DE603727C - Zigarrenwickelvorrichtung mit am Wickelrollentraeger angeordneten Greifern zum Erfassen und Abziehen des Umblattes - Google Patents
Zigarrenwickelvorrichtung mit am Wickelrollentraeger angeordneten Greifern zum Erfassen und Abziehen des UmblattesInfo
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- DE603727C DE603727C DEU12474D DEU0012474D DE603727C DE 603727 C DE603727 C DE 603727C DE U12474 D DEU12474 D DE U12474D DE U0012474 D DEU0012474 D DE U0012474D DE 603727 C DE603727 C DE 603727C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/26—Applying the wrapper
- A24C1/28—Wrapper transferring mechanisms
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 603727 KLASSE 79 b GRUPPE
Patentiertim Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1931 ab
Bei Zigarrenwickelvorrichtungen ist es bekannt, zum Anlegen des Umblattes einen
der Wickelvorrichtung· vorgebauten Anlegetisch zu benutzen. Zum Erfassen des angelegten
Blattes dient ein zangenartiger Greifer, der an dem Wickelrollenträger vorgesehen
ist. Schwingt der Wickelrollenträger gegen den Tisch vor, dann muß. die Bedienungsperson
das Maul der ankommenden Greiferzange, deren eine Greiferbacke gegen die andere unter Federdruck angepreßt wird,
mit der einen Hand öffnen und mit der anderen Hand das Umblatt über die Tischkante
hinaus in das geöffnete Greifermaul schieben und den Greifer schließen. Dabei steht nur
der kurze Zeitraum der Bewegungsumkehr des Wickelrollenträgers zur Verfügung, so
daß. ein ordnungsgemäßes Einlegen in das Greifermaul meist nicht möglich ist.
ao Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Greiferbacken durch in den Greiferweg
gestellte Anschläge selbsttätig in der vordersten und hintersten Trägerstellung geöffnet
werden. Auf diese Weise wird das Arbeiten der das Umblatt anlegenden Bedienungsperson
wesentlich, erleichtert, weil sie nunmehr nur noch das Umblatt in der richtigen
Lage bereit zu halten braucht oder das Umblatt, soweit der Anlegetisch als Saugkopf
ausgebildet ist, auf diesem geglättet anlegen muß.
Bei Greifern, die aus einem fest mit dem Träger verbundenen Backen und einem
schwingbar am Träger gelagerten und mit einer Feder gegen den festen Teil gedrückten
Backen bestehen, bildet man zweckmäßig den schwingbaren Backen als doppelarmigen
Hebel aus, dessen freies, zweckmäßig mit einer Rolle besetztes Ende bei dem Einschwingen
des Trägers in seine vordere Stellung eine Schrägfläche anläuft, die als eine
auf einem Anschlag ruhende Drehklappe ausgebildet' ist, wobei die Drehklappe so angeordnet
ist, daß die Rolle, wenn der Träger in seine vordere Stellung gelangt ist, von dieser
abgleitet, beim Rückgange des Trägers aber nach oben nachgibt, so daß die Rolle
unter der Klappe vorbeigehen kann.
Zweckmäßig sieht man am hinteren Ende der Wickelvorrichtung einen verstellbaren Anschlag
und an dem verschwenkbaren Backen eine Nase ο. dgl. vor, die, wenn der Träger
in seine hintere Endstellung gelangt, zusammentreten, wobei der Backen im Sinne des
Öffnens des Greifers bewegt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei der der Anlegetisch
als Saugkopf ausgebildet ist.
Abb. i zeigt einen senkrechten- Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht. Abb. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt
nach der Linie III-III der Abb. 2 im vergrößerten Maßstabe.
Abb. 4 zeigt die in Abb. 3 gezeigten Teile in einer anderen Arbeitsstellung.
Abb. 5 und 6 zeigen Sonderdarstellungen. to Der Anlegetisch 1 für die Umblätter besteht
bei der dargestellten Ausführungsform aus einer mit siebartigen Öffnungen versehenen
Platte, an die sich unterhalb ein Saugkopfgehäuse anschließt. Das Saugkopfgehäüse
steht durch die Rohrleitung 3 mit einem Sauggebläse 4 in Verbindung, der durch den Riementrieb
5 von dem Elektromotor 6 aus angetrieben wird. Das Saugkopfgehäuse 2 wird von einem am Maschinengestell Q befestigten
ausladenden Arm G' getragen.
Die mit dem Rolltisch 7 zusammenwirkende Wickelwalze 8 ist an dem Träger 9 gelagert,
der aus zwei zu beiden Seiten des Maschinengestells G bei 10 gelagerten Hebeln besteht.
Über dem Rolltisch/ ist in bekannter Weise das Rolltuch 11 angeordnet, welches bei 12
und 13 befestigt und über die Leitwalze 14 geführt
ist.
Das Hinundherschwingen des Trägers 9 aus der einen Endstellung in die andere
geschieht von den Kurbelscheiben 15 aus,
die zu beiden Seiten des Maschinengestells auf der Welle 16 befestigt sind. Die Kurbelscheiben
15 greifen mit ihren Zapfen 17 in an den Trägerarmen 9 vorgesehene Führungsschlitze 18 ein. Auf der Welle 16 sitzt weiterhin
die Riemenscheibe 19, die durch den Treibriemen 20 mit dem Elektromotor 6 verbunden
ist.
