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DE474354C - Presse zum Ziehen von Metallblech - Google Patents

Presse zum Ziehen von Metallblech

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Publication number
DE474354C
DE474354C DEM103728D DEM0103728D DE474354C DE 474354 C DE474354 C DE 474354C DE M103728 D DEM103728 D DE M103728D DE M0103728 D DEM0103728 D DE M0103728D DE 474354 C DE474354 C DE 474354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
cylinder
press
rod
press according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM103728D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marquette Tool & Manufacturing Co
Original Assignee
Marquette Tool & Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marquette Tool & Manufacturing Co filed Critical Marquette Tool & Manufacturing Co
Priority to DEM103728D priority Critical patent/DE474354C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474354C publication Critical patent/DE474354C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/04Blank holders; Mounting means therefor
    • B21D24/08Pneumatically or hydraulically loaded blank holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Presse zum Ziehen von Netallblech Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Ziehen von Blech u. dgl., und zwar derjenigen Art, bei der das Metall mittels zusammenarbeitender Stempel geformt wird, wobei der eine davon mit Bezug zu dem anderen hin und her bewegbar ist und das Arbeitsstück festgeklemmt oder gehalten wird mittels eines zweckentsprechenden Teiles, gegebenenfalls auch eines Stempels, der mit dem hin und her beweglichen Stempel zusammenarbeitet, und wobei ferner dieser Teil bei seiner Bewegung nach der einem Richtung hin einem hydraulischen Widerstand ausgesetzt ist, der aus einem Zylinder mit in diesem befindlichen Kolben besteht und in dem eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge als Polster vorhanden ist. Dieses bietet dem Kolben ,einen vorbestimmten nachgiebigen Widerstandsdruck. Der das Werkstück tragende Stempel wird in üblicher Weise von einem sogenannten Druckpolster getragen, welches seinerseits .auf dem hydraulischen Polster ruht.
  • Dieses hydraulische Polster gehört mit zu dem Gegenstand der Erfindung und bittet die Eigenheit, daß die Flüssigkeit bei gewissen vorbestimmten Bedingungen unter dem Kolben abströmt, um den Druck zu entlasten, dann aber auf die Druckseite des Kolbens zurückkehrt, tun den das Arbeitsstück tragenden Teil oder den mitarbeitenden Stempel in die frühere Lage zurückzuführen. Auch betrifft die Erfindung verbesserte Mittel zum Rückführen. der Flüssigkeit auf die Druckseite des Kolbens zu einem vorbestimmten Zeitpunkt während der aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen der Presse, und ferner sind verbesserte Mittel vorgesehen, den Zeitpunkt zu verändern, an. dem die Flüssigkeit zurückgeleitet wird.
  • Eine dem Vorstehenden gemäß beschaffene Presse ist mit einer Leitung versehen, durch die die Flüssigkeit von der Druckseite des Kolbens des, hydraulischen Polsters abgeführt werden. kann, ferner mit ,einem veränderlichen Widerstandsdruckventil zum Steuern der ;genannten Leitung, außerdem mit einem Zylinder zum Aufnehmen der Flüssigkeit, wenn diese auf dem Wege über die genannte Leitung von dem Druckzylknder abgeführt wird, dann mit einem Kolben in dem Aufnehmzylinder und schließlich mit an sich bekannten gMitteln, die Flüssigkeit von diesem Zylinder zurück in den Polsterzylinder und gegen -den Kolben. in diesem zu führen, um den Kolben wieder anzuheben und damit das Druckpolster in seine Anfangsstellung zu bringen. Es kann auch noch eine zweite Leitung vorgesehen sein, mittels deren die Flüssigkeit von der Druckseite des Kolbens, der sich in dem Aufnehmzylinder befindet, zurück in den Polsterzylinder geleitet wird, und für diese zweite Leitung kann ein Steuerventil vorgesehen stein. . In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen AusfÜhrungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt im wesentlichen im senkrechten Schnitteine Blechpresse finit einem. gemäß den. Prinzipien dieser Erfindung beschaffenen hydraulischen Polster. Abb. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, Abb.3 noch eine andere Ausführungsform. Abb.4 zeigt :einen in größerem Maßstabe gez,ei!chneten wagerechten Schnitt in der Linie 4-4 der Abb.3. Abb.5 einen ebenfalls in größerem Maßstabe gezeichneten sieufuiechten Schnitt in der Linie 5-5 der Abb. i und Abb.6 einen senkrechten Schnitt in der Linie 6-6 der Abb. 4. Abb. 7 ist eine Darstellung ähnlich der Abb. i, sie zeigt die neue Einrichtung aber bei einer doppelt wirkenden Presse angebracht, und die Abb. 8 und 9 zeigen Hälften von zwei weiteren Ausführungen, von denen Abb.8eine einfach wirkende, Abb.9 eine doppelt wirkende Presse betrifft.
