DE560449C - An einem fahrbaren Gestell angebrachte Anhalte- und Abstossvorrichtung fuer Foerderwagen - Google Patents
An einem fahrbaren Gestell angebrachte Anhalte- und Abstossvorrichtung fuer FoerderwagenInfo
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- DE560449C DE560449C DEL76906D DEL0076906D DE560449C DE 560449 C DE560449 C DE 560449C DE L76906 D DEL76906 D DE L76906D DE L0076906 D DEL0076906 D DE L0076906D DE 560449 C DE560449 C DE 560449C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/08—Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anhalte- und Abstoßvorrichtung, die an einem fahrbaren
Gestell, beispielsweise an einem Bagger angebracht ist.
Es ist bei derartigen Anhalte- und Abstoßvorrichtungen für Förderwagen bekannt, die
Antriebsvorrichtungen für den Anhalte- und Abstoßhebel durch eine Steuereinrichtung so
miteinander zu kuppeln, daß die Abstoßvorrichtung erst wirksam wird, nachdem die
Durchfahrt für die Wagen von dem Anhaltehebel freigegeben ist. Bei diesen Vorrichtungen
muß das Einschalten des Arbeitsvorganges sowie das Umsteuern in die Anfangsstellung
durch den Bedienungsmann, der außerdem noch den Füllrumpfverschluß zu bedienen hat, erfolgen.
Die Erfindung bezweckt, die Bedienung der Anhalte- und Abstoßvorrichtung von der Geschicklichkeit
des Bedienungsmannes unabhängig zu machen, so daß es nur noch zur stets gleichmäßigen Durchführung des
Arbeitsvorganges lediglich der Einleitung desselben durch den Bedienungsmann bedarf.
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung an dem fahrbaren Gestell ein gemeinsames
Steuerelement für die Reglung des Antriebes der Anhalte- und Abstoßhebel vorgesehen.
Auf dieses Steuerelement wirkt eine Verstellvorrichtung ein, die zur entsprechenden Einstellung
mittels eines von der Bewegung des Anhalte- und Abstoßhebels beeinflußten Reglers selbsttätig verstellt wird.
Von den bekannten, demselben Zweck dienenden Vorrichtungen an ortsfesten Anlagen
unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft dadurch, daß bei letzterer ein gemeinsames
Steuerelement verwendet wird, das infolge seiner Einfachheit sich an eine fahrbare Vorrichtung
anbringen läßt, während bei den bekannten Vorrichtungen eine weitverzweigte und in mehrere Einzelelemente unterteilte
Anlage zur Anwendung kommt. Auch ist bei letzteren die Reglung des Abstoßvorganges
gemäß dem Erfindungsgegenstand nicht vorgesehen.
Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß bei Verwendung von Preßluft, Dampf
u. dgl. als Kraftmittel der Kraftstrom, der den Arbeitsvorgang veranlaßt, mittels des
Steuerelementes nach Beendigung eines Wegteils des Hubes abgedrosselt und nach Beendigung
eines weiteren Wegteils auf Gegendruck geschaltet wird.
Hierdurch wird die Bewegung des Druckkolbens gedämpft, der Einbau eines Begrenzungsanschlages
überflüssig, und die Schaulinie des Überganges in die rückwärtige Bewegung zeigt eine sanft ansteigende Kurve,
was eine Schonung des Werkstoffes bedeutet.
Die Zeichnung zeigt die beispielsweise Ausführung des Erfmdungsgedankens. In
Abb. ι ist die Seitenansicht einer Anhalte- und Abstoßvorrichtung" dargestellt; die
Abb. 2 bis 5 zeigen die Stellungen des Steuerelementes während der verschiedenen Bewegungsvorgänge.
Der in Abb. 1 gezeigte Förderwagen α soll
unter dem Schüttrumpf b angehalten, dort gefüllt und nach Füllung wieder in Bewegung
gesetzt werden. Zu diesem Zwecke versperrt der Anhaltehebel c die Durchfahrt, so daß der
Wagen α angehalten wird. Die Klinke d des Abstoßhebels e ist während der Durchfahrt
des Wagens α- angehoben und hinter dem Wagen ß eingeklinkt, so daß ein Zurückspringen
desselben vermieden wird. Der Anhaltehebel β wird durch einen im Zylinder/ beweglichen
Kolben geho'ben und der Abstoßhebel durch einen im Zylinder g befindlichen Kolben
vor und zurück geschoben. Als Kraftmittel ist bei dem Ausführungsbeispiel Preßluft
bzw. Dampf angenommen. Das Kraftmittel wird durch das Zuleitungsrohr h einem
Steuerventil i zugeführt, von welchem es durch die Rohrleitung k dem Anhaltezylinder
f, durch die Rohrleitung I der Abstoßseite
des Abstoßzylinders g und durch die Rohrleitung» der Rücklaufseite des Abstoßzylinders
g zugeleitet wird. Mit dem Anhaltehebel e fest verbunden ist eine unterstufte
Führung», die bei Bewegung des Anhaltehebels e einen um den feststehenden Punkt 0
drehbaren Winkelhebel p bewegt. Das eine Ende des Winkelhebels p. trägt eine auf der
Führungsbahn η gleitende Rolle q, während das andere Ende durch ein Gestänge r mit
dem Zylinder s des Steuerventils i verbunden ist. Der Winkelhebel p kann außerdem durch
einen drehbar gelagerten Handhebel t in der durch den Pfeil angedeuteten Weise bewegt
werden.
