auch noch die Laterne mit ihrem Stiel federnd gehalten werden, wodurch die
Stöfse gegen den Wagen in ihrer Wirkung auf die Laterne vollständig abgeschwächt werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine mit den vorliegenden Neuerungen versehene Laterne in
Fig. ι in Seitenansicht und theilweisem Längsschnitt und in Fig. 1 a im Querschnitt nach
Linie u-v der Fig. 1 in der zum Einsetzen des
Oelreservoirs erforderlichen Stellung dargestellt, während in Fig. 2 in Seitenansicht und in
Fig. 2 a im Querschnitt nach Linie w-x der Fig. 2 die Stellung gezeichnet ist, in welche das
Reservoir nach dem Einsetzen gebracht wird.
Im oberen Theil des Oelreservoirs α ist zwischen
zwei ringförmig ausgeschnittenen Blechen, von denen das untere durchlöchert ist, ein
Schwamm b eingelegt, welcher das beim Fahren des Wagens in die Höhe spritzende, das durchlochte
Blech durchdringende OeI ansaugt, während an den auf α sitzenden Freibrennnern c,
welche Erfinder vorzugsweise hierbei benutzt, das Siebrohr d angeschraubt ist, das ein Stück
in Reservoir α hineinragt und so den Docht umschliefst und vor dem aufspritzenden OeI
schützt.
Das Reservoir sitzt auf einer im Laternenstiel steckenden Spiralfeder e, während auf dem
Laternenboden ein am vorderen Ende zu einem Haken umgebogener Draht / befestigt ist, welcher
das Spiel des Reservoirs α auf der Feder e nach oben hin begrenzt.
Der Draht / greift über einen am oberen Theil des Reservoirs α vorstehenden Rand oder
Flantsch, welcher mit einem kleinen Ausschnitt g versehen ist, der beim Einsetzen des
Reservoirs in die Laterne in die in Fig. 1 und ι a ersichtliche Stellung gebracht wird.
Nach dem Einsetzen wird das Reservoir in die in Fig. 2 und 2 a ersichtliche Stellung gedreht,
in welcher es von dem Haken des Drahtes /, indem derselbe in ein um 90 oder i8o° von g
versetztes Loch h im· Rande des Reservoirs einhakt, gehalten wird, dabei aber ein verticales
Spiel des letzteren gestattet, so dafs die Stöfse, welche der Wagen während der Fahrt erleidet,
keinen grofsen Einflufs auf die Laterne haben können.
Aufserdem kann die Laterne auch noch in ihrem Halter federnd getragen werden, wie
dies in Fig. 3 in Seitenansicht und Schnitt
durch den Halter und in Fig. 3 a im Querschnitt nach Linie y-z der Fig. 3 dargestellt ist.
Die die Laterne haltende Schelle i, welche den Laternenstiel zwischen zwei Bunden oder
Wulsten umfafst, wird aus zwei scharnierartig verbundenen Theilen cylindrisch oder kastenförmig
hergestellt; eine Schraube k hält die Schelle zusammen. Um den Laternenstiel ist
eine Spiralfeder / gewunden, welche mit ihrem zu einem Ring abschliefsenden Ende auf dem
Boden der kasten- oder cylmderförmigen Schelle aufruht, während sie im oberen Theil durch
einen Schlitz m aus der Schelle heraustritt und mit dem oberen Bund der Laterne verbunden
ist, wodurch dieselbe gleichzeitig gegen ein Verdrehen in der Schelle gesichert wird. Es
wird also die Laterne auf diese Weise vollständig federnd in ihrem Halter getragen, wodurch
sie natürlich noch mehr von den Stöfsen und Schwankungen des Wagens isolirt wird.
Man kann etwa vorkommende Bewegungen in der Oeloberfläche auch noch dadurch unschädlich
machen, dafs man eine Scheibe aus Kork oder anderem schwimmenden Material auf die Brennflüssigkeit legt.
Die Scheibe kann in der Mitte zum Durchpassiren des Dochtes in der Form des letzteren
durchbrochen sein und können die Kanten der Durchbrechungen mit Blech verkleidet werden.
Um in diese Laterne die Luft möglichst vertheilt
und gleichmäfsig zuzuführen, was für das ruhige und helle Brennen von Vortheil ist, ist
bei der in Fig. 5 in theilweisem Längsschnitt nach der gebrochenen Linie q-r und in Fig. 5a
im Querschnitt nach Linie s-t dargestellten Wagenlaterne ein Doppelboden η angeordnet,
der in die Falze n1 eingeschoben wird.
Der Doppelboden ist mit einer Centralöffnung versehen, die etwas gröfser als das
Laternenreservoir α ist, so dafs die in den vier Ecken des Bodens 0 durch Löcher ol eintretende
Luft durch den' ringförmigen Spalt zwischen Doppelboden η und Reservoir a in
der Laterne vertheilt an die Flamme herantritt. Bei Anwendung eines solchen Doppelbodens kann
der Drahthaken f auf demselben befestigt sein. Die Pfeile zeigen die Einströmungsrichtung der
Luft.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Wagenlaternen für Petroleum und andere aus Kohlenwasserstoffen bestehende flüssige Leuchtmaterialien in Combination die nachstehend genannten Vorrichtungen: die Anbringung des Schwammes b zwischen zwei Ringen, von denen der untere durchlöchert ist, die Lagerung des Reservoirs α auf der Spirale e, sowie die Anbringung der Spirale / in der den Halter zwischen zwei Wulsten umfassenden Schelle i, welche Einrichtungen zur Vermeidung des Eindringens des Oeles in den Brenner und Abschwächung des Stofses beim Fahren dienen; ferner die Luftzuführung durch den Doppelboden η und die Ecklöcher o1 im Boden 0, sowie die Festhaltung des Reservoirs und Brenners durch Drahthaken f gegen Drehung.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE28883C true DE28883C (de) |
Family
ID=305102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT28883D Active DE28883C (de) | Neuerung an Wagenlaternen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE28883C (de) |
-
0
- DE DENDAT28883D patent/DE28883C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE28883C (de) | Neuerung an Wagenlaternen | |
AT22587B (de) | Glühkörperaufhängung für Invertbrenner. | |
AT54579B (de) | Aufrechtbrennende Glühlichtlampe. | |
DE161270C (de) | ||
DE233580C (de) | ||
DE225910C (de) | ||
DE192592C (de) | ||
DE160859C (de) | ||
AT154975B (de) | Signallampe. | |
DE29172C (de) | Zündholzbehälter mit Selbstzündvorrichtung, vornehmlich für Wachszündhölzer | |
DE42142C (de) | Neuerung an Laternen | |
DE56209C (de) | Zündvorrichtung für Sicherheitsgrubenlampen | |
DE158588C (de) | ||
DE13700C (de) | Vorrichtungen an Kerzen und Brennern zur Beleuchtung mit Sauerstoffgaszuführung | |
DE26363C (de) | Federhalter mit Tintenbehälter | |
AT50141B (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Anzünden und Auslöschen von Gaslampen. | |
DE21986C (de) | Neuerungen an Lampen | |
DE195511C (de) | ||
DE179696C (de) | ||
DE307323C (de) | ||
DE210327C (de) | ||
DE35843C (de) | Dochtführung an Rundbrennerlampen | |
DE229523C (de) | ||
DE129582C (de) | ||
AT20776B (de) | Gasglühlichtbrenner. |