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DE561046C - Spulenfuehler - Google Patents

Spulenfuehler

Info

Publication number
DE561046C
DE561046C DEA62475D DEA0062475D DE561046C DE 561046 C DE561046 C DE 561046C DE A62475 D DEA62475 D DE A62475D DE A0062475 D DEA0062475 D DE A0062475D DE 561046 C DE561046 C DE 561046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
legs
fork
coil
members
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA62475D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Saurer AG
Original Assignee
Adolph Saurer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolph Saurer AG filed Critical Adolph Saurer AG
Priority to DEA62475D priority Critical patent/DE561046C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE561046C publication Critical patent/DE561046C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Spulenfühler Die Erfindung betrifft einen Spulenfühler für mechanische Webstühle mit einer gegen die Spule fühlenden Gabel. Sofern hierbei die ganze Fühlergabel aus einem Stück hergestellt ist, ergibt sich der Nachteil, daß die Fühlergabel sich nicht Spulen von verschiedener Kegelform bzw. nicht Änderungen der Kegelform der Spulen beim Ablaufen des Fadens anpassen kann. Durch die Gabelschenkel kann daher das Schußmaterial insofern beschädigt werden, als nicht die ganze Fläche, sondern nur die Kanten dieser Schenkel an der Spule fühlen. Es ist zwar einerseits schon bekannt, die ganze Fühlergabel um eine senkrechte Achse drehbar anzuordnen. Bei dieser Anordnung kann sich aber nur die ganze Fühlergabel verschiedenen Schräglagen der Spule anpassen, jedoch ist auch in diesem Fall eine Anpassung an die Spule entsprechend ihrer verschiedenen Kegelform nicht ermöglicht, andererseits ist es bei Spulenfühlern der erstgenannten Art bekannt, entweder die Fühlerschenkel federnd auszubilden, um das Schußmaterial zu schonen, oder die Fühlergabel zweiteilig auszubilden und die beiden je einen Schenkel tragenden Gabelteile mit Hilfe eines Stellringes und einer Stellschraube gegeneinander bzw. gegen die Spule zu verschieben, so daß der Fühler Spulen von verschiedener Dicke angepaßt werden kann. Nach wie vor findet aber vor allem bei konischen Spulen im wesentlichen die Berührung der Fäden mit der Kante der Gabel statt, so daß eine leichte Beschädigung der empfindlichen Fäden möglich ist.
  • Um den geschilderten Mangel zu beseitigen, ist nach der Erfindung jeder der beiden Schenkel der Fühlergabel unabhängig von dem anderen Schenkel um eine annähernd senkrechte Achse drehbar. Bei dieser Einrichtung können sich die Gabelschenkel unabhängig voneinander entsprechend der verschiedenen Kegelform der Spule bzw. des Spulenschaftes oder entsprechend den Abweichungen bzw. Änderungen der Kegelform bei voller Spule während des Ablaufens des Fadens oder bei leerer Spule selbsttätig einstellen. Hierdurch ist erreicht, daß nicht die Kanten, sondern stets die Flächen der Fühlergabel an der Spule fühlen. Beim Arbeiten des Spulenfühlers nach der Erfindung ist daher die größtmögliche Schonung des Schußmaterials gewährleistet. Der Fühler nach der Erfindung ist infolgedessen im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen besonders gut zum Fühlen der Spule beim Verweben von feinem Garn, wie Seide o. dgl., geeignet.
  • Eine besonders gute Einstellmöglichkeit ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die beiden Schenkel der Fühlergabel um parallele, annähernd senkrechte Achsen an einem diese Schenkel tragenden Mittelteil der Fühlergabel drehbar sind.