Soll der gefüllte Wagen α abgestoßen werden,
so wird der Handhebel t in die in Abb. 1 und 2 dargestellte Lage gebracht. Der Zylinder
s des Steuerventils i gibt dadurch zunächst die Rohrleitung k zum Anhaltezylinder
/ frei, wodurch der Anhaltehebel c hochgedrückt wird und die Durchfahrt freigibt.
Kurz darauf wird die Rohrleitung / zur Abstoßseite des Abstoßzylinders g geöffnet, - der
Kolben des Abstoßzylinders vorgedrückt und der Wagen abgestoßen. Die Rolle q des Winkelhebels
0 gleitet zunächst auf der Gleitbahn I, ohne den Schieber j zu bewegen. Nach
Zurücklegung eines Teils des Hubes gleitet die Rolle q auf die Gleitbahn II der Führung
n, wodurch die Rohrleitung I zur Abstoßseite des Abstoßzylinders g geschlossen
wird; das in den Zylinder h eingeleitete Kraftmittel expandiert, was zur Folge hat,
daß sich die Bewegung des Abstoßkolbens allmählich verzögert. Diese Stellung ist in
Abb. 3 dargestellt. Bei Weiterbewegung des Abstoßkolbens gleitet die Rolle q auf die
Gleitbahn III der Führung η und bringt den Zylinder ί in die in Abb. 4 dargestellte Lage.
Die Rohrleitung I ist dadurch mit dem Auspuffraum des Steuerventils i in Verbindung
gebracht und die Rohrleitung m geöffnet worden, so daß die Rückbewegung des Abstoßkolbens
eingeleitet wird. Der Anhaltehebel c hält in dieser Stellung noch die Durchfahrt
frei, weil die Rohrleitung k noch nicht mit dem Auspuffraum des Steuerventils i verbunden
ist und das Kraftmittel dadurch ein Herabfallen des Anhaltehebels c verhindert. Dies
geschieht vielmehr erst, wenn der Abstoßkolben so weit zurückgegangen ist, daß die
Rolle q durch die Gleitbahn IV geführt wird. Diese Stellung zeigt die Abb. 5. Die Rohrleitung
k steht nun mit dem Auspuffraum des Steuerventils i in Verbindung, die Durchfahrt
wird von dem Anhaltehebel c geschlossen, und die Vorrichtung ist zum Anhalten und Füllen
eines weiteren Wagens α bereit
Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß mit Schließen des Füllrumpfes b
der Handhebel t in die in Abb. 1 gezeigte Stellung gebracht wird, so daß der Bedienungsmann
lediglich das Füllen der Wagen zu beobachten und den Füllrumpf b abzusperren
hat. Das Abstoßen des gefüllten Wagens a und Anhalten des folgenden geschieht dann
■vollkommen selbsttätig. Es ist auch ohne wei-·
teres möglich, die Durchfahrt für Wagen, die nicht gefüllt werden sollen, ohne abzustoßen,
freizugeben, indem der Schieber j durch Einstellen des Handhebels t in die in Abb. 3 gezeichnete
Stellung gebracht wird.
Es ist nicht notwendig, daß die Bewegung des Zylinders J durch eine, wie im Ausführungsbeispiel
dargestellt, unterstufte Führung erfolgt, sondern die Bewegung des Abstoßhebels kann auch beispielsweise auf einen
Tellerschieber, der durch ein Gestänge bzw. durch eine Zahnstange mit dem Abstoßhebel
verbunden ist, oder auf ein sonstwie bekanntes Regelorgan übertragen werden.
Claims (3)
1. An einem fahrbaren Gestell angebrachte Anhalte- und Abstoßvorrichtung,
gekennzeichnet durch ein gemeinsames Steuerelement (i, s) für die Regelung des
Antriebes der Anhalte- und Abstoßhebel, auf das eine Verstellvorrichtung (p, q, r)
einwirkt, die durch einen von der Bewegung des Anhalte- oder Abstoßhebels abhängigen
Regler (n) selbsttätig betätigt wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, bei der
als Kraftmittel Preßluft, Dampf u. dgl. verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstrom, der den Abstoßvorgang veranlaßt, mittels des Steuerelementes
(i) nach Beendigung eines Wegteils des Hubes abgedrosselt und nach Beendigung
eines weiteren Wegteils auf Gegendruck geschaltet wird.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Schließen des Füllrumpfverschlusses der Arbeitsvorgang eingeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76906D DE560449C (de) | 1929-12-04 | 1929-12-04 | An einem fahrbaren Gestell angebrachte Anhalte- und Abstossvorrichtung fuer Foerderwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL76906D DE560449C (de) | 1929-12-04 | 1929-12-04 | An einem fahrbaren Gestell angebrachte Anhalte- und Abstossvorrichtung fuer Foerderwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560449C true DE560449C (de) | 1932-10-03 |
Family
ID=7284070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL76906D Expired DE560449C (de) | 1929-12-04 | 1929-12-04 | An einem fahrbaren Gestell angebrachte Anhalte- und Abstossvorrichtung fuer Foerderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560449C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2575396A (en) * | 1948-11-24 | 1951-11-20 | Webb Co Jervis B | Trolley propelling device for conveyer systems |
-
1929
- 1929-12-04 DE DEL76906D patent/DE560449C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2575396A (en) * | 1948-11-24 | 1951-11-20 | Webb Co Jervis B | Trolley propelling device for conveyer systems |
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