DE280060C - - Google Patents
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- Publication number
- DE280060C DE280060C DENDAT280060D DE280060DA DE280060C DE 280060 C DE280060 C DE 280060C DE NDAT280060 D DENDAT280060 D DE NDAT280060D DE 280060D A DE280060D A DE 280060DA DE 280060 C DE280060 C DE 280060C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loading machine
- troughs
- weight
- machine according
- locking device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/06—Charging devices for charging horizontally
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- "M 280060 KLASSE 26 e. GRUPPE
J. CARP in BERGEN-op-Zoom, Holland.
Kleine und mittlere Gasanstalten haben bisher oft von der Anschaffung von Lademaschinen
mit zwei Mulden trotz der Vorteile, welche der Gebrauch derselben mit sich bringt, wegen der
hohen Anschaffungskosten abgesehen. Um dem Bedürfnis abzuhelfen, sind Lademaschinen gebaut
worden, bei denen die die hohen Kosten verursachenden Eisenkonstruktionen durch einen
Flaschenzug und ein Laufgewicht ersetzt sind.
ίο Nun können durch das Laufgewicht einerseits
die Retortenköpfe und anderseits, während des Entleerens der Mulden, infolge Hängenbleibens
des Laufgewichtes auf der Laufschiene, bevor es seine Endstellung unter dem Aufhängepunkt
der Lademaschine erreicht, durch die dadurch angehobenen, zum Teil entleerten Mulden die
Retorten selbst beschädigt werden. Bevor die
■ Mulden von neuem mit Kohle geladen werden können, muß die Maschine gesenkt und mit der
Stütze bis auf den Boden herabgedrückt werden, damit das Läufgewicht in seine äußere Endstellung
rollt. Durch Anwendung eines zwangläufig geführten Laufgewichtes auf einer horizontalen
Laufschiene können nun Beschädigungen der Retorten ausgeschlossen werden, doch ist auch für diesen Fall die Maschine für jede
neue Ladung auf den Boden zu senken.
Eine für kleine und mittlere Gasanstalten bestimmte Lademaschine muß leicht durch
einen Mann bedient werden können, ohne die Retorten zu beschädigen; es ist daher erwünscht,
ein Senken der Maschine für jede neue Kohlenladung bis auf den Boden unnötig zu machen. Beides wird durch die neue Bauart
des Gegengewichtes erreicht. Die Lademaschine ist in bekannter Weise in einer auf Trägern
laufenden Laufkatze mittels Flaschenzuges aufgehängt, und ihre Mulden werden sowohl beladen
als unbeladen durch ein um einen festen Drehpunkt zwangläufig geführtes Gegengewicht
in horizontaler Lage gehalten. Vor dem Aufbringen einer Ladung auf die Mulden wird das
Gegengewicht in horizontale Lage gebracht, um den beiden Mulden die für das Aufbringen der
neuen Ladung und für das Beschicken der Retorte notwendige horizontale Lage zu sichern.
Die neue Bauart der Maschine gestattet eine kürzere Baulänge, welcher Umstand, mit Rücksicht
auf den für das Laden der Retorten gewöhnlich zur Verfügung stehenden Raum, Beachtung
verdient.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der neuen Lademaschine.
Fig. 2 zeigt den Grundriß des Antriebes der Lademaschine.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf den Antrieb der Lademaschine ohne Gegengewicht.
Die Lademaschine ist durch zwei am Lagerbock ι befestigte Tragplatten 2 an einem Flaschenzug
3 aufgehängt. Der Flaschenzug 3 hängt mittels Traverse 4 an einer Laufkatze 5,
die in Richtung der Retorten auf deni Träger 6 läuft. Im Lagerbock 1 sind mittels Wellen 7, 8
die Mulden 9 drehbar gelagert. In den am Lagerbock 1 befestigten Tragplatten 2 sind ferner
zwei Zahnsegmente 10, 11 mittels Welle 12
gelagert, und an diesen nach rückwärts zwei Hebel 13 angeordnet, zwischen denen das Gegengewicht
14 aufgehängt ist. Der Lagerbock ist ferner für die Aufnahme der Welle 15 aus-
gebildet, welche die Räder 16, 17 und die
Schraubenräder 19, 20 trägt. Die Zahnräder 16,17 dienen in Verbindung mit den Segmenten
10, 11 zum Bewegen des Gegengewichtes 14,
und die Schraubenräder 19, 20 in Verbindung mit den auf den Wellen 7, 8 sitzenden Schraubenrädern
21,22 zum Drehen der Mulden 9 mittels einer auf den Vierkant der Welle 15 zu
steckenden Handkurbel oder mittels Flaschenzuges 24. Am Gegengewicht 14 ist eine öse zur
Befestigung der Kette 23 vorgesehen; diese Kette, welche auch zum Bewegen des Gewichtes
14 mittels des an der Traverse 4 vorgesehenen Schnellflaschenzuges 24 dienen kann, trägt am
anderen Ende ein Gewicht 25, durch welches ' das Gewicht 14 entlastet werden kann. Die
Zahnsegmente 11,12 bzw. Gewicht 14 sind durch
Anschlag 26 am Weiterdrehen verhindert.
