[go: up one dir, main page]

DE609108C - Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung - Google Patents

Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung

Info

Publication number
DE609108C
DE609108C DEM120622D DEM0120622D DE609108C DE 609108 C DE609108 C DE 609108C DE M120622 D DEM120622 D DE M120622D DE M0120622 D DEM0120622 D DE M0120622D DE 609108 C DE609108 C DE 609108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
lubricant
lubrication device
depressed
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM120622D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAINTENANCE EQUIPMENT Co
Original Assignee
MAINTENANCE EQUIPMENT Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAINTENANCE EQUIPMENT Co filed Critical MAINTENANCE EQUIPMENT Co
Application granted granted Critical
Publication of DE609108C publication Critical patent/DE609108C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K3/00Wetting or lubricating rails or wheel flanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine ortsfeste selbsttätige Schienenschmiervorrichtung derjenigen Art, bei welcher das in einem Vorratsbehälter befindliche Schmiermittel durch einen von den darüberfahrenden Rädern eines Wagens niedergedrückten Verteilungsschieber an die: Schieneninnenkante abgegeben und durch diese auf den zu schmierenden Schienenteilen verteilt wird.
Erfindungsgemäß ist eine Hilfskammer angeordnet, welche bei gedrücktem Verteilungsschieber nur mit dem Schmiermittelhauptbehälter, nach Rückkehr des Verteilungsschiebers in die angehobene Stellung nur mit einem zur Schieneninnenkante führenden Kanal in Verbindung .steht, so daß das in an sich bekannter Weise im Schmiermittelhauptbehälter unter Druck gehaltene! Schmiermittel die Hilfskammer unter Druck füllt. Bei der infolge Aufhörens des Gegendruckes eintretenden Ausdehnung des Schmiermittels bzw. infolge der in dieses eingeschlossenen Luftblasen gibt die Hilfskammer die über ihren Rauminhalt hinausgehende Schmiermittelmenge an die Schieneninnenkante ab, von der sie durch die Räder abgenommen und auf den zu schmierenden Schienenflächen verteilt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der »Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt; es zeigt:
Fig. ι die Oberansicht der Schienenschmiervorrichtung zusammen in Verbindung mit der Schiene, für welche sie benutzt wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der in Fig. ι dargestellten Schmiervorrichtung, gesehen von der Innenseite der Schiene,
Fig. 3 den Längsschnitt nach Linie B-B der Fig. i,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie C-C der
Fig· 3>
Fig. 5 den Schnitt nach Linie D-D der Fig. 2,
Fig. 6 einen Teil der Fig. 3, bei dem einzelne Teile in veränderter Lage dargestellt sind,
Fig. 7 einen Schnitt einer etwas abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 8 den Schnitt nach Linie A-A der Fig. 7.
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. ι bis 6 umfaßt eine Platte 9, welche an der Schiene zwischen dem Kopf 6 und dem Schienenfuß 10 befestigt ist.
Die Platte 9 ist in ihrem mittleren Teil mit einer Öffnung 12 versehen, mit welcher ein Rohr 13 verbunden ist, das durch eine Öffnung
iy des Schienensteges hindurchtritt und in den Hauptschmierbehälter 15 führt. Dieser hat einen rohrförmigen Teil 16 und die beiden Deckel 17 und 18. Der innere Deckel 17 ist auf das Ende des Rohres 13 geschraubt, wobei eine Zwischenlagplatte 20 angeordnet ist, gegen welche sich eine Sicherungsscheibe
21 legt.
Ein mit einer Schraubenspindel 23 versehener Kolben 22 ist in dem Hauptbehälter 15 verschiebbar. Eine Feder 25 drückt den Kolben 22 gegen den Abgabedeckel 17 des Behälters. In den Hauptbehälter 15 kann die gewünschte Schmiermittelmenge eingeführt werden, wenn man in die sonst durch die Schraube 29 verschlossene Bohrung 28 (Fig. 1) ein passendes Verbindungsstück setzt, durch welches das Schmiermittel vor dem Kolben
