DE561470C - Filmeinfaedelvorrichtung fuer Kinogeraete - Google Patents
Filmeinfaedelvorrichtung fuer KinogeraeteInfo
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- DE561470C DE561470C DEK118575D DEK0118575D DE561470C DE 561470 C DE561470 C DE 561470C DE K118575 D DEK118575 D DE K118575D DE K0118575 D DEK0118575 D DE K0118575D DE 561470 C DE561470 C DE 561470C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Filmeinfädelvorrichtungen für Kinogeräte mit Führungsteilen, die aus der Filmeinfädellage
herausbewegt werden können und durch einen vom eingefädelten Film gesteuerten Kraftantrieb selbsttätig in die Betriebsstellung gelangen, sind bekannt.
Um die Einfädelvorrichtungen dieser Ausführungsform in der Bauart zu vereinfachen,
findet gemäß der Erfindung ein Solenoid Verwendung, das beim Schließen des Stromkreises
der Antriebsvorrrichtung erregt wird und die beweglichen Teile aus der Betriebsstellung in die Einfädellage bringt und dessen
Stromkreis durch den eingefädelten Film wieder unterbrochen wird.
Die beweglichen Teile der Filmführung stehen dabei in an sich bekannter Weise
unter Wirkung einer Feder, die sie aus der Einfädellage zu entfernen sucht, und die
Verstellkraft dieser Feder ist erfindungsgemäß kleiner als die des Solenoids.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielweise an einem sonst bekannten
Kinoprojektor mit Einfädelvorrichtung dargestellt, und es ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Kinogerätes,
Fig. 2 eine Seitenansicht einiger Teile der Einfädelvorrichtung mit einem Schema der
Stromkreise für diese Einrichtung,
abgenommener
Fig. 3 eine gebrochene, geschnittene Ansieht einiger von dem Gerät
Teile der Filmführung und
Teile der Filmführung und
Fig. 4 ein im größeren Maßstab gezeichneter Querschnitt durch das Filmfenster.
Das Kinogerät nach Fig. 1 besteht aus einer Grundplatte 2 mit einer aufwärts sich
erstreckenden, die eine Seite eines das Getriebe und andere Einrichtungen zur Beeinflussung
des Greifers aufnehmenden Gehäuses bildenden Platte 3. An letzterer ist drehbar ein Paar von Armen 4 und 5 mit Zapfen zum
Tragen von Filmspulen 6 und 7 gelagert. An der Vorderseite der Platte 3 befindet sich eine
Fassung 8 zum Tragen einer Objektivhülse. Durch einen Handgriff 11 kann das Objektiv
zur Einstellung der Einrichtung verschoben werden. Die übliche Fördertrommel 12 dient
zur Führung des Films von der Spule 6 an dem Fenster 13 vorbei nach der Spule 7. Die
Spule 7 wird durch Riemen 14, Scheibe 15 und Welle 16 getrieben.
Der von der Spule 6 abgezogene Film kann in den rohrförmigen Kanal 17 eingeführt und
durch diesen mit den Zähnen der Fördertrommel 12 in Eingriff gebracht werden. Das
zweckmäßig im Querschnitt rechteckige Rohr 17 hat, wie Fig. 4 zeigt und an sich
bereits bekannt ist, abgesetzte Kanten 18 zum
Tragen der Kanten 19 des durch den Führungskanal laufenden Films 20. Der Film
gelangt, nachdem er die Fördertrommel 12 verläßt, unterhalb des durch den beweglichen
Teil 21 der am rechteckigen Gehäuse 23 befestigten Führung 22 gebildeten Kanals. Der
Teil 21 sitzt drehbar auf einem an der Platte 3 vorgesehenen Zapfen 24, und der Teil
21 ist durch eine Feder 25 und eine Schraube Ό mit der Platte 3 verbunden. Von dem aus
den Teilen 21 und 22 gebildeten Führungskanal gelangt der Film durch das Fenster 13,
dessen feststehende Platte 27 mit Öffnungen 28 und 29 für den Durchgang des Strahlenbündeis
und des Greifers versehen ist. Die andere drehbar gelagerte Platte 30 des Fensters
ist für den gleichen Zweck mit Aussparungen 31 und 32 versehen. Die Platte 30
ist scharnierartig und gleitbar auf einem Zapfen 33 angeordnet und wird durch eine
Feder 34 gewöhnlich in der in Fig. 3 veranschaulichten Arbeitsstellung gehalten. Von
dem Fenster 13 gelangt der Film nach einem anderen Teil des Führungskanals, der aus
dem feststehenden Teil 35 und dem beweglichen Teil 36 besteht. Letzterer ist auf
einem Zapfen 37 scharnierartig angeordnet, um aus der in Fig. 2 veranschaulichten Lage
in die in Fig 1 dargestellte bewegt werden zu können. Der Teil 36 trägt einen Arm 38, an
welchem bei 39 ein Lenker 40 angebracht ist. Letzterer ist bei 41 drehbar mit einem bei 43
an der Platte 3 drehbar gelagerten Arm 42 verbunden, und sein gegabeltes Ende 44
kommt mit einem Stift 45 des Führungteils 21 in Eingriff.