  • Um die Anpassung des Spulenfühlers an Spulen oder Spulenschäfte verschiedener Form noch weiter zu begünstigen, wird nach der Erfindung zweckmäßig der Mittelteil der Fühlergabel durch klammerartige Glieder gebildet, die um eine waagerechte Drehachse schwenkbar sind, wobei an diesen Gliedern die Schenkel der Fühlergabel um annähernd senkrechte Achsen drehbar sind. Um hierbei die klammerartigen Glieder und damit die Schenkel der Fühlergabel in die mit Rücksicht auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse günstigste Spreizlage bringen zu können, ist nach der Erfindung die Spreizlage der beiden klammerartigen Glieder entgegen der Wirkung einer Feder mittels einer einzigen Stellvorrichtung veränderbar.
  • Der Spulenfühler nach der Erfindung ist ferner mit Bremsfedern versehen, welche derartig angeordnet sind, daß die Drehung der Schenkel der Fühlergabel nur unter -Überwindung einer durch diese Bremsfedern verursachten Reibung ermöglicht ist. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß eine unbeabsichtigte Drehung der Gabelschenkel in eine das richtige Fühlen verhindernde Lage unter dem Einfluß von Erschütterungen verhütet wird.
  • Eine einheitliche Ausbildung der Fühlergabel unter Wahrung des Vorteils, daß die Gabelschenkel sich der verschiedenen Kegelförm der Spule gut anpassen können, ist nach der Erfindung dadurch erzielt, daß die Schenkel der Fühlergabel an einem aus nachgiebigem Baustoff bestehenden Mittelteil derartig angeordnet sind, daß sie infolge der Nachgiebigkeit dieses Stoffes um annähernd senkrechte Achsen unabhängig voneinander drehbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Spulenfühler nach der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Fühlers nach der einen Ausführungsform und veranschaulicht einen Teil der Führung für den Fühler im senkrechten Schnitt.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht dieses Fühlers.
  • F ig. 3 veranschaulicht den Fühler im waagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
  • Fig. ¢ ist eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des Fühlers.
  • Fig. 5 stellt diesen Fühler im waagerechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. q. dar. Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Fühlers und veranschaulicht einige Teile im senkrechten Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 7.
  • Fig. 7 ist eine Vorderansicht dieses Fühlers, und zwar ist ein Teil der Fühlerführung im senkrechten Schnitt veranschaulicht.
  • Fig.8 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 7. Fig. 9 veranschaulicht die Anordnung des Fühlers in Fig. 6 bis 8 an einem Webstuhl.
  • Fig. io veranschaulicht einen Schützen mit kegelförmigem Spulenschaft, von dem das Schußmaterial abgewebt ist.
  • Fig. i i stellt einen Schützen mit einem kegelförmigen Spulenschaft dar, von dem das Schu&material teilweise, d. h. bis zu der Stelle, an welcher der Fühler arbeitet, abgewebt ist.
  • Bei dem in Fig. i bis 3 dargestellten elektrisch wirkenden Spulenfühler ist die Fühlergabel mit einem aus Isolierstoff bestehenden scheibenförmigen Mittelteil i versehen. An diesem Mittelteil sind die beiden plattenartigen; metallischen Schenkel 2 der Fühlergabel, deren gekrümmte Kontaktflächen 3 zum Fühlen der Spule 4 dienen, in nachfolgend beschriebener Weise angeordnet.
  • In der Scheibe i sind parallele, senkrechte Zapfen 5 aus Metall drehbar, an deren unteren Enden die Fühlerschenkel2 befestigt sind. Die beiden Fühlerschenkel2 sind daher um senkrechte Achsen unabhängig voneinander drehbar. Die Zapfen 5 ragen oben aus der Scheibe i heraus und endigen in Köpfen 6. Zwischen diesen Köpfen 6 und der Scheibe i sind auf den Zapfen 5 schraubenförmige Bremsfedern 7 angeordnet. Durch die Bremsfedern 7 werden Reibflächen, welche an Verdickungen 8 der Schenkel 2 vorgesehen sind, gegen eine unten an der Scheibe i vorgesehene Reibfläche gedrückt.