  • Was zunächst die in Abb. i dargestellte Ausführungsforen betrifft, so bezeichnet io das Bett der Presse, i i sind senkrechte Ständer, und 12 ist ein auf und nieder gehender Druckkolben, ,mit dem ein Stempel 13 verbunden ist. 14 bezeichnet eine Kurbelwelle, an der der Druckkolben i2 mittels Anschlußstücke 15 aufgehängt ist. Die Welle wird mit zweckentsprechender Geschwindigkeit von irgendwelcher geeigneten Kraftquelle aus gedreht. Auf dem Bett oder der Platte i o befindet sich ein Stempel 16; der mit dem Stempel 13 zusammenarbeitet. Umfaßt wird der Stempel 16 von einem Werkstückträger 17, der von Stiftern 18 gehalten wird, die ihrerseits lose durch die Platte io hindurchgehen und auf einer unter dieser befindlichen anderen Platte 15 ruhen. Die Länge der Stifte 18 ist so, daß die obere Fläche des Werkstückträgers 17 normalerweise in ein und derselben Ebene meist der Oberfläche dies Stempels 16 liegt, so daß das Werkstick2o dann von den beiden Teilen 16 und 17 'getragen wird.
  • Unten, und zwar vorzugsweise in einer Grube 22, befindet sich eine Tragplatte 21 für einen Zylinder 23, der einen hin und hex gehenden Kolben 24 enthält. Die Kolbenstange 25 geht durch :eine oben. auf dem Zy- linder befindliche Stopfbüchse 26 und ist mittels Schrauben o. dgl. 27 mit der Platte 19 verbunden. 28 bezeichnet eine in der Wandung des Zylinders vorgesehene Lüftungs, öffatuig. In Abb.2 ist die gleiche Öffnung mit 28a bezeichnet.
  • Es seien nun zunächst die Abb. 1, 3, 7, 8 und 9 gemeinsam behandelt. In jedem dieser Fälle befinden sich- neben dem Zylinder 23 eine Anzahl von Zylindern 29; es können zwei, wie in den Abbildungen, oder aber mehr sein. Diese Zylinder und der Zylinder 23 arbeiten in gewisser Weise miteinander. Da die Arbeitsweise in all diesen Fällen im wesentlichen die gleiche ist, genügt es, säe nur einmal zu behandeln.
