DE560531C - Harkvorrichtung zum Befoerdern von Strohstoff von einem Strohkocher zu einem Kollergang bei der Pappfabrikation - Google Patents
Harkvorrichtung zum Befoerdern von Strohstoff von einem Strohkocher zu einem Kollergang bei der PappfabrikationInfo
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- DE560531C DE560531C DEN32074D DEN0032074D DE560531C DE 560531 C DE560531 C DE 560531C DE N32074 D DEN32074 D DE N32074D DE N0032074 D DEN0032074 D DE N0032074D DE 560531 C DE560531 C DE 560531C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C7/00—Digesters
- D21C7/08—Discharge devices
Landscapes
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 560531 KLASSE 81 e GRUPPE
Naamlooze Vennootschap Cartonfabriek Beukema & Co. in Hoogezand, Holland*)
Harkvorrichtung zum Befördern von Strohstolf von einem Strohkocher
zu einem Kollergang bei der Pappfabrikation
Patentiert im Deutschen Eeiche vom 19. Mai 1931 ab
Die Priorität der Anmeldung in Holland vom 25. April 1931 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft Harkvoi richtungen
zum Befördern von Strohstoff von einem Kocher zu einem Kollergang· bei der Pappfabrikation,
bei denen die eigentliche Harke S um eine waagerechte Achse drehbar aufgehängt
ist. Gemäß der Erfindung beschreiben die Harkzähne bei der Bewegung der Harke um die waagerechte Drehachse eine Bahn
von einer höchsten Lage etwa neben dem Auslaß des Strohkochers in eine tiefste Lage
seitlich des Kollerganges, wobei der Leitstrahl von dieser höchsten in diese tiefste
Lage allmählich zunimmt.
Diese Ausbildung der Harkvorrichtung bietet den Vorteil, daß der ganze Inhalt des
Strohkochers auf einmal abgelassen werden kann, worauf die gewünschte Menge mit der
pendelnden Harkvorrichtung weiterbefördert wird. Die neue Harkvorrichtung eignet
sich besonders für die Beförderung von gekochtem Stroh mit geringem Flüssigkeitsgehalt
sowie von Stoffen, die gekochtem Stroh ähnlich sind.
Zweckmäßig kann die Harke aus einem Harkenhalter und einem Zahnhalter bestehen,
welche in bezug aufeinander ein- und ausschiebbar angeordnet sind. Eine praktische Ausführung wird nach der Erfindung
dadurch erhalten, daß der Harkenhalter um die waagerechte Drehachse pendelnd aufgehängt und mit Röhren versehen ist,
wobei Röhren oder Stangen des Zahnhalters ausziehbar sein können. Dabei kann weiter
nach der Erfindung der Zahnhal'ter mit einer oder mehreren Zahnstangen versehen sein, in
die eine oder mehrere Klinken eingreifen, welche drehbar an einer oder mehreren
Treibstangen aufgehängt sind, welche am Harkenhalter angreifen; der Hub der Klinken
und die Zahnteilung der Zahnstangen werden derart gewählt, daß bei der Bewegung der Harke aus der höchsten in die
niedrigste Lage die gewünschte Bahn von den Harkenzähnen durchlaufen wird und daß, wenn die Fallbahn unter dem Strohkocher
voll Stroh liegt, eine hin und her gehende Bewegung der Harke genügt, um dieses Stroh in den Kollergang zu bringen.
Der Kollergang kann je nach seinen Abmessungen mit einer einzigen oder mehreren
*) Von dem Patetitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Geert Veldhuis in Hoogezand, Holland,
Himindherbewegungen der Harke gefüllt werden.
Der Zahnhalter kann weiter nach der Erfindung an Kabeln aufgehängt sein, welche
um Trommeln eines Getriebes der Harkvorrichtung geführt sind, wobei die Trommeln
bei jeder Harkbewegung nach unten so viel von dem Kabel abwickeln, wie die Klinken
den Zahnhalter abwärts drücken. Diese ίο Klinken sind vorzugsweise durch Gegengewichte
derart belastet, daß sie durch die Zusammenarbeit mit den Zahnstangen des
Zahnhalters den letzteren festhalten, wenn das Getriebe der Harkvorrichtung aus der
Stellung zum Abwärtsdrücken des Zahnhalters in die Stellung zum Emporziehen desselben
umgeschaltet wird.