Wie oben angedeutet, wird der Führungsteil 21 für gewöhnlich in der Lauf stellung
nach Fig. 1 durch eine Feder 25 gehalten, durch welche der Führungsteil 36 um seinen
Zapfen 37 in eine der Bewegung der Filmführung 21 entgegengesetzte Richtung bewegt
werden kann, d. h. wenn die Filmführung 21
in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 bewegt wird, werden der Arm 42, der Lenker 40 und
der Arm 38 um den Drehpunkt 43 aufwärts verstellt, so daß die Filmführung 36 in Richtung
des Pfeiles um den Zapfen 37 herumgeschwungen wird. Von der oben beschrie-,5°
benen Filmführung wird der Film durch eine gebogene Platte 46 und eine dieser gegenüberliegende
Platte 47 entlang der Fördertrommel 12 nach der Aufwickelspule 7 geleitet.
Wie insbesondere aus Fig 2 ersichtlich ist, gelangt der Film, wenn er sich durch den aus
dem beweglichen Teil 36 und dem feststehenden Teil 35 gebildeten Führungskanal hindurchbewegt
hat, unter die Fördertrommel 12. Hierauf bewegt diese den Film weiter nach
einem anderen Teil des Führungskanals, der aus den feststehenden Platten 48 und 49 besteht.
Die Platten 48 und 49 werden zweckmäßig, wie dies in Fig. 4 für die Filmführung 17 veranschaulicht worden ist, mit einwärts
gerichteten Kanten versehen. Die Platte 48 hat eine Öffnung 50, durch welche hindurch ein gebogener Arm 51 sich erstreckt.
Letzterer wird von einer bei 53 an einem Träger drehbar gelagerten Platte 52 getragen
und ist mit einem einstellbaren Kontakt 54 versehen. Der Kontakt 54 bildet einen Schalter
zur Schließung eines Stromkreises über die Drähte 55 und 56. Der Draht 56 führt
nach einem Solenoid 57, und der Draht 55 ist mit einer der Netzleitungen 58 verbunden.
In der anderen, nach der zweiten Klemme des Solenoids 57 führenden Netzleitung 59 liegt
ein Schalter 60. Von den Drähten 55 und 56 führen Drähte 61 und 62 nach einem die
Fördertrommel 12 und den Greifer treibenden Motor 63. '
Wie Fig. 2 zeigt, werden, wenn der Schalteroo geschlossen ist, derMotor03 angelassen
und das Solenoid erregt. Hierdurch zieht der Solenoidkern 64 das Außenende 65 des Hebels
38 abwärts und bewegt die Führungsteile 21 und 36 entgegen der Wirkung der
Feder 25 in die in Fig. 2 veranschaulichte, zum Einfädeln des Films geeignete Lage.
In dieser Stellung kann der Film in die Führung 17 eingeführt und von Hand verschoben
werden, bis er mit der Fördertrommel 12 in Berührung kommt. Die Fördertrommel 12
leitet dann den Film durch die Kanalteile hindurch entlang dem Fenster und zurück
unter die Fördertrommel 12 und in die aus den Platten 48 und 49 bestehende Kanalführung
hinein. Sobald das Ende des Films 20 unterhalb des gebogenen Armes 51 gelangt,
wird der Arm bewegt, um den Stromkreis durch den Kontakt 54 zu unterbrechen. Alsdann
gibt das Solenoid 57 den Kern 64 frei) so daß die Feder 25 die Filmführungsteile in
die in Fig. ι veranschaulichte Lage bewegen kann, in welcher die Führungen 21 und 36
geöffnet und das Fenster 13 geschlossen sind. An dem Fenster 13 kann eine beliebige Einrichtung
vorgesehen werden, um den beweglichen Fensterteil 30 durch einen oder beide Filmführungsteile 21 und 36 zu öffnen.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, gemäß welcher nur der obere Filmführungsteil
21 mit der Daumenfläche 70 des Fensterteiles 30 in Berührung kommt, um
letzteren in die Arbeitsstellung und aus dieser heraus zu bewegen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Filmeinfädelvorrichtung für Kinogeräte mit Führungsteilen, die aus derFilmeinfädellage herausbewegt werden können und durch einen vom eingefädelten Film gesteuerten Kraftantrieb selbsttätig in die Betriebsstellung gelangen, gekennzeichnet durch ein Solenoid, das beim Schließen des Stromkreises der Antriebsvorrichtung erregt wird und die beweglichen Teile aus der Betriebsstellung in die Einfädellage bringt und dessen Stromkreis durch den eingefädelten Film wieder unterbrochen wird.
- 2. Filmeinfädelvorrichtung nach Anspruch i, bei der die beweglichen Teile unter Wirkung einer Feder stehen, die sie aus der Einfädellage zu entfernen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkraft der Feder kleiner als die des Solenoides ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US561470XA | 1930-03-12 | 1930-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561470C true DE561470C (de) | 1932-10-14 |
Family
ID=22002471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK118575D Expired DE561470C (de) | 1930-03-12 | 1931-01-22 | Filmeinfaedelvorrichtung fuer Kinogeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561470C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200126B (de) * | 1961-11-18 | 1965-09-02 | Contina Ag | Filmaufnahme- oder -wiedergabegeraet |
-
1931
- 1931-01-22 DE DEK118575D patent/DE561470C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200126B (de) * | 1961-11-18 | 1965-09-02 | Contina Ag | Filmaufnahme- oder -wiedergabegeraet |
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