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DE527984C - Zusatzbinder fuer Grasmaeher - Google Patents

Zusatzbinder fuer Grasmaeher

Info

Publication number
DE527984C
DE527984C DER70952D DER0070952D DE527984C DE 527984 C DE527984 C DE 527984C DE R70952 D DER70952 D DE R70952D DE R0070952 D DER0070952 D DE R0070952D DE 527984 C DE527984 C DE 527984C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trolley
frame
binding
shaft
additional binder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER70952D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER70952D priority Critical patent/DE527984C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE527984C publication Critical patent/DE527984C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D39/00Independent binders, e.g. for hay; Binders attachable to mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

Zusatzbinder für Grasmäher, die aus einem anhängbaren. Rahmen mit Querförderer und Bindevorrichtung bestehen, sind bekannt. Diese Zusatzbinder werden verwendet, wenn ein Grasmäher als Bindemäher benutzt werden soll. Bei Bindemähern ist es weiterhin bekannt, Schneidgutaufnehmerplatten anzuordnen, die mit dem Fingerbalken gelenkig verbunden sind. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zusatzbinder für Grasmäher bekannter Art, der in eigenartiger Weise weiter ausgebildet ist, so daß ein mit in an sich bekannter Weise umklappbaren Sammeloder Raffzinken bzw. Packern versehener Förderwagen von der Binderwelle durch ein Gestänge gesteuert wird, während von einem zweiten Gestänge gleichzeitig die an sich bekannte heb- und senkbare Schneidgutaufnehmerplatte in Wechselwirkung mit dem För-
ao derwagen und der Bindevorrichtung gesteuert wird.
Bei einem Zusatzbinder entsprechend der Erfindung wird in vorteilhafter Weise der Tragrahmen, der in bekannter Weise mit dem Fingerbalken gelenkig verbunden ist, von einem federnden oder abgefederten Ausleger mit Traghaken schwebend gehalten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Zusatzbinders wird bei der Benutzung
eines leichten Grasmähers auch bei hügeligem Boden die Bindewirkung ebenso sicher erreicht, wie dies bisher nur bei Bindemähern möglich war.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Grundriß des mit dem Grasmäher gelenkig verbundenen Zusatzbinders, wobei der Deutlichkeit halber verschiedene Einzelheiten an den an und für sich bekannten Binde-, Knüpf- und Ablegevorrichtungen nicht mitgezeichnet sind, da die Bauart dieser Teile nichts mit der Erfindung zu tun hat,
Abb. 2 eine Vorderansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 1, von vorn gesehen,
Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1, von der Mähmaschine aus gesehen,
Abb. S einen Schnitt durch den Rahmen nach der Linie Y-Y der Abb. 1, gegen die Mähmaschine gesehen,
Abb. 6 den Förderwagen im Grundriß,
Abb. 7 eine Seitenansicht des Förderwagens, insbesondere die Ausbildung der Sammelzinken.
Der Tragrahmen 1, 2, 3 des Zusatzbinders ist in bekannter Weise mittels Zapfen mit dem Fingerbalken 8C gelenkig verbunden und mittels Haken 161 an einem mit der Mähmaschine verbundenen Ausleger 162 auf gehängt (Abb. 3, 5). Der Ausleger 162 kann entweder selbstfedernd sein, oder es können
in der Aufhängevorrichtung Federn zwischengeschaltet werden.
Der Tragrahmen besteht im wesentlichen aus einem unteren Rahmenwerk ι von T-Eisen oder anderem starren Profileisen. Die parallel zur Fahrrichtung angeordneten Seitenteile des Rahmenwerkes sind durch Flacheisenstreben 2 und 3 miteinander verbunden. Der Rahmen ι ist mit aufrecht stehenden Rahxo menteilen 4 verbunden, die einen oberen, zur Aufnahme des Antriebsvorgeleges dienenden Rahmen 6 tragen (Abb. 1, 5). Am vorderen Ende des Rahmens 1, 2, 3 wird durch die senkrecht stehenden Streben 4a ein Rahmen 5 getragen, der zur Unterstützung des Haspels dient (Abb. 2, 5).
Auf dem unteren Rahmen 1 ist eine mit Verstärkungsleisten 52 versehene Plattform 7 fest angebracht, die bei 53 mit einer Aussparung versehen ist, um die Bewegung der Bindennadel 81 nicht zu hindern. Weiterhin ist eine die Schneidgutaufnehmerplatte 8 bildende, ebenfalls eine Verstärkungsleiste 56 besitzende vordere Plattform 8 bei 8° und 8& mit dem Fingerbalken 8C in bekannter Weise schwenkbar verbunden, wie dies in Abb. 5 angedeutet ist.