Weitere Merkmale der Vorrichtung werden im nachstehenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, erläutert werden.
Abb. ι ist ein senkrechter Längsschnitt, teilweise eine Ansicht einer Harkvorrichtung·
nach der Erfindung mit einem teilweise abgebrochen dargestellten Strohkocher und
mit zugehörigem, schematisch dargestelltem Kollergang.
Abb. 2 ist eine Endansicht von rechts in Abb. i.
Das gekochte Stroh aus dem Strohkocher 1 fällt durch einen Auslaß 2 auf eine darunter
angeordnete, geneigte Fallbahn 3, z. B. aus Beton, und soll von dieser Bahn mittels der
Harkvorrichtung in den Kollergang 4 geharkt werden.
Die eigentliche Harke ist mittels Lager 5 an einem Balken 6 aufgehängt. In diesen
Lagern 5 ist eine Achse 7 gelagert, um welche der Harkenhalter 8 drehbar ist. Der Harkenhalter
besteht hier aus vier Röhren 9, z. B. aus Stahl, und zwei z.B. eisernen Stäben 10,
woran er aufgehängt ist. Das Ganze ist durch Querröhren 11 untereinander verbunden. Mit
ist der Zahnhalter angedeutet, der aus vier
z. B. Stahlröhren 13 und zwei z. B. stählernen
Zahnstangen 14 zusammengesetzt ist. Die Röhren 13 sind durch die Röhren 9 des
Harkenhalters hindurch verschiebbar, während die Zahnstangen auf den zwei eisernen
Stäben des Harkenhalters 8 verschiebbar sind. Die Zahnstangen des Zahnhalters 12 sind
seitlich mit Schlitzen versehen und werden durch Klauen, welche sich durch diese
Schlitze verschieben können, gegen die Stäbe des Harkenhalters 8 gehalten. Die Röhren
und Zahnstangen des Zahnhalters 12 sind wieder durch eine Querröhre miteinander
verbunden, während unten in den Röhren und auch an den Zahnstangen Köpfe befestigt
sind, durch welche eine Achse 15 geht. Auf dieser Achse sind die Harkzähne 16 drehbar
gelagert, welche mit einem Gegengewicht 17 versehen sind, das den Zweck hat, die Zahnt
immer senkrecht zur Drehachse der Harke zu halten. Die Zähne sind drehbar angeordnet,
ium zu verhindern, daß bei der Rückbewegung der Harke das gekochte Stroh wieder
mitgenommen wird.
Der Zahnhalter 12 wird aus dem Harkenhalter mittels Klinken 18 herausgedrückt, die
mittels einer Achse 19 drehbar an Triebstangen 20 aufgehängt sind. Dabei arbeiten
die Klinken mit den obenerwähnten Zahnstangen des Zahnhalters 12 zusammen. Wird
die Harke aus der tiefsten, senkrechten Lage in die höchste, gestrichelt dargestellte Lage
bewegt, wobei die Harkenzähne 16 sich neben dem Auslaß 2 des Strohkochers 1 befinden,
so ändert sich der Winkel zwischen dem Harkenhalter 8 und dem Arm 21. Der Hub
der Klinken 18 ist so groß, daß bei jedem Hub der Zahnhalter 12 genügend nach unten
bewegt wird, um mit einer einzigen hin- und hergehenden Bewegung der Harke den Kollergang
4 zu füllen, wenn die Bahn unterhalb des Kochers 1 mit Stroh gefüllt ist. Auch
die Zahnteilung der Zahnstangen des Zahnhalters 12 ist dementsprechend gewählt. Der
Zahnhalter 12 ist an zwei Stahlkabeln 22 aufgehängt, welche um Kabeltrommeln 23 geführt
sind. Diese Trommeln wickeln bei jeder abwärts gehenden Bewegung der Harke soi viel
von dem Kabel ab, wie die Klinken 18 den Zahnhalter 12 hinabdrücken. Wird der Zahnhalter
12 hinabgedrückt, so sind die Zahnräder 24 und 25 des Getriebes der Harkvorrichtung
eingeschaltet, während beim Emporziehen des Zahnhalters 12 die Zahnräder 24
und 25 außer Eingriff miteinander gebracht und die Zahnräder 26 und 27 mit dem Zahn- l°°
rad 25 gekuppelt werden. Weiter werden die Klinken 18 dabei durch daran vorgesehene
Gegengewichte 28 um etwa 900 gedreht, wodurch die Klinken durch Zusammenarbeiten
mit den Zahnstangen bewirken, daß der Zahn- l°5 halter 12 sich nicht nach unten bewegen kann,
wenn die Zahnräder 26 und 27 ausgekuppelt werden und das Zahnrad 24 eingekuppelt