22 hineingepreßt werden kann, so daß sich der Kolben· entgegen der Wirkung der Feder 25 zurückböwegt.
Die in dem Behälter befindliche Schmiermittelmenge kann leicht durch die Stellung der Spindel 23 erkannt werden. Die das Schmiermittel herausdrückende Vorrichtung hat einen Ventilkopf 31 mit einer Flächenplatte 32 und einem Hilfsbehälter 36, in welchen, das Schmiermittel aus dem Hauptbehälter 15 hineingedrückt wird und von welchem es vermöge seiner Ausdehnungskraft an die Seiten des Schienenkopfes abgegeben wird. Der Einlaßkanal 37 und der Auslaßkanal 38 des Hilfsbehälters 36 werden durch eine als Ventil und Verteiler dienende Platte 40 gesteuert, die in einer Ausnehmung 39 senkrecht beweglich ist, wobei diese Ventilplatte in dichter Berührung mit der Platte 9 und der Innenfläche des Schienenkopfes durch die Feder 35 gehalten wird. Die Platte 40 ist mit einem Kanal 41 versehen, der, wenn die Platte in der in Fig. 6 dargestellten- Weise niedergedrückt ist, eine Verbindung zwischen dem Hilfsbehälter 36 und dem Hauptbehälter 15 herstellt, so daß das Schmiermittel aus dem Hauptbehälter in den Hilfsbehälter 36 gedruckt wird. Die Platte 40 ist ferner mit einem Kanal 42 und an ihrer Innenfläche mit einem Schmiermitteldurchlaß 43 versehen. Wenn die Platte 40 in der aus Fig. 6 erkennbaren Weise niedergedrückt wird, so werden die genannten Kanäle 42 und 43 zunächst außer Übereinstimmung mit dem Auslaßkanal 38 bewegt, so daß sich dieser schließt, bevor der Einlaßkanal 41 geöffnet wird, um eine neue Ladung Schmiermittel in den Hilfsbehälter 36 zu lassen. Die Aufwärtsbewegung der Platte 40 schließt die Kanäle und 37, um so den Zutritt von Schmiermittel zum Hauptkanal abzuschneiden, worauf eine Verbindung durch den Kanal 38 geschaffen und das in dem Hilfsbehälter 36 unter Druck befindliche Schmiermittel ausgelassen wird, und zwar im Maße seiner Ausdehnung, was durch den Auslaßkanal 38, den Kanal 42 und den Schmierkanal 43 erfolgt. Die Platte 6g 40 wird für gewöhnlich in ihrer oberen Stellung gehalten und in ihrer Bewegung durch Federn 44 begrenzt, welche in Ausnehmungen 45 der Ventilplatte 40 angeordnet, wie das in Fig. 2, 4 und 5 dargestellt ist. Die obere Kante der Platte 40 ist in der Längenrichtung der Schiene gekrümmt, wie dies bei 48 dargestellt ist, und ferner nach der oberen Kante hin verjüngt, so daß sie durch Eingriff mit der Innenfläche des Radflansches mehr als durch unmittelbare Berührung mit der oberen Kante der Platte abwärts bewegt wird.
Über den Federn 35 liegen die mit Schutzflügeln 49 versehenen Enden der Platte 31, wodurch diese Federn gegen Verletzung durch umherfliegende Steine, Kies o. dgl. geschützt werden. Der obere Teil der Platte 31 hat ferner eine Vertiefung 50, welche zum Auffangen überfließenden Schmiermittels aus dem Zwischenraum'43 dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende:
Die Räder des Zuges kommen mit der Platte 40 in Berührung, wodurch sie in der aus Fig. 3 dargestellten Lage in die in Fig. 6 dargestellte Lage kommt. Diese Bewegung der Platte schließt den Austrittskanal 38 und öffnet die Verbindung über den Kanal 37 zwischen dem Hauptbehälter 15 und dem Hilfsbehälter 36, worauf Schmiermittel in den Hilfsbehälter unter dem Druck der Feder 25 eintritt. Sobald das Rad die Platte 40 freigegeben hat, bewegt sich diese unter der Wirkungder Feder 44 aufwärts, wodurch Kanal 37 geschlossen und der Auslaßkanal 38 geöffnet wird, so daß zwischen dem Hilfsbehälter 36 und dem Schmierkanal 43 eine Verbindung geschaffen wird. Die in dem Schmiermittel enthaltene zusammengedrückte Luft dehnt sich aus, bewirkt, daß ein Teil des Schmiermittels durch die Kanäle 38 und 42 tritt und drückt das Schmiermittel in den Kanal 43 nach außen auf die Innenfläche des Schienenkopfes. Das nächste Rad bewirkt außer dem Niederdrücken der Platte 40 eine Mitnahme des vorher ausgedrückten Sehmiermittels, so daß dieses längs der Innenfläche der Schiene verteilt wird. Hierbei wird der Auslaßkanal 38 geschlossen, sobald ein Rad über die Platte 40 läuft. Es besteht demnach keine Gefahr, daß Schmiermittel verschwendet wird, falls ein Wagenrad über der Platte zum Stillstand kommt und dabei diese Platte während einer erheblichen Zeit niederdrückt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform dargestellt. Hier