  • In den einander gegenüberliegenden Wandungen des Zylinders 23 und 29 befinden sich Öffnungen 3o und 31, die einander gegenüberliegen. Auf der einen Seite des Zylinders 23 sind die dort befindlichen Öffnungen 3o und 31 mittels eines Ventils 32 verbunden, und ebenso ist ein Ventil 33, vorzugswe'i'se ein Klappenventil, auf der anderen Seite vorhanden, welches gestattet, daß Flüssigkeit von dem betreffenden Zylinder 29 in den Zylinder 23 unter dem auf die Flüssigkeit in dem Zylinder 29 ausgeübten Druck nach 23 hin übertritt, wohingegen. aber Flüssigkeit von dem Zylinder 23 nasch 29 hinübier nicht strömen kann. In dem Boden jedes Zylinders 29 befindet sich eine Öffnung 34, und die beiden Öffnungen sind durch Rohre 35 mit einem Ventilgehäuse 36 verbunden, dessen Ventil 37 eine Öffnung 38 steuert, die sich in dem Boden des Zylinders, 23 befindet. Die Zylinder 23 und 29 können also auch auf diesem Wege in Kommunikation miteinander gebracht werden.. Das Ventil 37 steht unter der Wirkung einer Feder 39, deren Stärke mittels einer Einstellschraube 4o verändert bzw. geregelt werden kann. Diese Feder hält das Ventil 37 unter einem vorbestimmten Druck auf seinem Sitz, und dieser Druck kann, wie gesagt, mittels der Feder 4o verändert werden; aber die Feder gibt dem Druck in dem Zylinder 23 nach, wenn dieser eine gewisse Stärke erreicht hat.
  • Wenn der Kolben 12 hinabgeht, so wirkt ; der Stempel 13 mixt der Platte 17 -zusammen und hält das Arbeitsstück 20 fest. Bei weiterem Abwärtsgehen des Kolbens 12 gehen die Teile 2o, a7, 18 und 19 mit hinab, wodurch der Kolben 24 in, den Zylinder 23 1 gedrückt wird und die in dem Zylinder eingeschlossene Flüssigkeit einen Widerstand gegen das Abwärtsgehen der Teile bildet, bis der Druck von oben so stark geworden ist, daß er den Gegendruck der Feder 39 überwindet. Nun verläßt das Ventil 3 7 seinen Sitz, und die- Flüssigkeit geht durch die Rohre 37 und die Öffnungen 34 in die Zylinder 29; :deren Kolben 41 jetzt gehoben werden. Uren -den Kolben 24 und die von 'ihm getragenen Teile in die vorige Höhenlage zurückzuführen, ist .es nötig, da:ß die Flüssigkeit von den Zylindern 29 in den Kolben 23 zurückgeleitet wird, was auf dem Wege über die Ventile 32 und 33 geschieht, deren Klappen dabei von ihren Sitzen abgehoben werden. Es kann das auf verschiedene Weisse ,geschehen. Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform gehört zu jedem Kolben 41 eine Schraubenfeder 42, die die zu dem Kolben gehörende Kolbenstange 43 umfaßt. Das eine Ende jeder Feder liegt dem betreffenden Kolben an: und das andere Ende liegt gegen einen die Kolbenstange lose umfassenden Bund 44, an dem ein -bei 46 gelagerter zweiarmiger Hebel 45 angreift. Die Lagerung bei 46 ist fest, und an dem freien Ende jedes Hebels 45 ist eine Reibun@sbialderungsrolle 48 angebracht.- Wenn nun der Kolben 41 .hochgeht, so wird die-zunächst reit hochgehende Feder 42 .den Hebel 45 drehen und die Rolle 48 abwärts bewegen, wobei die Feder also fin wesentlichen urgespannt bleibt. Es ist nun aber dafür gesorgt, daß die Feder von einem gewissen Zeitpunkt an unter Spannung gesetzt wird, so daß sie dann in der Lage ist, den Kolben 41 wieder nach unten zu bewegen. Bei: der in Abb. i veranschaulichten Ausführungsforen dient dazu eine Stange 49, -die von einen; der oberen. beweglichen Teile der Presse ausgeht, und zwar liier von dem Kolben 12. Die Stange geht dann lose durch die Platte io hindurch und ebenfalls lose durch ein unten an dem Zylinder 29 befestigtes Winkelstuck 5o. Aal der Stange 49 kann -ein. Schieber 5 i in verschiedenen