Der Förderwagen, die Fadenspannvorrichtung, die Nadel sowie die Bindevorrichtung werden von der Kurbelwelle 9 aus angetrieben. Der hintere, obere Rahmen 6 ist mit dem vorderen Rahmen 5 durch eine Stange ία verbunden (Abb. 1, 5), die bei 11 ausgebogen ist, um den Durchgang der Kurbel 12 der Binderwelle 9 zu gestatten. Der Binder ist mittels eines Armes 93 an der Stange 10 befestigt (Abb. i). Die Kurbel- oder Binderwelle 9 ist, wie üblich, mit einer Vorrichtung verbunden, die, wenn die Maschine jeweils einen Fahrweg von gewisser Länge zurückgelegt hat, eine Klinke auslöst und dann der Kurbelwelle gestattet, eine Umdrehung auszuführen. Während dieser Umdrehung fördert der Förderwagen das Schneidgut in die Bindevorrichtung. Hierauf wird die Schneidgutaufnehmerplatte 8 angehoben, und der Förderwagen geht in seine Anfangslage zurück, während gleichzeitig hiermit das Binden, das Knüpfen, das Abschneiden des Bindfadens und das Auswerfen der Garbe erfolgen. Der Antrieb der Binderwelle 9 erfolgt mittels der Welle 15, die in von dem Rahmen 6 getragenen Lagern ruht und ein Kettenrad trägt, das mittels einer Kette von einem Kettenrad auf der Laufradwelle der Mähmaschine aus angetrieben wird (Abb. 1). An dem anderen Ende der Welle 15 ist ein Kegelrad 20 angebracht, das mit einem zweiten Kegelrad 21 auf der Kurbelwelle 9 kämmt. Von der Binderwelle 9 wird der Förderwagen mittels der Kurbel 12 angetrieben, die durch ein Gelenk 28 (Abb. 1) mit einer Treibstange 25 verbunden ist, die wiederum durch ein Gelenk 29 mit dem Gestänge 26, 31, 27 zusammenhängt. Die Gestängeteile 31, 27 greifen bei 33 und 34 in in dem Rahmenteil 4 vorgesehene Löcher ein, so daß sich das Gestänge um diese Punkte drehen kann, wobei es sich gleichzeitig in den bei 33, 34 vorgesehenen Löchern verschiebt, was zur Folge hat, daß der vordere Endteil der Stange 27 sich parallel zu dem Fingerbalken und der Strebe 2 des Tragrahmens bewegt. Die Stange 27 greift durch einen Haken 36 an dem Förderwagen 35 an (Abb. 4), der mittels der Rolle 42 auf der flachen Strebe 2 des Tragrahmens läuft.
Im Förderwagen 35 ist eine Stange mit Zinken 4O3 47 gelagert (Abb. 6, 7), die in ihrer aufrechten Lage das Getreide sammeln, d.-h. zusammenschieben und festhalten, wenn der Förderwagen 35 zur Bindevorrichtung hin bewegt wird. Der Förderwagen 35 greift mittels abwärts gebogener Teile um die Kanten der Strebe 3 herum (s. Abb. 4, 6) und wird hierdurch in Längsrichtung der Strebe 3 geführt. Gleichzeitig wird dafür Sorge getragen, daß der Förderwagen 35 sich nicht von dem unteren Rahmen 1, 2, 3 abheben kann. Zum Heben und Senken der Zinken 46, 47 dient in an sich bekannter Weise ein Finger 48, der an den Endpunkten der Bewegung des Förderwagens 35 mit an dem Rahmen i, 2, 3 vorgesehenen Anschlägen zusammenwirkt. Von diesen Anschlägen dient der auf der Zeichnung ersichtliche Anschlag 49 (Abb. 6, 7) zur Umlegung der Zinken 46, 47 in die waagerechte Lage, so daß die Zurüekbewegung des Förderwagens in bekannter Weise mit in die waagerechte Lage umgelegten Zinken erfolgt. Am Ende dieser Bewegung des Förderwagens 35 stößt der Finger 48 wiederum gegen einen nicht mitgezeichneten Anschlag des Tragrahmens, der bewirkt, daß sich die Zinken 46, 47 wieder in ihre senkrechte Lage verschwenken.
Um die Schneidgutaufnehmerplatte 8 in an sich bekannter Weise zu heben und zu senken, ist ein bei 60 in dem Tragrahmen drehbar gelagerter Hebel 59 (Abb. 5) vorge- no sehen, an dessenEnde eine gegen die Schneidgutaufnehmerplatte 8 anliegende Rolle 58 sitzt. Der Arm 59° des Winkelhebels 59 ist mittels der Stange 61 mit einem Winkelhebel verbunden, der durch eine Stange 66 und eine auf der Welle 9 sitzende Daumenscheibe abwechselnd verschwenkt wird, so daß die Aufnehmerplatte 8 abwechselnd gehoben und gesenkt wird. Der Antrieb ist derart eingerichtet, daß die Aufnehmerplatte 8 in bekannter Weise gehoben wird, wenn der Förderwagen 35 sich auf die Mähmaschine zu
bewegt, während sie bei der entgegengesetzten Bewegung des Förderwagens gesenkt wird und eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt. Der Winkelhebel 62 dient gleichzeitig dazu, die Spannung des Bindfadens zu ändern, je nachdem die Nadel vorwärts geführt wird oder zurückfällt.
Diese Regelung erfolgt einfach dadurch, daß der Hebel 62 mittels der Stange 77 das