ist der Hauptbehälter 15°, anstatt an der Schiene befestigt zu sein und sich während der üblichen senkrechten Wellenbewegung der Schiene mit dieser zu bewegen, mit seitlichen Lappen 51 versehen, welche an den Schwellen 52 befestigt werden. Diese festliegende Stellung des Hauptbehälters 15° ermöglicht es, einen so großen Behälter zu benutzen, wie er für bestimmte Orte erforderlich ist, ohne auf die Teile der an der Schiene 6 befestigten Vorrichtung unzulässige Beanspruchungen auszuüben. Die Platte 9" dieser Ausführungsform ist in einer Lage zwischen dem Kopf der Schiene 6 und ihrem Fuß 10 mittels BoI-zen 53 befestigt. Der Ventilkopfteil 31" ist mit einem Hilfsbehälter 36° für das Schmiermittel versehen. Eine Ventilplatte 40° bewirkt eine Verbindung zwischen dem Hilfsbehälter 36° und dem Auslaßkanal 43°, wenn die Platte sich in ihrer gehobenen Lage befindet, und bewegt, wenn sich die Platte 40* im niedergedrückten Zustand befindet, den Kanal 41" der Platte in eine solche Stellung, daß eine Verbindung zwischen dem Hilfsbehälter 36" und dem Zuführkanal 54 hergestellt wird, welcher in dem Ventilkopf 31" vorhanden ist. Eine biegsame Leitung 55 erstreckt sich unter dem Schienenfuß 10 und verbindet den Hauptbehälter 15° mit der Leitung 54. Im übrigen kann diese Ausführungsform in gleicher Weise wie jene arbeiten.
Beide Ausführungsformen der Erfindung benötigen nur eine geringe Zahl von Einzelteilen, wodurch eine übermäßige Abnutzung und Auswechselung sowie Einstellung der verschiedenen Teile vermindert wird. In beiden Ausführungsformen wird genügend Schmiermittel an die Platten'40 und 40" geliefert, um selbst an derjenigen Stelle, wo sie dem Schienenkopf gegenübertritt, genügend Schmiermittel abzugeben. Im Falle geringer Abnutzung der Platten 40 und 40° wird diese Abnutzung durch Federn 35 ausgeglichen, wodurch die Teile stets in richtiger Arbeitslage gehalten werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung, bei der das Schmiermittel mittels eines von den darüberfahrenden Rädern niedergedrückten Teiles an die Schieneninnenkante gelangt, gekennzeichnet durch
= eine Hilfskammer (36, 36"), die bei niedergedrücktem Teil (40, 40°) nur mit dem Schmiermittelhauptbehälter (15), nach Rückkehr des Teiles (40, 40«) in die angehobene Stellung nur mit dem Kanal (43, 43a) zur Schieneninnenkante in Verbindung steht, so daß das in bekannter Weise im Schmiermittelhauptbehälter (15) unter Druck gehaltene Schmiermittel die Hilfskammer (36, 36s) unter Druck füllt, die bei Ausdehnung des Schmiermittels infolge Aufhörens des Druckes die über ihren Rauminhalt hinausgehende Schmiermittelmenge an die Schieneninnenkante abgibt.
2. Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Rädern niedergedrückte Teil (40, 40«) als flacher Steuerschieber ausgebildet und zwischen der Hilfskammer (36, 36") und einer am Schienensteg (14) befestigten Tragplatte (9, 9°) sowie der Innenfläche des Schienenkopfes federnd gehalten ist.
3. Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Schieneninnenkante führende Kanal (43, 43") in die der Schiene zugewandte Fläche des von den Rädern niedergedrückten Teiles (40, 40") eingearbeitet ist.
4. Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante des von den Rädern niedergedrückten Teiles (40, 40a) als in der Schienenlängsrichtung gekrümmte Schneide ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM120622D 1931-08-31 1932-08-05 Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung Expired DE609108C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US560335A US1952051A (en) 1931-08-31 1931-08-31 Rail lubricating device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE609108C true DE609108C (de) 1935-02-07