An dem oberen Ende des Trägers 9 ist die Greiferzange vorgesehen, deren einer Greiferbacken
aus einer Leiste 21 besteht. Die Leiste 21 ist durch die Arme 22 an dem Träger 9
befestigt. An den Armen 22 ist eine Achse 23 gelagert, auf der der Träger 24 befestigt
ist, der die den anderen Greiferbacken bildenden Platten 25 trägt. Die Platten 25 laufen im
Bereiche der Leiste 21 in Zinken 26 aus. Für die den beweglichen Greiferbacken bildenden
Zinken 26 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Ausnehmungen 27 vorgesehen.
Auf der Achse 23 ist der Steuerhebel 28 be festigt, der an seinem freien Ende mit einer
Laufrolle 29 versehen ist. Mit der Laufrolle 29 wirkt eine am Maschinengestell bei 30
gelagerte Platte 31 zusammen, die in ihrer Ruhestellung auf einem am Maschinengestell
vorgesehenen Stift 32 aufliegt.
Schwingt der Träger 9 nach rechts im Sinne der Abb. 1, dann trifft die Rolle in der aus
Abb. 5 ersichtlichen Weise auf die Platte 31 auf. Hierdurch werden der Hebel 28 und die
mit ihm verbundenen, als beweglicher Greiferbacken wirkenden Zinken 26 entgegen dem
Zuge der Feder 33 so ausgeschwungen, daß sich das Greifennaul öffnet. Ist der Träger 9
annähernd in seine äußerste rechte Stellung gelangt (in Abb. 1 durch ausgezogene Linien
angedeutet), wobei die vordere Kante des Umblattes U zwischen das geöffnete Greifermaul
zu liegen kommt (vgl. Abb. 3), so tritt die Rolle 29 in den Bereich einer in der
Platte 31 vorgesehenen Ausnehmung 34. Hierdurch wird die Rolle am Hebel 28 freigegeben
und kann in die aus Abb. 6 ersiehtliehe ausgezogene Stellung schwingen. Gleichzeitig
wird das Umblatt unter der Wirkung der Feder 33 zwischen den Zangenbacken 21
und 26 festgeklemmt. Beim Zurückschwingen des Trägers 9 in die aus Abb. 1 ersichtliche
gestrichelte Stellung wird das Umblatt mitgenommen. Dabei geht die Rolle 29 unter
Anheben der Platte 17 an dieser vorbei (vgl. Abb. 4).
Gelangt der Träger in die aus Abb. 1 ersichtliche, in strichpunktierten Linien angedeutete
Stellung, dann trifft der am Hebel 28 vorgesehene, nach oben ragende Auslader 3 5
gegen den aus einer Stellschraube 36 bestehenden Anschlag, wodurch das Greifermaul
entgegen dem Zuge der Feder 33 geöffnet wird, so daß nunmehr das vom Greifer
erfaßte Umblattende aus dem Greifermaul· schlüpfen kann, das Umblatt also freiliegend
auf das Rolltuch gelangt.
Claims (3)
1. Zigarrenwickelvorrichtung mit am Wickelrollenträger angeordneten, aus federnd
zusammengedrückten Greiferbacken bestehenden Greifern zum Erfassen und Abziehen des auf einem besonderen Tisch
angelegten Umblattes, dadurch gekennzeichnet, daß im Greiferwieg Anschläge
zum selbsttätigen Öffnen der Greiferbacken in der vordersten und hintersten Greiferstellung vorgesehen sind.
2. Zigarrenwicfcelvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Greifer aus einem
fest mit dem Träger verbundenen Backen und einem schwingbar am Träger gelagerten
und durch eine Feder gegen den festen Teil gedrückten Backen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der
schwingbare Backen als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen freies, zweckmäßig
mit einer Rolle (29) besetztes Ende (28) bei dem Anschwingen des Trägers
in seine vordere Stellung eine Schrägfläche (31) anläuft, die als eine auf
einem Anschlag (32) ruhende Drehklappe ausgebildet ist, wohei die Drehklappe
so ausgebildet ist, daß die Rolle (29),
wenn der Träger in seine vordere Stellung gelangt ist, auf dieser abgleitet, beim
Rückgange des Trägers aber nach, oben nachgibt, so daß die Rolle (29) unter der
Klappe (31) vorbeigehen kann.
3. Vorrichtung - nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Wickelvorrichtung ein verstellbarer Anschlag (36) und an dem
verschwenkbaren Backen (26) eine in der hinteren Endstellung des Trägers mit dem
Anschlag in Eingriff kommende Nase (35) <o. dgl. vorgesehen ist, wobei der Backen
(26) im Sinne des Öffnens des Greifers bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12474D DE603727C (de) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Zigarrenwickelvorrichtung mit am Wickelrollentraeger angeordneten Greifern zum Erfassen und Abziehen des Umblattes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12474D DE603727C (de) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Zigarrenwickelvorrichtung mit am Wickelrollentraeger angeordneten Greifern zum Erfassen und Abziehen des Umblattes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603727C true DE603727C (de) | 1934-10-08 |
Family
ID=7567999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12474D Expired DE603727C (de) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Zigarrenwickelvorrichtung mit am Wickelrollentraeger angeordneten Greifern zum Erfassen und Abziehen des Umblattes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603727C (de) |
-
1931
- 1931-12-16 DE DEU12474D patent/DE603727C/de not_active Expired
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