Lagen 52 eiilgestellt und befestigt werden. Dieser Schieber ist, wie ersichtlich, auf der nach der Rolle 48 zu gelegenen. Stelle erhöht, und oberhalb dieser Stelle befindet sich eine Neigung, die zu dem anderen Teil des Schiebers führt. Eiangestellt wird der Schieber so, daß die Rolle 48 gerade dann über die Neigung hinweg von dem unteren auf den oberen Schieberteil' übertritt, wenn der Stempel 13 das Werkstück berührt, so daß der Kolben 41 danach gehoben werden kann, ohne daß er dabei die Feder 42 unter Spannung setzt. Wenn späterhin der Kolben 12 wieder .hochgeht und dabei auch der Schieber 5 i mit angehoben wird, so folgt daraus ein Ausschwenken des Hebels 45 in s0lcher Richtung, daß der lange Arm nach unten geht und die Feder 42 demgemäß entsprechend zusammengedrückt wird. Die Feder ist so bemessen, daß die jetzt in ihr aufgespeicherte Kraft gerade genügt, den Kolben 41 in seine vorige Lage abwärts zu bewegen, wobei er nun die unter ylun befindliche Flüssigkeit zum Teil durch das Ventil 32 bzw. 33 .hindurch. in den Zylindef# 23 hinüberdrückt. Da der Schieber 5 i einstellbar ist, kann man den Zeitpunkt, von dem an der Kolben 41 wieder abwärts bewegt wird, nach Belieben verändern. -Bei der in Abb.2 gezeigten Ausführungsfenn ist auf der Kolbenstange 25 ein Zylinder 53 von großem Durchmesser, aber geringer Arbeitshöhe verschiebbar; sein innerer Duzchmesser ist erheblich größer als der Außendurchmesser des Zylinders 23, und unten bei 54 istderZylinder 53 offen. Geschlossen gehalten wird er aber weiter obrem. mittels eines unbeweglichen Kolbens 55, der den Zylinder 23 dicht passend umfaßt. -In der Decke des Zylinders 53 befindet sich ,eine Kolbenstange 56, durch die der Kolben 2 5 hindurchgeht, und an der Unterseite des Zylinders 53 ist ein Ring 54 befestigt, der ein zu hohes Ansteigen des Zylinders verhindert, indem er in solchem Falle gegen die untere Seite des Kolbens 55 stößt.
  • Der Raure in dem Zylinder 53 über dem Kolben 55 steht durch Öffnungen 59 und 6o des Kolbens mit Rohren 58 und 61 in Verbindung, die unten bei 38 und 62 mit dem Zylinder 23 in Kommunikation -gelangen können. In die Verbindung zwischen 38 und 58 ist das Steuerventil 37 für die Öffnung 38 eingesetzt. Dieses Ventil. nebst der Feder 39 ist hier wagerecht beweglich, und .es wird von seinem Sitz abgehoben, wenn der Druck in dem Zylinder--3 stärker als der Federdruck wirkt. Die Flüssigkeit aus dem Zylinder 23 sur'timt dann durch das Venti137 und das Rohr 58 in den Zylinder 53, also über dem Kolben. 55, wobei dann der Zylialder 53 gehoben wird. Das spätere Zurückfließen aus diesem Zylinder in den unteren, 23, erfolgt .durch die öffnung 6o und das Rohr 61, wobei dann das Ventil 63 durch deal von oben wirkenden Druck geöffnet wird. Die anfänglich in den Zylinder 53 einzureitende Flüssigkeit wird bei 64 zugeführt. Selbstverständlich ist hier ein Absperrventil vor ,gesellen.
  • Wenn bei dieser Ausführung der Erfindung der Kolben 24 während des Bindens oder Formens, des Werkstücks herabgeht, so findet die Flüssigkeit ihren Weg von dem Zylinder 23 nach dem Zylinder 53 nur durch die Leitung 58, und wenn das Ventil 37 auf einen bestimmten Gegendruck eingestellt ist, so wird die Flüssig- keit in dem Zylinder 23 so lange verweilen, bis nach Niedergehen der oberen Teile der Presse der Druck stärker als der Federdruck geworden ist, wonach dann das Öffnen -des Ventils 37 und das Überströmen der Flüssigkeit von. 23 nach 53 erfolgt. In umgekehrter Richtung fließt -die Flüssigkeit durch die Leitung 61, wie dies bereits behandelt worden ist.