to Lagergehäuse 74 für die obere Spannrolle 72 abwechselnd von dem Gehäuse für die untere Spannrolle 71 entgegen der Spannung einer Feder hebt, die normalerweise die Spannrollen gegeneinanderdrückt und hierdurch den Faden spannt (Abb. 5). Die Nadel 81 wird von einem Hebel 82 geführt, der von einer Welle angetrieben wird, deren hin und her gehende Bewegung mittels eines Lenkers 85 durch entsprechende Kurbeln bewirkt
ao wird, und zwar unter Mitwirkung einer Kupplung auf der Welle 9 (Abb. 1, 5). Die Knüpfvorrichtung 94, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann, wird mittels einer Kegelradübersetzung von der Welle 9 angetrieben. Der Haspel 167 ist ebenfalls in üblicher Weise ausgebildet und angeordnet.
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn der Förderwagen sich in seiner äußeren Lage befindet, liegt die Nadel unten. Die Aufnehmerplatte 8 liegt dabei flach als Fortsetzung der Plattform 7. Die Knüpfvorrichtung befindet sich in ihrer hinteren Stellung, und das Messer und die Haltevorrichlung nehmen Mittellagen ein. Die Vorrichtung zum Regeln der Garbengröße wird in Abhängigkeit von der Fahrstrecke für eine Garbenfüllung eingestellt.
Fährt die Mähmaschine vorwärts, so wird die Drehbewegung der Antriebswelle 15 des Zusatzbinders auf das Zählrad übertragen, welches nach einer bestimmten, regelbaren Anzahl Umdrehungen die Kurbelwelle 9 mit der Antriebswelle 15 kuppelt, so daß die Kurbelwelle eine Umdrehung macht und dann wieder ausgekuppelt wird.
Die Kurbel 12 bewegt den Förderwagen 35 mit angehobenen Zinken 46, 47 unter Sammlung des Getreides zur Bindevorrichtung. In diesem Zeitpunkt wird die Nadel gehoben und der Faden in die Bindevorrichtung hineingebracht.
Wenn die Nadel ungefähr ihre senkrechte Lage einnimmt, wird die Aufnehmerplatte 8 gehoben und hindert hierdurch das nachfolgende Getreide daran, in den Weg der Nadel zu gelangen, wenn diese zurückfällt. Gleichzeitig wird die Fadenspannvorrichtung gelöst und der Förderwagen in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt, und zwar mit abwärts geschwenkten Zinken. Die Knüpfvorrichtung bindet den Knoten an der Fadenschlinge, befestigt den Faden für das nächste Binden und schneidet den Faden hinter dem fertigen Knoten ab. Die Garbe wird dann von einem Abwerfer ergriffen, der die Garbe zwischen das Rad der Mähmaschine und den Rahmen wirft. Wenn der Förderwagen sich in der Ausgangslage befindet, fällt die Aufnehmerplatte 8 zurück, und die ganze Vorrichtung ruht, bis das Zählrad wiederum die Kurbelwelle einkuppelt.
Das Binden findet an der Plattform 7 statt. Der Abstand zwischen dem inneren Ende der Plattform 7 und dem äußeren Fahrrad ist natürlich mit Rücksicht auf die Größe der zu bindenden Garben gewählt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zusatzbinder für Grasmäher, bestehend aus einem anhängbaren Rahmen mit Querförderer und Bindevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß von der Binderwelle (9) durch ein Gestänge (25 bis 27) ein mit Sammelzinken (46,47) versehener Förderwagen (35) und durch ein weiteres Gestänge (61, 62, 66) die heb- und senkbare Schneidgutaufnehmerplatte (8) in Wechselwirkung mit dem Förderwagen (35) und der Bindevorrichtung gesteuert wird.
2. Zusatzbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkig mit dem Fingerbalken verbundene Tragrahmen (1, 2, 3) von einem federnden oder abgefederten Ausleger (162) mit Traghaken (161) schwebend gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER70952D 1927-04-24 1927-04-24 Zusatzbinder fuer Grasmaeher Expired DE527984C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER70952D DE527984C (de) 1927-04-24 1927-04-24 Zusatzbinder fuer Grasmaeher

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER70952D DE527984C (de) 1927-04-24 1927-04-24 Zusatzbinder fuer Grasmaeher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527984C true DE527984C (de) 1931-06-24

Family

ID=7414027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER70952D Expired DE527984C (de) 1927-04-24 1927-04-24 Zusatzbinder fuer Grasmaeher

Country Status (1)

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DE (1) DE527984C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855777C (de) * 1950-03-25 1952-11-17 Josef Schlosser Anbaubinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855777C (de) * 1950-03-25 1952-11-17 Josef Schlosser Anbaubinder

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