  • Mit Rücksicht auf die durch die Bremsfedern 7 hervorgerufene Reibung können sich die Fühlerschenkel2 nicht ohne weiteres aus der j eweiligen Lage drehen, d. h. sie drehen sich nur allmählich entsprechend der sich ändernden Kegelform der Spule ¢ um ihre senkrechten Achsen. Die Köpfe 6 sind im Grundriß annähernd halbkreisförmig gestaltet (vgl. Fig. 3). Ihre Kanten 9 wirken nach einer geringen Schwenkung in dem einen oder anderen Drehsinn gegen die Seitenflächen eines oben an der Scheibe i vorgesehenen Steges iö. Auf diese Weise wird die Ausschwenkung der Köpfe 6 und damit auch der Fühlerschenkel 2 begrenzt. Mit den Köpfen 6 sind elektrische Leitungen ii verbunden, die zu einer elektrisch wirkenden, nicht dargestellten Vorrichtung bekannter Art führen, durch welche nach Abweben der Spule 4 der selbsttätige Schußfadenersatz eingeleitet oder der Webstuhl abgestellt wird.
  • Die Scheibe i ist mit entgegengesetzt angeordneten senkrechten Führungsausschnitten 12 versehen, in welche zwei gegenüber den Schenkeln 2 der Fühlergabel um 9o° versetzte Gabelschenkel 13 greifen. Die Gabelschenkel 13 sind an einer U-förmig gekrümmten Stange 14 vorgesehen, die mit diesen Gabelschenkeln einen Träger für die Fühlergabel i, 2 bildet. An den unteren Enden der Trägerschenkel 13 sind Haken 15 vorgesehen. Die Scheibe i kann sich zusammen mit den Fühlerschenkeln 2 an den Trägerschenkeln 13 unter Anspannung einer Schraubenfeder 16 nach oben verschieben. Gewöhnlich wird die untere Fläche der Scheibe i durch die Feder 16 gegen die Haken 15 gedrückt.
  • Die gekrümmte Stange rd. ist in einem mit der Weblade verbundenen Führungsauge 17 senkrecht verschiebbar. Mit der Stange 1q. ist ein Bügel i8 fest verbunden, der in einem Schlitz, welcher durch Ansätze i9 des Auges 17 gebildet wird, geführt ist. Der Bügel 18 wird in bekannter Weise durch einen Antriebslenker 2o des Webstuhlgetriebes auf-und abwärts bewegt. Auf diese Weise wird auch die Fühlergabel 1,:2 auf- und abwärts bewegt, so daß die Kontaktflächen 3 der Schenkel :2 die Spule 4 fühlen.
  • Da die Fühlerschenkel2, wie oben beschrieben ist, um die senkrechten Achsen der Zapfen 5 unabhängig voneinander drehbar sind, können sie sich bei der Aufundabbewegung der jeweiligen Kegelform der Spule d. anpassen. Entsprechend dem größeren oder kleineren Winkel, den der größereKegelmantel der Spule q. mit der Spulenachse bildet, stellen sich selbsttätig auch die Fühlerschenkel 2 ein, so daß sie niemals mit einer Kante, sondern stets mit ihrer Kontaktfläche 3 an der Spule q. fühlen und demnach das Schußmaterial nicht beschädigen können.
  • In dem in Fig. ro dargestellten Fall ist der Winkel, den die sich an die Mantelfläche des Spulenschaftes anschmiegenden Fühlerschenkel 2 bilden, kleiner als in dem in Fig. i i veranschaulichten Fall, in dem sich die Fühlerschenkel 2 der Mantelfläche des noch auf dem Spulenschaft befindlichen Schußmaterials anpassen.
  • Durch die Bremswirkung der Federn 7 (Fig. i) ist verhütet, daß die Schenkel 2 durch Erschütterungen o. dgl. unbeabsichtigterweise in eine Schräglage gebracht werden können, welche nicht der jeweiligen Kegelform der Spule d. entspricht.
