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DE387715C - Mit Druckluft und Steigrohr arbeitende Spritzgussmaschine - Google Patents

Mit Druckluft und Steigrohr arbeitende Spritzgussmaschine

Info

Publication number
DE387715C
DE387715C DEP45345D DEP0045345D DE387715C DE 387715 C DE387715 C DE 387715C DE P45345 D DEP45345 D DE P45345D DE P0045345 D DEP0045345 D DE P0045345D DE 387715 C DE387715 C DE 387715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
compressed air
casting
injection molding
molding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP45345D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP45345D priority Critical patent/DE387715C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE387715C publication Critical patent/DE387715C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/24Accessories for locating and holding cores or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Mit Druckluft und Steigrohr arbeitende Spritzgußmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgußmaschine, bei welcher das geschmolzene Metall durch ein in dieses tauchendes Steigrohr mittels Druckluft in die Form getrieben wird und besteht im wesentlichen darin, die Mittel zur Regelung der Druckverhältnisse in dem Ofen derart zwangsläufig miteinander und mit den Betätigungseinrichtungen für die Form zu verbinden, daß r. in der Arbeitslage der Gußform zur Vorbereitung des geschmolzenen Metalls die Abschlußmittel am Ofen nicht dicht schließen und demzufolge ein Anwachsen des Druckes über eine vorsetzlich bestimmte Höhe vermieden ist; 2. zwecks Vornahme des Gusses bei Betätigung eines Gestänges diese :Mittei zunächst dichtschließend gemacht und erst dann der Ofen unter Druck gestellt wird; 3. nach vollendetem Guß durch Rückführung des Gestänges zunächst der Arbeitsdruck im Ofen aufgehoben und dieser abermals in seinen den Guß vorbereitenden Zustand zurückgeführt;wird ; das Bewegungsgestänge nach dem Guß und Rückführung des Ofens in den vorbereitenden Zustand die Form öffnetjund verschiebt, den Anguß abschneidet und gegebenen Falles auch den Kern aus der Form entfernt.
  • Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens läßt die Spritzgußmaschine die verschiedensten Ausführungsformen zu, sei es, was das Heizmittel (Gas, elektrisch), die Art der Beeinflussung nach dem Gießen (mechanisch, elektrisch) und schließlich die Betätigung der Maschine (mechanisch, selbsttätig oder von Hand aus oder elektrisch) betrifft.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Gießmaschine schematisch vor und nach dem Gießen dargestellt.
  • In dem Ofen i steht der Tiegel 2 auf dem hohlen Untersatz 3, aus welchem dem dargestellten Beispiel entsprechend das Gasluftgemisch als Heizmittel austritt, dessen Zuströmung durch den Mischhahn 4 geregelt wird. Die dichtschließende >-'.ecke 5 des Ofens besitzt zwei Öffnungen, die mittels Schraubplatten 6, 7 dicht abgeschlossen sind. Die Schraubplatte 6 trägt das Spritzrohr 8, durch die von der Schraubplatte 7 verschlossene Öffnung kann das zu schmelzende Metall in den Tiegel eingebracht werden. Vom Ofen führt der Abzug g zum Schornstein io. Die Verbindung des Schornsteins io mit dem Ofen i ist durch einen Schieber il derart geregelt, daß dieser auch in der Abschlußlage ein Entweichen des Gases zuläßt und in dieser Art das Anwachsen des Druckes im Ofen über eine vorsetzlich bestimmte Höhe verhindert. Erst wenn der Ofen unter Druck gestellt und gegossen werden soll, schließt der Schieber il vollkommen dicht ab. Im Boden des Ofens ist eine Öffnung 12 vorgesehen, welche als Anzündestelle und dazu dient, bei etwaigem Tiegelbruch das geschmolzene Metall aus dem Ofen austreten zu lassen. Die Öffnung 12 ist für gewöhnlich durch einen Schieber i3 abgedeckt, der ebenso wie der Schieber ii erst beim Gießen vollkommen dicht abschließt.
