DE558608C - Kardangelenk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Kardangelenk, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE558608C DE558608C DE1930558608D DE558608DD DE558608C DE 558608 C DE558608 C DE 558608C DE 1930558608 D DE1930558608 D DE 1930558608D DE 558608D D DE558608D D DE 558608DD DE 558608 C DE558608 C DE 558608C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kardangelenk mit einem Gelenkkopf, der in zwei einander gegenüberliegenden
kugelförmigen Zonen Linienberührung mit dem angetriebenen hohlzylindrisehen
Glied hat und in zwei anderen dazwischenliegenden Zonen mit axial im angetriebenen Glied
geführten Mitnehmern zusammenarbeitet. Es ist bekannt, als Mitnehmer Kugeln zu benutzen,
welche in halbkugelförmige Sockel in der Oberfläche des Gelenkkopfes ruhen und in halbzylindrische Führungsnuten hineinragen, die im
Innern des angetriebenen Gliedes angeordnet sind. Ferner ist es bekannt, als Mitnehmer
kreisförmige Platten zu benutzen, welche je eine hohlzylindrisch gekrümmte Arbeitsfläche haben,
die mit einer zylindrischen Fläche des im Querschnitt quadratischen Gelenkkopfes in Eingriff
stehen und eine Längsrippe haben, welche in eine entsprechende Nut in der zylindrischen Gelenkkopfnäche
eingreifen, während die Platten axial verschiebbar in dem angetriebenen Glied geführt werden. Diese bekannten Gelenkkonstruktionen
sind insbesonders infolge der halbkugelförmigen Sockel einerseits und der gerippten
Mitnehmerplatten anderseits sehr umständlich und teuer in ihrer Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine wesentlich billigere, aber kräftige Bauart, welche
selbst rauher Behandlung standhält, ohne zu Betriebsstörungen Anlaß zu geben. Die gemäß
der Erfindung benutzten, auf ihrer Arbeitsfläche hohlzylindrisch gekrümmten kreisscheibenförmigen
Mitnehmer stehen ohne irgendwelche Vorsprünge oder Rippen unmittelbar mit den zwischen den kugelförmigen Zonen liegenden
zylindrisch ausgebildeten Zonen des Gelenkkopfes in Eingriff und sind im angetriebenen
Sockelglied axial in Führungen geführt, welche aus einfachen geraden Nuten mit ebenen Flächen
bestehen, wodurch die Herstellung des Gelenkes wesentlich vereinfacht und verbilligt
wird.
In der Zeichnung ist ein vorgezogenes Ausführungsbeispiel des Kardangelenkes nach der
Erfindung dargestellt: +5
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch ein Gelenk, welches mit einer Antriebswelle verbunden ist,
Abb. 2 ein Längsschnitt nach Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3· ein Querschnitt nach Linie III-III
der Abb. 1,
Abb. 4 eine Endansicht des Gelenkkopfes und
Abb. 5 eine Draufsicht auf die innere Arbeitsfläche des kreisscheibenförmigen Mitnehmers.
In der Zeichnung ist das Kardangelenk zwisehen zwei drehbaren, rohrförmigen Gliedern 2
und 3 angeordnet und bildet einen Teil einer Antriebswelle, wie sie beispielsweise in Kraftfahrzeugen
u. dgl. angeordnet sind. Das gehäuseförmige angetriebene Glied 2 ist mittels eines Flansches 8 mit der angetriebenen Welle
verbunden. Das äußere Ende 6 des aus. dem Gehäuse 2 herausragenden Gelenkzapfens 5 ist
verbreitert und ist mit einem ringförmigen Flansch 7 zur Aufnahme des Endes des rohrförmigen
antreibenden Gliedes 3 versehen. Das Gehäuse 2 hat im Innern zwei einander gegenüberliegende,
zylindrisch gekrümmte Flächen 9
und 10, die eine gemeinsame Zylinderachse haben. Die Innenwand des Gehäuses ist ferner
bei Ii zwischen den zylindrisch gekrümmten Flächen 9 und 10 ausgespart, so daß Nuten
mit einander gegenüberliegenden ebenen Flächen 12 und 13 entstehen.