  • Den Schraubenfedern 42 der Abb. i entsprechen in. Abb. 2 die Schraubenfedern 65, die jede mit dem unteren Ende auf einem an den Zylinder 53 angesetzten Winkel 66 ruhen. Das obere Ende steht nut einer abwärts gerichteten Stange 67 in Verbindung, wobei oben eine Unterlagsscheibe 68 zwischengesetzt ist. Unten ist die Stange 67 hei 69 an den einen Arm eines doppelarmigen Hebels 7o angeschlossen, der bei 71 auf einem Winkel, 72 gelagert und an seinem freien Ende mit eänneT Rei'bungsverhütungsrolle 73 versehen ist. Wenn der Zylinder 53 gehoben wird, so werden dabei auch die Federn. 65 und die Stangen 67 gehoben, und die Hebel 70 werden gedreht, vorausgesetzt, daß die von dem obersten Kolben 12 ausgehenden Stangen 59 in solche Tieflage gelangt sind, daß die auf ihnen bei 7.5 einstellbar befestigten Schieber 74 den. Rollen 73 einen Widerstand. leisten. Das Zusammenarbeiten dieser Schieher mit den Rollen 73 ist im wesentlichen völlig dasselbe wie bei dein Schiebern 5 i und den Rollen 48 in Abb. i, und eine besondere Behandlung an diiesler Stenge erübrigt sich daher.
  • Bei der in den Abb. 3 bis 9 dargesteglltei Ausführung liegt der Kanal 38 ebenfalls in der Seite des Zylinders 23 und wird durch ein unter veränderlichem Druck stehendes Ventil 37 (Abb. 5) gesteuert; dessen Belastung durch Beine mittels des Handrads 40 regelbare Schraubenfeder 39 gebildet wird. Von den Ventilgehäuse 36 geht ein. Rohrstutzen. 76 aus, der mittels Feimes 'Rohrs 77 mit einer Öffnung 78 des Zylinderkopfes verbunden ist, worin sich eine oberhalb des Kolbens 24 liegende Kammer befindet.
  • Auch bei dieser Ausführung sind seitlich von dem Zylinder 23 zwei: kleinere Zylinder 29 vorhanden (Abb.6), die je einen Kolben 79enthalten. Jede Kolbenstange 8 i geht lose durch .den zugehörenden Kolben 79 hindurch und ist unter diesen mit einer Schrawbenlfeder 8o umgeben, welche den betreffenden Kolben in die Höhe zu drücken bestrebt ist. Die Stangen 8 i sind keine eigentlichen Kolbenstangen; sie gehen oben von den Pressenkolb.en 12 aus (wie in den Abb. i und 2) und üben, somit, je nach ihrer Höhenstellung, einen stärkeren ,oder schwächeren Ein-Ruß auf die Federn und mittels dieser auf die Kolben aus. Beim Sinken der Stangen 81 nimmt dieser Einfluß ab, beim Hochgehen derselben steigt er. jede Stange 81 ist unten mit einem aus !einer Scheibe 83 und einer Mutter 84 bestehenden Widexlager für .das untere Ende der betreffenden Feder Versehen und geht oben durch eine Stopfbüchse 82 hindurch. Wenn. die Stangen 81 abwärts gehen, werden die Federn entlastet, und wenn dann Flüssigkeit aus den Zylinder 23 auf - dem Wege 3 8, 3 7, 3 6, 7 6, 77, 7 8 in. die Kammer oberhalb des -Kolbens 24 tritt, so geht ein. Teil derselben auf: dem Wege 85, 87, 86 .(Abb. 4) weiter bis in die Zylinder 29 und- treibt die Kolben. 79 abwärts, wobei nun. die Federn 8o zusannnengedrückt werden. Die den Fede xn mitgeteilte; in ihnen nun aufgespeicherte Kraft ist groß genug, daß sie, wenn der Press,emkolb,en späterhin wieder in die Höhe geht, die über :den Kolben 79 befindliche Flüssigkeit mittels der Kolben wieder aus .den Zy- lindern 29 hinausdrücken kann. Dies geschieht auf den Wege 88, 9o, 89 (Abb. 4 und 5). 8 8 bez eichner eine von jedem Zylinder 29 gegenüber der Bohrung 86 ausgehende Leitung, die zu .der unterhalb des Kolbens 24 gelegenen Bohrung 89 des Zylinders 23 führt und in der -sich ein Rückschlagventil 9o befindet, das nur in der Richtung 29-89 öffnet. Die Flüssigkeit kann, also nur auf diesem Wege zu den Zylnder 23 zurückgelangen, nicht auf denselben Wege, auf dem sie von diesem ausgegangen isst.
