DE560687C - Schaufelung fuer Dampf- und Gasturbinen - Google Patents
Schaufelung fuer Dampf- und GasturbinenInfo
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- DE560687C DE560687C DE1930560687D DE560687DD DE560687C DE 560687 C DE560687 C DE 560687C DE 1930560687 D DE1930560687 D DE 1930560687D DE 560687D D DE560687D D DE 560687DD DE 560687 C DE560687 C DE 560687C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/12—Blades
- F01D5/14—Form or construction
- F01D5/141—Shape, i.e. outer, aerodynamic form
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaufelung für Dampf- und Gasturbinen. Bekanntlich bietet
die Abrundung der Eintrittskanten von Laufschaufeln für Turbinen den Vorteil, daß sie
die Schaufeln unempfindlich gegen falsche Winkel -macht, was sich besonders bei Naßdampf
herausgestellt hat, weil der nasse Teil des Dampfes unter anderem Winkel auf die
Schaufelkanten auftrifft als der trockene Teil.
ίο Ferner setzt die Abrundung der Eintrittskanten
der Strömung einen infolge gleichen Zustandes an allen Stellen des Strömungsquerschnittes geringen Widerstand entgegen,
verbessert somit den Wirkungsgrad, da die Verluste infolge Reibung klein ausfallen.
Anderseits bietet eine scharfe Ausbildung der Eintrittskanten von Turbinenschaufeln den
Vorteil, daß der Widerstand der Strömung in der Trennfläche zwischen Dampfstrahl und
umgebenden Dampf klein ausfällt, weil ein Körper mit abgerundeten Kanten in der Trennfläche zwischen zwei Mitteln verschiedener
Dichte eine stärkere Wellenbildung und damit zusammenhängende größere Verluste bedingt als ein Körper mit scharfer Kante.
Durch die verstärkte Wellenbildung und durch die durch den Stau im vorderen Teil der abgerundeten
Kanten hervorgerufene Wirbelung wird auch mehr Dampf durch Injektionswirkung
in den Laufschaufelkanal mitgerissen als bei scharfkantigen Eintrittskanten, welche
einen glatten Übertritt des Dampfstrahles in den Laufschaufelkanal ohne starke Wellenbildung
und Wirbelung ermöglicht. Gestützt auf diese Tatsachen sind gemäß vorliegender Erfindung die Eintrittskanten der Lauf schau-.
fein an den beiden Schaufelenden scharf oder nahezu scharf, zwischen den Enden dagegen
stark abgerundet ausgebildet, wobei der Übergang von der einen zur anderen Kantenform
in oder nahezu in der Trennfläche zwischen Treibmittelstrahl und dem letzteren umgebenden
Treibmittelmantel liegt. Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen, gemäß denen die
Eintrittskanten an den äußeren Schaufelenden abgerundet sind, um dem größeren Wassergehalt
der äußeren Strömungsschichten Rechnung zu tragen, ist somit die Schaufel nach der Erfindung auf der Eintrittsseite an beiden
Enden scharf oder nahezu scharf ausgebildet go
und nur in der Mitte, zwischen den beiden Enden, abgerundet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen axialen Längsschnitt durch
einen Teil einer Leit- und einer Laufradschaufelung,
Abb. 2, 3 und 4 zeigen Schnitte nach der Linie H-II, IH-III, IV-IV der Abb. 1.
ι bezeichnet eine Leitscheibe, 2 eine Leitschaufel,
3 ein Laufrad und 4 eine Lauf-
schaufel. Die Eintrittskante der Schaufel 4 ist an den Enden, d. h. bei 5 und 7, scharf,
zwischen diesen Enden 5, 7, also in der Mitte 6, dagegen abgerundet. Die scharf ausgebildeten
Enden 5, 7 der Eintrittskante' der Schaufel 4 liegen näher der Austrittskante
der vorangehenden Leitschaufel 2 als der abgerundete Teil 6, was einmal vom Standpunkt
der Herstellung aus besser und auch strömungstechnisch vorteilhafter ist, weil auf
diese Weise der nachteilige Einfluß der Dicke der Leitschaufelaustrittskante weitgehend behoben
wird.
Um bei langen Schaufeln sowohl am inneren wie am äußeren Ende der Schaufeln
stoßfreien Eintritt in den Schaufelkanal zu erzielen, können die Eintrittswinkel der
Schaufeln in bekannter Weise längs jeder Schaufel veränderlich sein.
2a Bei Turbinenstufen, welche in stark nassem
Dampf arbeiten, können die an den äußeren Enden der Schaufeln liegenden, Eintrittskanten
leicht abgerundet sein, um eine erhöhte Abnutzung durch die nach außen geschleuderten
Wassertropfen zu vermeiden. Ferner ist es mit Rücksicht auf die Festigkeit der Schaufelung empfehlenswert, auch die Eintrittskanten
an den inneren Enden der Schaufeln zu brechen, um zu vermeiden, daß an den scharfen Kanten Risse entstehen. Es
entsteht auf diese Weise eine Schaufelung, bei welcher die Eintrittskanten, streng genommen,
auf der ganzen Länge abgerundet sind, jedoch das Merkmal aufweisen, daß die
Abrundung im mittleren Teil der Schaufeln stärk, d. h. mit großem Krümmungsradius
(größer als, T mm), an den Enden jedoch schwach, d. h. wesentlich kleinerem Krüm*
mungsradius (kleiner als ι mm), ausgeführt ist, so daß im Verhältnis zueinander die
Kanten an den Enden mit »scharf«, die Kanten in der Mitte der Schaufeln jedoch als
»abgerundet« zu bezeichnen sind.
Bei Überdruckturbinen sind meist die Leit- und Laufschaufeln ähnlich ausgebildet. In
diesem Falle werden auch die Eintrittskanten der Leitschaufeln in ihrem mittleren Teil abgerundet,
während die Schaufelenden verhältnismäßig scharfe Eintrittskanten erhalten.
Claims (3)
1. Schaufelung für Dampf- und Gasturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittskanten der Schaufeln an den beiden .Schaufelenden scharf oder nahezu
scharf, zwischen den Enden dagegen stark abgerundet ausgebildet sind, wobei der Übergang von der einen zur anderen Kantenform
in oder nahezu in der Trennfläche zwischen Treibmittelstrahl und dem letzteren
umgebenden Treibmittelmantel liegt.
2. Schaufelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskanten nur der Laufschaufeln an den beiden
Schaufelenden scharf oder nahezu scharf, zwischen den Enden dagegen stark
abgerundet ausgebildet sind.
3. Schaufelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die scharfen
oder nahezu scharfen Eintrittskantenteiie der Laufschaufeln eines Schaufelkranzes
näher den Austrittskanten der Schaufeln des vorangehenden Leitkranzes liegen" als
die abgerundeten Eintrittskantenteile.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH560687X | 1930-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560687C true DE560687C (de) | 1932-10-06 |
Family
ID=4520265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560687D Expired DE560687C (de) | 1930-08-28 | 1930-09-16 | Schaufelung fuer Dampf- und Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560687C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2007042522A1 (de) * | 2005-10-11 | 2007-04-19 | Alstom Technology Ltd | Turbomaschinenschaufel |
-
1930
- 1930-09-16 DE DE1930560687D patent/DE560687C/de not_active Expired
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JP2012207668A (ja) * | 2005-10-11 | 2012-10-25 | Alstom Technology Ltd | ターボ機械用翼 |
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