Der Kopf 4 des Gelenkzapfens 5 ist mit einander gegenüberliegenden Kugelflächen 14 und
15 versehen, und zwischen diesen Flächen befinden sich zwei einander gegenüberliegende,
zylindrisch gekrümmte Flächen 16 und 17, die eine gemeinsame Zylinderachse haben, welche
senkrecht zur Längsachse der antreibenden Welle und des Gelenkzapfens 5 verläuft. Das
Ende des Kopfes 4 ist abgeflacht.
Wenn das Gelenk zusammengesetzt ist, dann liegen die Kugelflächen 14 und 15 des Kopfes 4
(Abb. 3) in Linienberührung mit den zylindrisch gekrümmten Flächen 9 und 10 des Gehäuses 2.
Ein Paar kreisförmige Mitnehmerplatten 20 und 21, welche ebene äußere Flächen 22 und 23
haben, sind in Achsrichtung des Gehäuses 2 gleitbar in den Aussparungen 11 angeordnet.
Diese Mitnehmer 20 und 21 haben nach innen gerichtete, zylindrisch gekrümmte Arbeitsflächen
24 und 25, welche mit den zylindrisch gekrümmten Flächen 16 und 17 des Kopfes 4 in Eingriff
liegen.
Es geht aus dem Obigen hervor, daß der Gelenkzapfen 5, der an dem rohrförmigen Teil 3 der Antriebswelle sitzt, um die Querachse des Kopfes 4 ausschwingen kann, wie in gestrichelten Linien die Abb. 1 zeigt. In diesem Falle gleitet der Kopf 4 mit seinen zylindrischen Flächen 16 und 17 auf den zylindrisch gekrümmten Flächen 24 und 25 der Mitnehmerplatten 20 und 21.
Es geht aus dem Obigen hervor, daß der Gelenkzapfen 5, der an dem rohrförmigen Teil 3 der Antriebswelle sitzt, um die Querachse des Kopfes 4 ausschwingen kann, wie in gestrichelten Linien die Abb. 1 zeigt. In diesem Falle gleitet der Kopf 4 mit seinen zylindrischen Flächen 16 und 17 auf den zylindrisch gekrümmten Flächen 24 und 25 der Mitnehmerplatten 20 und 21.
Wenn die Ausschwingung des Gelenkzapfens 5 zusammen mit dem rohrförmigen Glied 3
rechtwinklig zu der Ebene der Abb. 1 erfolgt, wie in gestrichelten Linien in der Abb. 2 gezeigt
ist, dann gleiten die Kugelflächen 14 und 15 des Kopfes 4 auf den zylindrisch gekrümmten
Innenflächen des Gehäuses 2 ab; zwischen diesen Flächen besteht lediglich eine Linienberührung.
Gleichzeitig hiermit drehen sich aber die kreisrunden Mitnehmerplatten 20 und 21 um ihre Achse in den Führungsnuten 11.
Das Kardangelenk ist mit einer von einer Schutzhülle 29 umgebenen Schraubenfeder 26
versehen, welche unter leichtem Druck zwischen Ringnuten 27 und 28 eingespannt ist, die sich
an dem Ende des Gehäuses 2 und in dem Flansch 7 des Lagerzapfens 5 befinden. Diese
Federn 26 dienen dazu, um den Gelenkzapfen 4 der Antriebswelle in einer Mittellage zu halten.
Hierdurch wird eine Längsverschiebung des rohrförmigen Teiles 3 in Richtung der Antriebswelle
ermöglicht.
Claims (1)
- Patentanspruch :Kardangelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gelenkkopf, der in zwei einander gegenüberliegenden kugelförmigen Zonen Linienberührung mit dem angetriebenen hohlzylindrischen Glied hat und in zwei anderen dazwischenliegenden Zonen mit axial im angetriebenen Glied geführten Mitnehmern zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ihrer Arbeitsfläche hohlzylindrisch gekrümmten kreisscheibenförmigen Mitnehmer (20, 21) unmittelbar auf den zwischen den kugelförmigen Zonen liegenden, zylindrisch ausgebildeten Zonen (i6,17) des Gelenkkopfes ohne Vorsprünge aufliegen und im angetriebenen Glied axial in Führungen (12,13) geführt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558608T | 1930-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558608C true DE558608C (de) | 1932-09-09 |
Family
ID=6565409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558608D Expired DE558608C (de) | 1930-05-09 | 1930-05-09 | Kardangelenk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558608C (de) |
-
1930
- 1930-05-09 DE DE1930558608D patent/DE558608C/de not_active Expired
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