  • Ist das Schußmaterial von der Spule q., wie in dem in Fig. ro dargestellten Fall, abgewickelt, so berühren die Fühlerschenkel 2 mit ihren Kontaktflächen 3 den metallischen Schaft der Spule .I bzw. eine auf dem Spulenschaft angeordnete metallische Kontakthülse. Infolgedessen wird der Strom zwischen diesem Schaft oder dieser Hülse und den Schenkeln :2 geschlossen und die obengenannte, mit den Leitungsdrähten i i verbundene Vorrichtung in Wirkung gesetzt, so daß der selbsttätige Schußfadenersatz eingeleitet oder der Webstuhl abgestellt wird. Der Schwerpunkt P (Fig. 2)" der Fühlergabel i, 2 liegt in ihrer Mitte oder ungefähr in ihrer Mitte. Infolgedessen können die Schwingungen der zur Aufnahme der Spule ¢ dienenden Lade keinen schädlichen E.influß auf die Fühlergabel ausüben.
  • Bei der in Fig. q. und 5 dargestellten Ausführungsform, die sich ebenfalls auf einen elektrisch wirkenden Schußfühler bezieht, sind zwei metallische Fühlerschenkel 21, die hinsichtlich ihrer Form im wesentlichen den Fühlerschenkeln 2 nach Fig. i und 2 entsprechen, an einem aus nachgiebigem Baustoff, z. B. Gummi, bestehenden scheibenartigen Mittelteil 22 angeordnet, und zwar sind die Fühlerschenkel 21 mit zungenartigen Ansätzen 23 versehen, die etwas schmaler als diese Schenkel und durch Reibung in entsprechenden Schlitzen 24 der Scheibe 22 befestigt sind. Die elektrischen Leitungsdrähte i i sind an die oberen Kanten der Zungen 23 angeschlossen. Die Gummischeibe 22 ist von einer metallischen Schutzhülse 25 umschlossen. In dieser Schutzhülse sind wiederum die Führungen i2 vorgesehen, mit denen die Scheibe 22 und die Schutzhülse 25 an den Gabelschenkeln 13 des Trägers 1q. senkrecht verschiebbar sind.
  • Mit Rücksicht auf die Nachgiebigkeit des Bartstoffes der Scheibe 22 können sich die Schenkel 2i der Fühlergabel wiederum unabhängig voneinander um senkrechte Achsen drehen, so daß die Fühlergabel 21, 22 sich gerade so wie die Fühlergabel i, 2 nach Fig. i und 2 der jeweiligen Kegelform der Spule gut anpassen kann.
  • Der Spulenfühler nach Fig. 6 bis 8 wirkt mechanisch und ist so ausgebildet, daß sich die Fühlerschenkel in diesem Fall nicht nur verschiedenen Kegelformen der Spule, sondern auch Spulenschäften von verschiedener Dicke anpassen können.
  • Die Fühlergabel ist mit zwei Fühlerschenkeln 25 versehen, die ähnlich gestaltet sind wie die Fühlerschenkel bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Die Fühlerschenkel 25 sind mit Rahmen 26 aus einem Stück hergestellt, die mit nach innen gerichteten Zungen 27, 28 versehen sind. Mittels der Zungen 27, 28 sind die Rahmen 26 um annähernd senkrechte Zapfen 29 drehbar, die am oberen und unteren Ende zweier durch ein waagerechtes Scharnier 30 miteinander verbundener klammerartiger Glieder 3 i vorgesehen sind. Der Bolzen des Scharniers 30 ist in einem Tragbügel 32 gelagert, an dessen oberem Teil zwei senkrechte Führungszapfen 33 angebracht sind. Die Schenkel 49 des Tragbügels 32 wirken federnd gegen die klammerartigen Glieder 31, so daß diese Glieder bei der Drehung um das Scharnier 30 gebremst werden und sich daher nicht unbeabsichtigterweise um dieses Scharnier drehen können.
