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DE559129C - Schallsender fuer Schlagantrieb - Google Patents

Schallsender fuer Schlagantrieb

Info

Publication number
DE559129C
DE559129C DE1930559129D DE559129DD DE559129C DE 559129 C DE559129 C DE 559129C DE 1930559129 D DE1930559129 D DE 1930559129D DE 559129D D DE559129D D DE 559129DD DE 559129 C DE559129 C DE 559129C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
armature
impact
sound transmitter
hammer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930559129D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ECHOMETER GmbH
Original Assignee
ECHOMETER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ECHOMETER GmbH filed Critical ECHOMETER GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE559129C publication Critical patent/DE559129C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Schallsender für Schlagantrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch betriebenen Schlagsender für scharf begrenzte Signale, wie sie hauptsächlich für die Tiefenmessung mittels reflektierter Schallwellen dienen. Man. hat hierfür bereits elektromagnetisch betriebene Schlagsender vorgeschlagen, bei denen der Schlaghammer entgegen. der Kraft einer Feder mit Hilfe eines Magnetankers angehoben und durch Stromlosmachung des Hubmagneten zum Schlage freigegeben wird. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, statt einer starren Verbindung zwischen dem Schlaghammer und dem Anker des Hubmagneten diese beiden Gebilde zu trennen und den eigentlichen Schlaghammer, d. h. das schlagende Gewicht, durch eine magnetische Kopplungsvorrichtung mit dem zum Hub dienenden Gestänge zu verbinden. Bei Einrichtungen dieser Art wird durch .den Hubmagneten der zunächst mit dem Gestänge fest verbundene Schlaghammer entgegen der Antriebsfeder hochgehoben, und es wird alsdann die Verbindung zwischen dem Antriebsgestänge und dem Schlaghammer gelöst, so daß der Schlaghammer unter dem Einfluß der Feder frei auf die Membran schlagen kann. Der Hubmagnet kann bei dieser Betriebsart beim Schlage angezogen bleiben und wird erst nachher gelöst und über das Gestänge und die Kopplungsvorrichtung mit dem eigentlichen Schlaghammer wieder in Verbindung gebracht.
  • Die bisherigen Einrichtungen dieser Art litten an einigen wesentlichen :Nachteilen. Insbesondere waren die Hubmagnete in ihrer Form nicht so ausgebildet, ,daß sie einen guten magnetischen Wirkungsgrad besaßen. Mit diesem Problem beschäftigt sich die vorliegende Erfindung in erster Linie, und sie löst es dadurch, daß der Hubmagnet als Eintauchmagnet ausgebildet ist, bei welchem die Innenfläche des Magnetfeldes und die Außenfläche des Tauchankers als kongruente Kegelflächen mit permanenten Erzeugenden ausgebildet sind. Besonders vorteilhaft ist eine Form, bei welcher der Anker des Magnetfeldes auch in der untersten Stellung noch ganz oder nahezu ganz durch den Innenraum des Magnetfeldes hindurchreicht, weil in diesem Falle der Wert in jeder Lage des Ankers gleichbleibt.
  • Weitere Verbesserungen bringt die Erfindung bezüglich der Kopplung des eigentlichen Schlaggewichts mit dem Hubgestänge, die als magnetische Kopplung ausgebildet ist. Die Verbesserungen bestehen darin, daß zur Trennung des Schlaggewichts vom Hubgestänge am Ende des Hubes Anschläge vorgesehen sind, durch die das eigentliche Schlaggewicht vom Kopplungsmagneten getrennt wird, oder daß ein besonderer Schalter vorgesehen ist, der am Ende des Hubes den Erregerstromkreis des Kopplungsmagneten unterbricht.