  • In den Aufzug g mündet das Rohr 14, durch welches Preßluft regelbar mittels des Hahnes 15 in den Ofen eingeblasen werden kann. Das Einblasen der Preßluft erfolgt über ein Ventil i6, dessen Stange bei einer entsprechenden Abbiegung des Rohres 14. abgedichtet aus diesem herausragt und das durch Federkraft gegen seinen Sitz gedrückt wird.
  • Zur Bewerkstelligung des dichten Abschlusses der Schieber il und 13 sind die Doppelhebel 17, 18 angeordnet, deren eine Enden die Schieber fest auf ihren Dichtungssitz anzudrücken vermögen, während die anderen Enden dieser Poppelhebel mit Stangen ig, 2o verbolzt sind, die durch entsprechende Verbindung ihrer inneren Enden ein Knie mit verstellbarer Gelenkstelle 21 bilden, das bei seiner örtlichen Veränderung auf die Poppelhebel 17, 18 derart einwirkt, daß diese die Schieber 11, 13 niederdrücken oder dieselben freilassen.
  • Zur Verstellung der Gelenkstelle 2i dienen Anschläge 22,23 einer Stange 2.1, zwischen welchen sich die Gelenkstelle unter Zwischenschaltung einer Feder 25 derart befindet, daß die Bewegung der Gelenkstelle 2i in der Richtung des Pfeiles X zur Streckung des Gelenkes ig, 2o unter Zusammendrücken der Feder 25 erfolgt, die Rückführung der Stange 24 in ihre Ausgangslage durch Entspannen der Feder unterstützt wird.
  • Die Wirkung dieser Einrichtung ist leicht einzusehen. Solange nicht gegossen bzw. gespritzt wird, ist die in Abb. 2 gezeichnete Lage der Einzelteile beibehalten. Ist dagegen alles zum Guß bereit, so bewegt man die Stange 24 in der Richtung des Pfeiles X (Abb. i). Dadurch wird mittels des Anschlages 22 und der Feder 23 das Hebelgelenk ig, 2o gestreckt, und werden die Schieber il und 13 fest auf ihren Sitz gedrückt. Hat die Stange 2.1 das Ende ihres Hubes fast erreicht, so drückt eine Nase 26 an der Stange 2.1 die aus dem Rohr 14 herausragende Stange des Ventils 16 nieder und Preßluft tritt in den Ofen, um das Metall durch das Spritzrohr 8 in die Form zu treiben. Bei der Bewegung der Stange in entgegengesetzter Richtung wird zunächst durch Freigeben der Stange des Ventils 16 dieses durch seine Feder und durch den Druck der Preßluft gegen seinen Sitz gedrückt, und hierauf wird durch den Anschlag 23 die Gelenkstelle 21 in ihre Ausgangslage zurückgeführt, was die Einknickung des Hebelgelenkes ig, 2o und die Freigabe der Schieber il und i;; in dem voibeschriebenen Sinne zur Folge hat (Abb. 2).
  • Nach Beendigung des Gusses soll, wie eingangs erwähnt, die Form 27 vom Spritzrohr 8 entfernt, der Anguß abgeschnitten, der Kern aus dem Gußstück gezogen und der Ofen stark geheizt werden.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel und unter Verwendung von Gasfeuerung wird die verstellbare Form 27 in ihrer Gußlage eine Stange 28 gegen die Wirkung einer Feder 29 niedergedrückt halten. llit dieser Stange sind die einen Arme von Winkelhebeln 30, 31 gelenkig verbunden, von welchen ersterer an dem Schieber ii, letzterer an dem Schieber 13 angeschlossen ist und zugleich fest auf der Achse des Mischhahnes 4 sitzt. Wenn also die Form nach Beendigung des Gusses verschwenkt oder überhaupt mit ihrem Einguß von dem Steigrohr entfernt ist (Abb. 2), folgt die Stange 28 der Einwirkung der Feder 29, bewegt sich nach oben und bringt unter Öffnung des Mischhahnes4 die Schieber ii und 13 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage.
  • Zur Verstellung der Form ist beispielsweise nachstehende Einrichtung getroffen Die Stange 24 ist an den einen Arm 32 eines bei 33 gelagerten zweiarmigen Hebels angelenkt, dessen zweiter - Arm 34 mit seinem Ende in einer Kulisse 35 einer Stange 36 geführt ist, die mit dem Kernzieher 37 (Abb. 2) in Verbindung steht. Am Ende des Hebelarmes 32 ist ein Stellgewicht 38 vorgesehen.