  • Die Fühlerschenkel 25 können sich hiernach mit den Rahmen 26 um annähernd @senkrechte Achsen, d. h. um die Achsen der Zapfen 29 um einen geringen Betrag drehen. Diese Drehung wird nach beiden Richtungen durch den Anschlag der Rahmen 26 an die Ränder 34 der Bügelschenkel 49 begrenzt. Auf den oberen Zapfen 29 sind schraubenförmige Bremsfedern 35 angeordnet. Durch diese Bremsfedern werden die unteren Zungen 28 jedes Rahmens 26 gegen das entsprechende klammerartige Glied 31 gedrückt. Die Fühlerschenkel 25 können sich daher nicht ohne weiteres, sondern nur unter Überwindung der Reibung zwischen den unteren Zungen 28 und den Gliedern 31 um die Achsen der Zapfen 29 drehen.
  • An dem oberen Schenkel des einen Klammergliedes 31 ist eine Stellschraube 36 angeordnet, die gegen den oberen Schenkel des anderen Klammergliedes 31 wirkt. Zwischen den beiden unteren Schenkeln der Klammerglieder 31 ist eine Schraubenfeder 37 vorgesehen. Durch Drehung der Stellschraube 36 in dem einen oder anderen Sinne unter Zusammendrückung oder Ausdehnung der Schraubenfeder 37 werden die gekrümmten unteren, die Spule 4 fühlenden Enden der Fühlerschenkel 25 mehr oder weniger voneinander entfernt, so daß sie der jeweiligen Dicke des leeren Spulenschaftes angepaßt werden können. Gleichzeitig können sich die Fühlerschenkel 25 durch Drehung um die Zapfen 29 der verschiedenen Kegelform der Spule 4 anpassen. Ferner kann sich die Fühlergabel 25, 31 durch Drehung der Klammerglieder 31 um das Scharnier 30 verschieden seitlichen Stellungen der Spule 4 in bezug auf den Webstuhl anpassen, d. h. das Schiffchen braucht nicht, wie bisher, eine genaue Mittellage in bezug auf den Träger 32, 33 der Fühlergabel 25, 31 einzunehmen, sondern kann seitlich verschoben sein, so daß die Spule 4 in eine Stellung nach links oder rechts von der in Fig. 6 veranschaulichten Stellung gebracht sein kann.
  • Die obenerwähnten, an dem Tragbügel 32 vorgesehenen Zapfen 33 sind in Bohrungen eines Auges 38 verschiebbar, das an einem dem Bügel 18 nach Fig. i entsprechenden Bügel 39 vorgesehen ist. Zwischen dem Auge 38 und dem Bügel 32 ist eine Schraubenfeder 4o angeordnet, durch welche am oberen Ende der Zapfen 33 vorgesehene Haken 41 gegen die obere Fläche des Auges 38 gedrückt werden. Beim Fühlen der Spüle 4 kann sich der Bügel 32 mit der von ihm geträgenen Fühlergabel 25, 31 unter Zusammendrückung bzw. Ausdehnung der Feder 4o in bezug auf das Auge 38 auf- und abwärts bewegen.
  • An dem Bügel 39 ist eine Stange 42 befestigt, die in der bereits obenerwähnten Führung 17 (Fig. i) verschiebbar ist. Die Fiihrung 17 ist mit Führungsansätzen i9 (Fig. 9) für den Bügel 39 versehen und an der Weblade 43 angeordnet. Der Bügel 39 wird durch die obengenannte Stange 2o angetrieben. Die Stange 2o wird durch einen an einem Zapfen . 44 des Webstuhlrahmens drehbaren, durch ein Exzenter 45 in Wirkung gesetzten Lenker 46 hin und her bewegt, so daß der Rahmen 39 und damit die Fühlergabel 25, 31 auf und ab bewegt werden.