Die Wirkungsweise der neuen Lademaschine ist die folgende. Im unbeladenen Zustande
befindet sich das Gegengewicht 14 in Stellung A (Fig. 1) und hält die Lademaschine mit ihren
beiden Mulden 9 in horizontaler Lage fest, nachdem diese in der Retorte R durch Drehen
der Wellen 7, 8 entleert worden sind. Mittels der Laufkatze 5 wird die Lademaschine aus der
Retorte herausgezogen und ist nun, nachdem man das Gegengewicht 14 durch Drehen der
auf die Welle 15 aufzusetzenden Handkurbel oder dprch Flaschenzug 24 in Stellung B gesenkt
hat, zur Aufnahme einer neuen Ladung fertig. Durch Handhaben des Flaschenzuges 24
wird nun Gewicht 14 wieder etwas angehoben, bis die Mulden annähernd in horizontale Lage
kommen, während dieselben am Drehen durch eine Sperrvorrichtung 27 verhindert werden.
Wenn nun die Mulden 9 mit frischer Kohle geladen sind, so kommen sie, nachdem die Sperrvorrichtung
27 ausgelöst ist, unter dem Einfluß des nun in Stellung B festgehaltenen Gegengewichtes
14 in eine horizontale Lage und bleiben in dieser auch nach dem Einfahren in die Retorte
während der Entleerung in letzterer. Zu gleicher Zeit gelangt das Gewicht 14 selbsttätig
nach Stellung A zurück, wo es durch eine geeignete Sperrvorrichtung im Flaschenzug 24
nach beiden Richtungen hin gesichert ist. Die Mulden werden also auch nach ihrer Entleerung
ihre horizontale Lage beibehalten und können nun, ohne die Wände der Retorte zu beschädigen,
aus dieser mittels der Laufkatze 5 herausgezogen werden, womit die Maschine für eine frische Ladung mit Kohle bereitgestellt ist, ■
ohne auf den Boden gesenkt werden zu müssen. Das Gegengewicht kann nicht von B nach A
gelangen, ohne die Mulden zu entleeren.
Claims (4)
1. Retorten-Lademaschine mit doppelter Mulde für horizontale oder wenig geneigte
Retorten, gekennzeichnet durch ein zwangläufig um einen festen Drehpunkt geführtes
Gegengewicht (14), durch welches die pendelnd aufgehängte Lademaschine sowohl beladen
als auch unbeladen in horizontaler Lage gehalten wird.
2. Lademaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (14)
in jeder Stellung durch eine selbsttätig wirkende Sperrvorrichtung festgehalten und von
Hand ausgelöst werden kann.
3. Lademaschine nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragplatten (2) der Mulden eine Sperrvorrichtung
(27) angeordnet, ist, die ein unbeabsichtigtes Drehen der Mulden beim Anheben des Gewichtes
(14) verhindert und von Hand ausgelöst werden kann, so daß die Mulden mit
frischen Kohlen geladen werden können, ohne daß die Maschine auf den Boden gesenkt
zu werden braucht.
4. Lademaschine nach Anspruch je bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder so gewählt
ist, daß das Gewicht (14) beim Entleeren der Mulden gleichzeitig in die Ausgleichslage
für die leeren Mulden zurückbewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280060C true DE280060C (de) |
Family
ID=535929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280060D Active DE280060C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280060C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030066776A1 (en) * | 2001-05-01 | 2003-04-10 | Schiltz David C. | Compartment plates having themes and method for manufacturing and packaging the same |
-
0
- DE DENDAT280060D patent/DE280060C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20030066776A1 (en) * | 2001-05-01 | 2003-04-10 | Schiltz David C. | Compartment plates having themes and method for manufacturing and packaging the same |
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