  • Zum Zuführen der Flüssigkeit dient eine Rohrleitung 9 1 (Abb. 4), in die ein Rückschlagventil9z eingesetzt isst. Dieses öffnet nach :den Zylindern hin -und hält die in diesen befindliche Flüssigkeit daher zurück. Die Zufuhr hört selbsttätig auf; sobald sich die für den Betrieb notwendige Flüssigkeitsmenge in den Zylindern befindet: Bei der in ;der Abb.7 veraas chaulIIchten Ausführung. ist die Presse doppelt wirkend, und es sind daher Flüs-sigkeitspufer der beschriebenen Art sowohl unten als auch oben vorgesehen. Die Stifte 99, welche den Druck von oben nach unten übertragen, sitzen hier an Beinen innerem Teil 98, der von Beinen auf der Platte io gelagerten Ring 94 umgeben ist. Die untere Einrichtung entspricht der der Abb. 3. Auf den Teilen 94 und 98 rüht das Werkstück 2o, und über diesen in der Mitte befindet sich der von einem Ring 93 umgebene Stempel 95, der mittels Beinges Verbindungsstücks 96 an die KurbelWelle 97 . angeschlossen ist.
  • Die Stangen 81 sind in diesen Fall oben mit den Ring 93 verbunden; ihre Einwirkung auf die untere Einrichtung ist ganz dieselbe wie im. der Abb. 6. Solange wie der Teil mit den Stangen 81 .allein niedergeht, also vor den Berühren des Werkstücks, geschieht . unten nichts Wesentliches; aber wenn der Ring 93 den Ring 94 berührt und nun. die Platte i9 n Üttels der Stifte 93 herabbewegt wird, wobei auch hie KolbenstanZe-25 und der Kolben 24 abwärts gehen und daraufhin die unter die-,sein Kolben befindliche Flüssigkeit aus. dem Zylinder 23 hinausbewegt wird, wirkt die betreffende Flüssigkeftsmenge auf die an den Stangen 81 in den Zylindern 29 geführten Kolben .ein, und dabei Vierdon die unter diesen Kolben befindlichen Federn in -der bereits beschriebenen Weise zusammengedrückt. Wenn dann späterhin die niederbewegten Teile wieder aufsteigen, insbesoudeme also die Teile 94, 98, 99, i9; 25 und 24 von dem Druck, der vorher auf ihnen gelastet hat, frei- 'werden, so ist damit den zusammengepreßten Schraubenfedern in den Zylindern 29 die Möglichkeit gegeben., die Nebenkolben wieder nach oben zu drücken, so daß diese das über ihnen in den Zylindern 29 befindliche Wasser wieder hinausdrücken können, wie bereits beschrieben.
  • In Abb. 8 ist eine Ausführungsforen gezeigt, bei der die Stangen 8 i von der Plätte i o ausgehen. Da diese Platte ihre Höhenlage nicht ändert, so bleibt auch die Höhenlage der Stangen 81 unverändert, und daher erfolgt das Zusammendrücken der- diese Stangen in den Zylindern unter den Kolben derselben umgebenden Schraubenfedern bereits dann, wenn das Wasser aus dem Hauptzylinder in die Nebenzylinder übergeht. Die Federn werden auch in diesem Falle wirksam, sowie die -oberen Pressenteile in ihre frühere Hochlage zurückgehen.