Family

ID=24237358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM120622D Expired DE609108C (de) 1931-08-31 1932-08-05 Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US1952051A (de)
DE (1) DE609108C (de)
GB (1) GB385234A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1110183A (en) * 1977-09-30 1981-10-06 Alf L. Borup Method and apparatus for lubricating a railway track

Also Published As

Publication number Publication date
GB385234A (en) 1932-12-22
US1952051A (en) 1934-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH641030A5 (de) Verfahren zur herstellung von kaffee und kaffeemaschine zur ausfuehrung desselben.
DE2516810B2 (de) Mit Druckflüssigkeit betriebener Schlagapparat
DE922110C (de) Schienenschmiervorrichtung
EP0468363A1 (de) Einrichtung zum Wechseln eines Giessrohres an einem metallurgischen Gefäss
DE2755032A1 (de) Gleisbremse fuer eisenbahnen
DE636714C (de) Einrichtung an Schienenfahrzeugen zum kurvenrechten Einstellen von Drehgestellen oder Einzelachsen
DE609108C (de) Ortsfeste Schienenschmiervorrichtung
DE726716C (de) Schmieranlage an Schienenfahrzeugen
DE3710830C2 (de)
DE876652C (de) Handschmierapparat fuer Kraftfahrzeuge u. dgl.
CH668015A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur daempfung der am ende der formfuellphase auftretenden druckspitze bei druckgiessmaschinen.
DE1577368C3 (de) Druckbalken für eine automatische Bandschleifmaschine
DE900541C (de) Verstelleinrichtung fuer den Arbeitsdruck eines Laeppkolbens
DE143744C (de)
DE912163C (de) Pressluftzylinder mit eingebauter, einen Bremskolben aufweisender OElbremse
DE642276C (de) Schmiergefaess
DE3614992C1 (en) Double-pile fabric cutting appliance
DE478991C (de) Bremsanstellvorrichtung
DE820844C (de) Vorrichtung zum Regeln des Hubes eines hin und her gehenden oder schwingenden Gliedes, z. B. eines Stempels fuer Formmaschinen
DE939064C (de) Durch Pressluft angetriebene Vorschubeinrichtung
DE2000731A1 (de) Verbesserter Hydraulikkreis fuer automatische Tuerschliesser
DE10322320B4 (de) Ventilanordnung für Sprühfeuchtwerke von Druckmaschinen
DE652586C (de) Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeugzuege
DE617392C (de) Hydraulische Bremseinrichtung zum gleichmaessigen oder ungleichmaessigen Abbremsen der Laufraeder von Flugzeugen
DE393716C (de) Druckluftbremse fuer Eisenbahnzuege u. dgl.