  • Ist also der Guß beabsichtigt und hat man die Stange 24 in der Richtung des Pfeiles X verschoben, so wird damit auch der Doppelhebel 32, 34 gleichsinnig verschwenkt und in ihm durch Verstellung des Stellgewichtes 38 aus seiner Gleichgewichtslage eine gewisse Energie aufgespeichert. Diese Energie kommt bei der Rückbewegung der Stange 24 zur Geltung (Abb.2), indem durch Weiterschwingen des Gewichtes 38 nach rückwärts über seine Mittellage hinaus der Doppelhebel 32, 34 in die in Abb. 2 gezeichnete Lage kommt, in welcher er die Stange 36 so weit mitgezogen hat, daß sie nach Ausziehen des Kernes auch mittels des Anschlages 39 die Form mitgenommen hat und der Anguß 40 vom Steigrohr 8 abgeschnitten wurde. Gleichzeitig tritt Gasgemisch in vorbeschriebener Weise in den Ofen, das sich an den glühenden Wänden sofort entzündet.
  • Die Gußstücke werden nun aus der Form entfernt, das Metall durch das Steigrohr 8 zurückgestoßen, die Form richtig auf das Steigrohr aufgesetzt und der Vorgang kann wiederholt werden.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Mit Druckluft und Steigrohr arbeitende Spritzgußmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckverhältnisse im Ofen regelnden Abschlußmittel, das die Preßluft zuleitende Mittel und die die Form zur Freigabe des Gußstückes beeinflussenden Mittel derart in vorsetzlicher Abhängigkeit voneinander durch einen gemeinschaftlichen Antrieb bewegt werden, daß das Einblasen von Preßluft zur Bewerkstelligung des Gusses nur bei vollkommenen Abschluß der sonst einen gewissen Grad der Lüftung zulassenden, nach außen führenden Kanäle des Ofens möglich ist und nach Rückführung der Druckverteilungsmittel in ihre Ausgangslage bzw. Fertigstellung des Gusses eine Gestängewirkung ausgelöst wird, die mit dem Verstellen der Form, Abschneiden des Angusses und Betätigung des Kernziehers die Heizvorrichtung des Ofens anstellt.
  2. 2. Spritzgußmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abschluß der nach außen führenden Kanäle des Ofens bewirkenden Schieber o. dgl. (1i, 13) unter die Einwirkung von Doppelhebeln (i7, 18) gestellt werden, die durch ein Kniegelenk (i9, 2o) miteinander verbünden sind, dessen Gelenkstelle (2i) zwischen Anschlägen (22, 23) einer Stange (24) angeordnet ist, die in zwei zueinander entgegengesetzten Richtung so beweglich angeordnet ist, daß sie vor der Freigabe des Zutrittes der Preßluft zwecks Gießens in den Ofen die Schieber (1i, 13) dichtschließend sich einstellen läßt und nach dem Gießen die Preßluftzuführung abstellt, bevor die Schieber (1i, 13) in ihre Lüftungsstellung gelangen können.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Ansprücheh i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehendes Gestänge (28) nach dem Guß durch Bewegen der Form so zur Wirkung kommt, daß der Mischhahn (4) für Gas und Luft zwecks Einströmens in den Ofen geöffnet und die nach außen führenden Kanäle des Ofens vollkommen freigelegt werden.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (24) mit dem einen durch Stellgewicht (38) belasteten Arm (32) eines drehbar gelagerten Doppelhebels gelenkig verbunden ist und ihn bei Einstellung zum Guß derart verstellt hat, daß dessen zweiter Arm (34) ein Gestänge (36) betätigt, sobald bei Herstellung des Normalzustandes im Ofen der Doppelhebel zufolge Wirkung des rückschwingenden Stellgewichtes seine mittlere Ruhelage überschreitet und damit Hilfsmittel zum Verstellen und Öffnen der Form, zum Abschneiden des Angusses und zum Kernziehen zur Wirkung kommen.
DEP45345D 1922-12-05 1922-12-05 Mit Druckluft und Steigrohr arbeitende Spritzgussmaschine Expired DE387715C (de)

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DE387715C true DE387715C (de) 1924-01-03

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ID=7380942

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DEP45345D Expired DE387715C (de) 1922-12-05 1922-12-05 Mit Druckluft und Steigrohr arbeitende Spritzgussmaschine

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DE (1) DE387715C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764301C (de) * 1940-05-04 1954-08-16 Karl Fr Martin Vorrichtung zum Ausgiessen von Lagerschalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE764301C (de) * 1940-05-04 1954-08-16 Karl Fr Martin Vorrichtung zum Ausgiessen von Lagerschalen

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