  • Bei der in: Abb.9 gezeigten Ausführungsform sind die Stangen 81 an die Platte 19 ängeschlössen, die mit der Kolbenstange 25 zusammenhängt. Wenn das Werkstück geformt wird, also die Kolbenstange 25 niedergeht, so werden auch die Stangen 81 nach unten bewegt, woraus an und 'für sich zunächst noch nichts folgt, die gewollte Folge vielmehr erst dann eintritt, wenn die in die Zylinder 29 hinübergedrückte Flüssigkeit die in diesem Zylinder befindlichen Kolben niedergedrückt und damit die unter denselben befindlichen Federn zusammengedrückt hat, wie bereits oben beschrieben. Wenn dann nach Beendigung der Arbeit die Kolbenstange 25 von dem Druck, der bis dahin auf ihr gelastet bat, frei wird, so können die Federn nun zur Wirkung kommen und die Kolben in den Zylindern 29 nach oben drücken, so daß, diese nun die über ihnen befindlüche Flüssigkeit aus denn Zylinder 23 zurücktreiben, wie bereits beschrieben.
  • Bei allen in den Abb. 3 bis 8 gezeigten Ausführungsformen ist die Flüssigkeitsmenge, die über dem Kolben 24 und über den Kolben 79 verdrängt wird, die gleiche, und wenn gleichzeitig mit dem Herabgehen der Kolben 79 die Stangen 81 herabgehen, so hat das kein Zusammendrücken der Federn 8o zur Folge, denn dies tritt erst dann ein, wenn die Stangen 8 i nicht mehr abwärts bewegt werden. Anders ist es bei der Ausführungsform nach A.bb. 9, wo die Querschnittsverhähnisse so bestimmt sind, daß trotzdem, daß die Kolbenstange 25 und die Stange 81 sich um gleiche Wege niederbewegan, die:. Kolben 79 mehr als die Stangen herabb@ewegt werden, so daß doch das Zusammendrücken der Federn erfolgt.
  • Von den Ausführungsformen nach den Abb. 3 bis 9 ist nun noch zu sagen, daß diese Maschinen %n der Weise für die Arbeit vorbereitet werden, daß man die Zylinder in dem erforderlichen Maße mit der Flüssigkeit füllt und die Federn 8o so einstellt, daß sie die entsprechende Anfangsspannung haben. Das Zurückführen der Kolben 79 unter dem Druck der Federn 8o zwecks Hinaus:drückens der über ihnen befindlichen Flüssigkeit aus den Zylindern 29 geht überall in der gleichen Weise vor sich. Wenn sich der Kolben 24 in der in Abb. 3 und 5 gezeigten Stellung befindet, also in seiner höchsten Stellung, dann ist die Flüssigkeitsmenge, die sich unter ihm in dem Zylinder 23 befindet, die größtmögliche, und die Kolben 79 in den Zylindern 29 nehmen ebenfalls ihre höchste Lage ein. Wenn dann der Hauptkolben 24 abwärts geht, so folgt daraus das Überströmen der Flüssigkeit in der oben bereits ausführlich beschriebenen Weise, womit dann auch die Nebenkolben 79 und die Federn 8o in der ebenfalls ausführlich beschriebenen Weise betätigt und zum Arbeiten gebracht werden. Schließlich ist nun nur noch zu erwähnen, daß der Druck, unter dem die Kolben 79 mittels der Federn 8o wieder aufwärts bewegt werden, also .der Druck, unter dein die Flüssigkeit aus den Nebenzylindern in den Hauptzylinder zurückgeführt wird, geregelt bzw. verändert werden kann, indem man die Spannung der Feder 39 mittels des Handrades 40 verändert, so daß dann das Rückschlagventi137 dementsprechend früher oder später, je nach der geringeren oder größeren Spannung der Feder 39, von seinem Sitz abgedrückt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Presse zum Ziehen. von Metallblech u. dgl., bei der eine senkrecht bewegbare Ziehmatrize mit einer feststehenden Ziehpatrize und einem senkrecht bewegbaren Werkstückhalter zusammenarbeitet und diese bewegbaren Teile von einem hydraulischen Kolben getragen werden, dessen Zylinder mit einem Nebenzylinder nebst Kolben in diesem durch Vermittlung eines Ventils mixt regelbarem Widerstand kommuniziert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (41) des Nebenzylinders (29) mit einem beweglichen Teil der Presse in solcher Weise verbunden ist, daß der Werkstückhalter (17) an einem vorbestimmten Zeitpunkt während der Zieharbeit, und zwar kurz nach dem Abziehen der Ziehmatrize (13), von dem Werkstück in seine normale Stellung zurückbewegt wird.