  • Der Bügel 32 des Spulenfühlers ist in bekannter Weise mit einem Arm 47 versehen. Dieser Arm trifft, wenn die Spule 4 abgewickelt ist und daher die Fühlergabel 25, 31 sich beim Fühlen entsprechend weit nach unten bewegt, auf einen Arm 48, um in gebräuchlicher Weise den selbsttätigen Schußfadenersatz herbeizuführen oder den Webstuhl abzustellen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenfühler für mechanische Webstühle mit gegen die Spule fühlender Gabel, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Schenkel der Fühlergabel unabhängig von dem anderen Schenkel um eine annähernd lotrechte Achse drehbar ist.
  2. 2. Spulenfühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (2, 21, 25) der Fühlergabel um parallele, annähernd lotrechte Achsen (5, 29) an einem diese Schenkel tragenden Mittelteil (1, 22, 31) der Fühlergabel drehbar sind.
  3. 3. Spulenfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Fühlergabel durch klammerartige Glieder (31) gebildet wird, die um eine gemeinsame waagerechte Drehachse (30) schwenkbar sind, während die an diesen Gliedern gelagerten Schenkel (25) der Fühlergabel um annähernd zur erstgenannten Drehachse senkrechte Achsen (29) drehbar sind.
  4. 4. Spulenfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizlage der beiden klammerartigen Glieder (31) entgegen der Wirkung einer Feder (37) mittels einer Stellvorrichtung (36) veränderbar ist.
  5. 5. Spulenfühler nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch C@ Bremsfedern (7 bzw. 35), welche derartig angeordnet sind, daß die Drehung der Schenkel (2 bzw. 25) der Fühlergabel um ihre lotrechten Dreh-, achsen nur unter überwindung einer durch diese Bremsfedern verursachten Reibung ermöglicht ist.
  6. 6. Spulenfühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfedern als Schraubenfedern (7 bzw. 35) ausgebildet sind, durch welche mit den Schenkeln (2 bzw. 25) der Fühlergabel verbundene Reibglieder (8 bzw. 28) gegen den relativ zu den Fühlerschenkeln feststehenden Mittelteil (i bzw. 31) der Fühlergabel gedrückt werden.
  7. 7. Spulenfühler nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2) der Fühlergabel mit annähernd lotrechten Zapfen (5) in dem Mittelteil (i) der Fühlergabel drehbar sind und an ihren Enden Flansche (6) tragen, gegen welche die als den Drehzapfen umgebende Schraubenfedern (7) ausgebildeten Bremsfedern (7) derartig wirken, daß Bunde (8) auf dem Zapfen der Schenkel (2) gegen den Mittelteil (i) gedrückt werden. B.
  8. Spulenfühler nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (25) der Fühlergabel mit Bügeln (26) versehen sind, welche auf entgegengesetzt angeordneten Zapfen (29) der klammerartigen Glieder (3i) drehbar sind, und die als den Zapfen umgebende Schraubenfedern ausgebildeten Bremsfedern (35) derartig gegen lappenartige Ansätze (27) der Bügel (26) wirken, daß die Reibglieder (28) dieser Bügel gegen die benachbarten Endflächen der klammerartigen Glieder (3i) gedrückt werden.
  9. 9. Spulenfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die klammerartigen Glieder (3i) zwischen federnden Schenkeln (49) eines der waagerechten Drehachse dieser Glieder als Träger dienenden Tragbügels (32) derart eingeklemmt sind, daß eine unbeabsichtigte Drehung dieser klammerartigen Glieder um ihre Drehachse (30) verhindert wird. io. Spulenfühler nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2i) der Fühlergabel an einem aus nachgiebigem Baustoff bestehenden Mittelteil (22) derartig angeordnet sind, daß sie infolge der Nachgiebigkeit dieses Stoffes um annähernd lotrechte Achsen unabhängig voneinander drehbar sind.
DEA62475D 1931-06-28 1931-06-28 Spulenfuehler Expired DE561046C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039000B (de) * 1951-08-13 1958-09-11 Saurer Ag Adolph Elektrischer Schussspulenfuehler fuer Webstuehle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1039000B (de) * 1951-08-13 1958-09-11 Saurer Ag Adolph Elektrischer Schussspulenfuehler fuer Webstuehle

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