DE560779C - Empfaenger fuer elektromagnetische Wellen - Google Patents
Empfaenger fuer elektromagnetische WellenInfo
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- DE560779C DE560779C DE1930560779D DE560779DD DE560779C DE 560779 C DE560779 C DE 560779C DE 1930560779 D DE1930560779 D DE 1930560779D DE 560779D D DE560779D D DE 560779DD DE 560779 C DE560779 C DE 560779C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/1638—Special circuits to enhance selectivity of receivers not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Hochfrequenzempfängern, die piezoelektrische
Kristalle verwenden. Es ist bekannt, daß die Kurve, die die Empfindlichkeit eines Resonanzapparates
in Abhängigkeit von der Frequenz darstellt, ein Maximum für die Frequenz zeigt, auf welche der Apparat abgestimmt
ist, und plötzlich für Frequenzen oberhalb und unterhalb dieser Resonanzfrequenz
abfällt. Die Einführung eines piezoelektrischen Kristalles derselben natürlichen
Frequenz parallel mit dem Resonanzapparat vermindert beträchtlich die Empfindlichkeit
für ein schmales Frequenzband, das die Resonanzfrequenz einschließt, die infolge der
niedrigen Impedanz des piezoelektrischen Kristalles bei der Resonanzfrequenz entsteht.
Dadurch entsteht die bekannte Spaltung in der Resonanzkurve des Apparates. Für den
Empfänger gemäß der Erfindung wird aber gerade eine erhöhte Empfindlichkeit innerhalb
des dem Resonanzbereich des piezoelektrischen Kristalles entsprechenden Frequenzbereichs
verlangt.
Die Erfindung bezweckt, für einen Empfänger für elektromagnetische Wellen ein
Selektivsystem zu schaffen, durch das die empfangene Energie, auf welche der piezoelektrische
Kristall anspricht, an ein folgendes Element des Empfängers weitergeleitet wird.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung enthält das Selektivsystem zwei Kreise, denen
die Empfangsschwingungen zugeführt werden. Dem einen dieser Kreise ist ein piezoelektrischer
Kristall parallel geschaltet. Die von den beiden Kreisen aufgenommenen Schwingungen werden gegenphasig einem
folgenden Element, z. B. dem Gitter einer Verstärkerröhre, zugeführt. Dadurch heben
sich die Schwingungen gegenseitig auf mit Ausnahme derjenigen, die in dem Resonanzbereich
des piezoelektrischen Kristalles liegen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des selektiven Systems gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt.
Gemäß Fig. 1 werden die eintretenden Schwingungen einer Spule 10 zugeführt, die
mit zwei abgestimmten Kreisen 11, 12 elektromagnetisch
gekoppelt ist, und parallel zu dem Kreis 11 ist ein piezoelektrischer Kristall
13 vorgesehen. Die abgestimmten Kreise 11, 12 und der piezoelektrische Kristall sind
alle auf die Frequenz der zu empfangenden Schwingungen abgestimmt. Die abgestimmten
Kreise 11, 12 sind mittels der Spulen 14, 15 mit einem Kreis 16 gekoppelt, der bei
dem dargestellten Beispiel die Kathode und die Steuerelektrode einer Elektronenröhre 17
einschließt.
Die Spulen 14, 15 sind so angeordnet, daß
sie entgegengesetzte Wirkungen in dem Kreis 16 erzeugen. Die durch den abgestimmten
Kreis 12 eingeführten Schwingungen werden durch die Schwingungen ausgeglichen, die
durch den abgestimmten Kreis 11 eingeführt
to werden,- mit Ausnahme der Schwingungen innerhalb des schmalen Frequenzbandes, auf
welches der piezoelektrische Kristall anspricht. Nur die Schwingungen innerhalb dieses schmalen Bandes werden so auf die
folgenden Stufen des Empfängers übergeführt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die abgestimmten Kreisen, 12 entgegengesetzt
mit der Spule 10 gekoppelt und unmittelbar an die Kathode und die Steuerelektrode
der Elektronenröhre 17 gelegt, so daß die Schwingungen, welche durch einen Kreis
der Röhre zugeführt werden, den Schwingungen entgegengerichtet sind, die durch den anderen
Kreis abgegeben werden.
Bei der dargestellten Anordnung liegt die dem Piezokristall innewohnende Kapazität
im Nebenschluß zu dem Abstimmkondensator des Kreises 11 und bildet einen Teil der Ab-Stimmungskapazität.
Es kann eine Einrichtung getroffen werden, um alle Kopplungswirkungen zwischen
den Spulen der Kreise 11 und 12 unmittelbar
oder über die Spule 10 auszuschalten. Metallgitter können zu diesem Zweck verwendet
werden. Auch kann durch Anwendung von Elektronenröhren, bei denen die Rückwirkung
über die Anoden-Gitter-Kapazität vermieden ist, z. B. in Fig. 1, zwischen dem abgestimmten
Kreis 11 und der Spule 14 und zwischen dem abgestimmten Kreis 12 und der
Spule 15 eine Kopplung zwischen diesen Spulen vermieden werden.
Andere Anordnungen können zur Ausführung der Erfindung getroffen werden, z. B.
durch Verwendung zweier Röhren in Gegentaktschaltung.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Empfänger für elektromagnetische Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer hohen Selektivität die Empfangsschwingungen über einen abgestimmten Kreis, dem ein Piezokristall parallel geschaltet ist, einem Element des Empfängers, beispielsweise dem Gitter einer Röhre, zugeführt werden und gleichzeitig über einen zweiten, auf die gleiche Frequenz abgestimmten Kreis die Schwingungen jenem Element, beispielsweise dem Gitter, gegenphasig zugeführt werden.
- 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kreise induktiv auf den Gitterkreis einer Röhre gekoppelt sind.
- 3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise galvanisch auf den Gitterkreis der Röhre gekoppelt sind. ·Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin. gedsuCkt in der REicHSDRUCKEtiEi
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB560779X | 1929-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560779C true DE560779C (de) | 1932-10-06 |
Family
ID=10475662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560779D Expired DE560779C (de) | 1929-07-26 | 1930-07-08 | Empfaenger fuer elektromagnetische Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560779C (de) |
-
1930
- 1930-07-08 DE DE1930560779D patent/DE560779C/de not_active Expired
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