  • In den Abb. i und 2 ist die Erfindung an Hand eines elektromagnetisch und eines durch Motor betriebenen Schlagschallsenders näher erläutert und dargestellt. In Abb. i bedeutet i die Bordwand, in welche der Sender so eingebaut ist, daß seine Membran 2 an das Wasser grenzt. Dieselbe ist mittels Schrauben 3 an einen ringförmigen Körper von großer Masse 4 angeschraubt. Der gesamte Sender ist durch Schrauben 5 an einem Verstärkungsflansch 6 der Bordwand befestigt. Die Membran selbst besitzt einen halbkugeligen Amboß 7, welcher mit dem Mittelzapfen derselben fest verschraubt ist. Als Schlaghammer dient ein Rotationskörper 8, dessen Masse etwa gleich der wirksamen Membranmasse zuzüglich der beim Schlagen mitgenommenen Wassermasse ist. Eine Schraubenfeder g ist einerseits an dem Schlaghammer 8, andererseits an einem Haltestück io befestigt. Das Haltestück io ist mittels der Säulen i i fest mit der ringförmigen Masse 4 verbunden. Eine zylindrische Stange i2 sitzt leicht gleitend in einer zentralen Bohrung des Haltestücks io. Wird die Feder g@ gespannt, so gleitet die Stange 12 in der Bohrung nach oben, wobei gleichzeitig ein Kolben 13 sich aus -der Zylinderbohrung des Teiles io herausbewegt. Zum Spannen der Feder dient ein Elektromagnet 14. Derselbe schließt die ringförmige Drahtwicklung i5 ein. In diese taucht der Anker 16 ein. Der Anker erhält seine Führung durch ein zylindrisches Stüclit 17, welches eine zentrale Bohrung i8 besitzt. Das Führungsstück ist durch Schrauben ig mit dem Magneten fest verschraubt. Sobald die Magnetwicklung von Strom durchflossen wird, wird der Anker in das Innere der Magnethöhlung hineingezogen. Das zentrale Führungsstück 17 verhindert, daß er dabei durch seitlich wirkende Magnetkräfte an einer der Seitenwandungen schleifen könnte. Die vom Magneten hervorgerufene Kraft wird durch die Zugstangen i i, i i auf einen zweiten Topfmagneten 2i mit der Kupferwicklung 22 übertragen. Letzterer ist so angeordnet, daß seine magnetischen Kräfte auf einen ringförmigen Flanschanker 23 des Schlaghammers 8 einwirken. Bewegt sich nun der Magnetkern 16 nach oben, so wird gleichzeitig durch die magnetischen Kräfte des Topfmagneten 21 der Schlaghammer nach aufwärts bewegt und damit die Schlagfeder g gespannt. Dieser Bewegung ist indessen ein Ziel gesetzt, wenn der Schlaghammer 8 gegen den zylindrischen Mittelteil des Halters io stößt. Die Entfernung zwischen dem Schlaghammer 8 und dem zylindrischen Mittelteil ist aber kleiner als der Hub des Magnetankers 16. Letzterer setzt seinen Hubweg mithin noch weiter fort, nachdem der Schlaghammer 8 bereits zum Anschlagen an io gekommen ist; es reicht nun die Kraft des Topfmagneten 21 nicht mehr aus, den Schlaghammer 8 festzuhalten, zumal inzwischen die Feder g ihre größte Spannung erreicht hat. Der Hammerflansch 23 reißt von dem Magneten 21 ab, und der Hammer schnellt gegen den Amboß 7, wodurch der Membran ein entsprechender Stoß versetzt wird und diese in Schwingungen gerät. Der bereits obenerwähnte Kolben 13 hat beim Niedergehen die in der Zylinderhöhlung von io befindliche Luftmenge zusammengedrückt. Der Überdruck gleicht sich durch Entlüftungskanäle und das Rohr 24 in die dosenförmige Kammer 25 aus. Diese Kammer ist auf der linken Seite durch eine dünne Blechplatte 26 abgeschlossen. Die Abmessungen derselben sind so gewählt, daß unter dem Einfluß des Überdrucks die Blechplatte etwas durchgebogen wird. Die Durchbiegung wird zur Unterbrechung der Kontakte 27 benutzt. Ein über diese beiden Kontakte fließender Strom wird mithin im Augenblick -des höchsten Druckes unterbrochen. Diese Unterbrechung kann dazu dienen, um eine elektrische Zeitmarke für den Augenblick des Schlages zu erzeugen bzw. ein Zeitmeßgerät in Gang zu setzen.
  • In Abb. i ist auch das Zusammenarbeiten eines Schlagschallsenders@ nach der Erfindung mit einer kontinuierlich arbeitenden Echolotapparatur im einfachsten Schema dargestellt. Ein Motor 5o treibt über ein Vorgelege 51 einen Kollektor 52, auf dem die Bürsten 53, 54 schleifen. Der Kollektor hat eine Belegung für Dauerkontakt für die Bürste 53 und eine Lamelle für Momentkontakt für die Bürste 54. Im Moment des Stromschlusses bei 53, 54 erhält die Wicklung des Relais 55 Strom, das Relais zieht seinen Anker an und hält ihn über den Haltekontakt 56 fest. Hierdurch erhält die Wicklung 15 des Hubmagneten 14 im Schlagsender Strom, und der Magnet hebt seinen Anker 16 und damit das Schlaggewicht 8 an, bis dieses durch den Anschlag an io frei gemacht wird. Bei weiterem Hub von 16 trennt die Stoßstange 35 die Kontakte 36, 37 voneinander, die durch die Leitungen 45, 