wird. Die Pendelbewegung der Harke wird mittels der an dem Harkenhalter 8 angrei- iw
fenden Triebstangen 20, der Kurbeln 29, der Kurbelachse 30, des Zahnrades 31, des in
dieses Zahnrad eingreifenden Ritzels 32, des Zahnrades 33, des in dieses Zahnrad eingreifenden
Ritzels 34, der Scheibe 35, des Riemens 36 und der auf einer Triebwelle 37 sitzenden Scheibe 38 herbeigeführt. Aus
Abb. ι ist noch ersichtlich, daß beim Abwärtsbewegen der Harke aus der höchsten in
die tiefste Lage der Zahnhalter mit den Harkzähnen allmählich mehr aus dem Harkenhalter
herausgeschoben wird, um schließlich
die gestrichelt angegebene tiefste Lage zu erreichen, bei welcher Bewegung der Leitstrahl
der Harkzähne allmählich zunimmt.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Harkvorrichtung zum Befördern von Strohstoff von einem Strohkocher zu einem Kollergang bei der Pappfabrikation, wobei die eigentliche Harke um eine waagerechte Achse drehbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Harkzähne (i6) bei der Bewegung der Harke um die waagerechte Drehachse(7) eine Bahn von einer höchsten Lage etwa neben dem Auslaß (2) des Strohkochers (1) in eine tiefste Lage seitlich des Kollerganges (4) beschreiben, wobei der Leitstrahl von dieser höchsten in diese tiefste Lage allmählich zunimmt.
- 2. Harkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Harke aus einem Harkenhalter (8) und einem Zahnhalter (12) besteht, welche in bezug aufeinander ein- und ausschiebbar angeordnet sind.
- 3. Harkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Harkenhalter (8) um die waagerechte Drehachse(7) pendeln kann und mit Röhren (9, 13), Stangen (10) oder anderen Führungsorganen versehen ist, wobei die Röhren, Stangen oder anderen Führungsorgane des Zahnhalters ausziehbar sind.
- 4. Harkvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnhalter (12) mit einer oder mehreren Zahnstangen (14) versehen ist, in die eine oder mehrere Klinken (18) eingreifen, welche drehbar an einer oder mehreren am Harkenhalter angreifenden Triebstangen (20) aufgehängt sind, wobei der Hub der Klinken und die Zahnteilung der Zahnstangen derart gewählt sind, daß bei Bewegung der Harke aus der höchsten in die tiefste Lage die gewünschte Bahn von den Harkzähnen durchlaufen wird.
- 5. Harkvorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnhalter (12) an Kabeln (22) auf gehängt ist, welche um Trommeln (23) eines Getriebes geführt sind, welche Trommeln bei jeder Harkbewegung nach unten so viel von dem Kabel abwickeln, wie die Klinken (18) den Zahnhalter (12) abwärts drücken, während die Kabel nach LTmschalten von Zahnrädern des Getriebes den Zahnhalter emporziehen.
- 6. Harkvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (18) durch Gegengewichte (28) belastet sind, derart, daß sie durch ihre Zusammenarbeit mit den Zahnstangen (14) des . Zahnhalters (12) den letzteren festhalten, wenn das Getriebe aus der Lage für Abwärtsbewegung des Zahnhalters in die Lage zum Emporziehen desselben umgeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL560531X | 1931-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560531C true DE560531C (de) | 1932-10-05 |
Family
ID=19787427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32074D Expired DE560531C (de) | 1931-04-25 | 1931-05-19 | Harkvorrichtung zum Befoerdern von Strohstoff von einem Strohkocher zu einem Kollergang bei der Pappfabrikation |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560531C (de) |
NL (1) | NL32226C (de) |
-
0
- NL NL32226D patent/NL32226C/xx active
-
1931
- 1931-05-19 DE DEN32074D patent/DE560531C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL32226C (de) |
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