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Nebenkolbens (41) mit einem beweglichen Teil. der Presse durch eine an diesen Teil angeschossene Stange (49) mit einem in diese eingesetzten Steuerteil -;(52) mit ,einem Absatz (51) und durch einen mit diesem Steuerteil. und seinem Absatz zusammenarbetenden Hebel (45) besteht, der an die Kolbenstange (43) des Neb enkolb(ens angeschlossen ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den einstellbaren Steuerteil (5 i) tragende Stange (49) an einen gleich beim Beginn der Arbeit mit niedergehendem Pressmteil (12) angeschlossen ist. ` 4: Abänderung der Presse näch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Stange (49) mit dem S:teuereeil (51) Stangen (81) der Nebenkolben(79) an einen Pressenteil angeschlossen sind, der erst bei Beginn der eigentlichen Zieharbeit in Wirkung tritt. 5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Nebienzylinder (29) durchziehende Stange, auf der der dazugehörende Nebenkolben (79) verschiebbar sitzt, unter diesem Kolben mit ,ein-er Schraubenfeder (8o) umgebien ist, deren anderes Ende gegen das freie Stangenende (83, 84) abgestützt ist. 6. Presse nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungshebiel (45) zweiarmig ist und mit dem gegabelten Ende Seineseinen Armseine auf der Kolbenstange (43) des Ndb;enkolb ens, (4 i ) befestigte Muffe (44) umfaßt, wohingegen der andere, vc>rzugsweis:e mit einer Antifriktionsrolle versehene Arm dem Steuerteil (51) anliegt, dessen in der Richtung zu dem Nebenzylinder (29) gelegenes Stück verstärkt ist und der mit diesem verstärkteri Teil das Sperren des Hebiels biewixkt, wohingegen, wenn" das schwächere Stück des Steuerteils (51) bei .dem Hiebel (45) liegt, dieser aiusgeschaltet ist. 7. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß" sich auf jeder Seine des Hauptzylinders (23) ein Nebenzylinder (29) befindet und beide anittels ihrer BodenöffnUngen. (34) an 'ein -gemeinsames Ven tilgehäüse (36) angeschlossen sind, in dein sich ein Rückschlagventl (37) befindet. 8. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß ein. Nebenzylinder (53, Abb. 2) von großem Durchmesser und ge-" ringen Höhe den Haug,tzylindzx (23) umgibt und dieser auch von einem leststehenden Nebenkolben (55) umgeben ist, der mittels Rohre (58 und 61) sowie Öffnungen (38 und 62) an den Hauptzylinder angeschlossen ist, wobei: sich im jeder der Verbindungen ein Rückschlagventil. (37 bzw. 63) befindet und das erstere in der Richtung zum Nebenzylinder, das andere in der Richtung zum Hauptzylinder sich öffnet. 9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenzylinder (53) unter der Wirkung- von. äußeren Federn (65) steht, die von Stangen (67) durchzogen sind, welche je am einen Ende der zugehörigen Feder anliegen und am anderen Ende mit dem einen Arm des doppelarmigen Hebels (70) verbunden sind; dessen anderer Arm durch .den an den auf und nieder gellenden Stangen (69) befestigten Steuerteil (7q:) bewegt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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