46 einerseits über die Wicklung 15 des Hubmagneten, andererseits über kelaiswicklung 55 und Haltekontakt 56 mit der Plus-und Minusleitung eines Netzes verbunden waren. Dadurch wird Hubmagnet und Relais stromlos, und der Anker 16 sinkt herab, bis der Kopplungsmagnet 2 1 den Flanschanker 23 wieder faßt. Sobald über den Kollektor 52 wieder ein Stromschluß erfolgt, wiederholt sich der Vorgang. Der Kopplungsmagnet 21, 22 erhält seinen Strom über die Leitungen 4442-Sobald das fallende Schlaggewicht den Kontakt bei 27 öffnet, wird der Haltemagnet 57 eines Kurzzeitmessers stromlos, und sein Zeiger bewegt sich unter dem Einfluß seiner Feder 58 über die Skala 59. Unter dem Weg des Zeigerankers 6o liegt nun der Polschuh eines zweiten Magneten, der seinen Strom über den Verstärker 6i vom Echoempfänger 62 erhält. Erzeugt ein eintreffendes Echo einen Stromstoß in der Wicklung dieses zweiten Magneten,: so wird der Zeiger in der diesem Zeitmoment entsprechenden Lage festgehalten. Die Rückstellung des Zeigers kann von Hand oder in beliebiger bekannter Art automatisch erfolgen.
  • Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines mittels eines Elektromotors angetriebenen Schlagsenders nach der Erfindung. Der Motor ioi treibt über die Zentrifugalkupplung io6, deren Bauart als bekannt vorausgesetzt wird, das kleine Zahnrad io2 an, welches mit dem großen Zahnrad 103 im Eingriff steht. Auf der Welle io5 mit dem großen Zahnrad ist eine Trommel 104 fest aufgekeilt. Sobald der Motor ioi Strom erhält und eine genügende Umlaufgeschwindigkeit erreicht hat, legt sich die Zentrifugalkupplung io6 ein, und die Trommel 104 beginnt sich langsam zu drehen. Hierbei wird das Zugorgan 107, etwa ein Lederriemen, auf die Trommel aufgewickelt, wodurch in der vorher beschriebenen Weise der Topfmagnet 21 durch seine magnetische Kraft den Flansch des Schlaghammers festhält und die Feder 9 spannt. Sobald der Spannvorgang vollendet ist, d. h. der Schlaghammer zum Anschlag gelangt ist, reißt der als Flansch ausgebildete Magnetanker von dem Topfmagneten los, und der Hammer schnellt unter dem Einfuß der Spannfeder gegen die Membrane.
  • Nachdem dieses erfolgt ist, wird der Motor ioi abgeschaltet und stellt seine Drehung ein. Die Zentrifugalkupplung io6 kuppelt sich selbsttätig von dem Zahnradvorgelege los, und dies°s beginnt unter dein Einfluß des Gewichtes des Topfmagneten 21 und seines Gestänges abwärts zu laufen, um baldigst in seine Anfangsstellung zurückzugelangen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallsender für Schlagantrieb mit einem als Hubmagnet mit Eintauchanker ausgebildeten Spannorgan für die Antriebsfeder des Schlaggewichts, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintauchanker auf seiner Außenseite und der denselben in eingezogenem Zustand aufnehmende Hubmagnet auf seiner Innenseite eine konische Form mit parallelen Seiten b°-sitzen und daß der Anker auch im nicht , angezogenen Zustand noch ganz oder nahezu .ganz durch den Innenraum des Hubmagneten hindurchreicht.
  2. 2. Schallsender nach Anspruch i mit einer magnetischen Kopplung zwischen Schlaggewicht und Anker des Hubmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge vorgesehen sind, durch welche die beiden Hälften der magnetischen Kopplung während des Hubes des Huborgans voneinander getrennt werden.
  3. 3. Schallsender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Kopplung am Ende des Hubes des Schlaggewichts durch Öffnung eines den Erregerstromkreis des Kopplungsmagneten unterbrechenden Schalters erfolgt.
DE1930559129D 1930-10-28 1930-10-28 Schallsender fuer Schlagantrieb Expired DE559129C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE559129T 1930-10-28

Publications (1)

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DE559129C true DE559129C (de) 1932-09-15

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ID=6565541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930559129D Expired DE559129C (de) 1930-10-28 1930-10-28 Schallsender fuer Schlagantrieb

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