DE558502C - Einrichtung an Auswuchtmaschinen - Google Patents

Description

• Einrichtung an Auswuchtmaschinen Gegenstand des Patentes 537 400 ist eine Einrichtung an Auswuchtmaschinen zur Kontrolle der bei der Bewegung hin und her gehender Teile sich -ergebenden Massenkräfte, die dadurch gekennzeichnet ist, daß auf dem zur Lagerung des Prüfkörpers dienenden Rahmen besondere Führungen vorgesehen sind, welche zur Aufnahme der hin und her gehenden Teile dienen. Die vorliegende Erfindung bedeutet eine Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens, und zwar in der Art, daß die obenerwähnten Führungen unter beliebigen Winkeln einstellbar sind.
• Es ist zwar bereits vorgeschlagen (Patent 487 74q.), auf dem Schwingrahmen der Auswuchtmaschine eine Schwenkvorrichtung aufzusetzen, die es ermöglicht, die Schwingebene der hin und her gehenden Motorteile senkrecht oder parallel zur Schwingebene des Schwingrahmens zu verlegen. Hiervon weicht der Gegenstand der Erfindung dadurch ab, daß erstens nicht der ganze Standmotor v erschwenkt wird, sondern die besonderen Führungen gemäß Patent 537 400, und daß zweitens eine Einstellung unter jedem beliebigen Winkel ermöglicht ist.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigen beide Abbildungen die Anordnung im Aufriß, jedoch in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen. Hierin bezeichnet a die Führung für den hin und her gehenden Teil b, der beispielsweise durch eine Kurbelstange c mit dem rotierenden Teil d in Verbindung steht. Die Führung a ist entweder direkt oder mit Hilfe eines besonderen Zwischenstückes e, an einer Achse, die mit dem Schwingrahmen f der Wuchtmaschine starr verbunden ist, drehbar gelagert und kann in den verschiedensten Stellungen eingestellt werden.
• Zur Kontrolle der Massenkräfte werden nun in beliebiger Weise, beispielsweise durch Riementrieb oder durch Elektromotor, die Kurbelwelle und mit ihr der oder die hin und her gehenden Triebwerksteile b in Bewegung gesetzt, und es werden mittels der Wuchtanordnung die Massenkräfte bestimmt und gegebenenfalls ausgeglichen. Hierauf wird das Zwischenstück e um einen gewissen Winkel geschwenkt und wieder befestigt, worauf das Verfahren wiederholt wird und nunmehr die bei dieser Arbeitsweise auftretenden Massenkräfte ebenfalls bestimmt und gegebenenfalls ausgeglichen werden.
• Besondere Bedeutung erlangt das vorstehende Verfahren durch gleichzeitige Verwendung einer Vorrichtung, die es gestattet, die auftretenden Massenkräfte durch einstellbare elektromagnetische Gegenkräfte auszugleichen, eine Vorrichtung, wie sie beispielsweise Gegenstand des deutschen Patentes 514 847 ist. Durch Einstellung der Gegenkräfte läßt sich dann mit großer Leichtigkeit in den verschiedenen Bewegungsrichtungen der bewegten Teile der bestmögliche ruhige Lauf feststellen und durch Anbringen von Ausgleichgewichten an den hin und her gehenden Teilen auch verwirklichen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Auswuchtmaschinen zur Kontrolle der bei der Bewegung hin und her gehender Teile sich ergebenden Massenkräfte nach Patent 537 400, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die hin und her gehenden Teile gegenüber dem Schwingrahmen der Auswuchteinrichtung in beliebiger Richtung eingestellt werden kann.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die hin und her gehenden Teile an einem um eine Achse drehbaren Zwischenstück .(e) angeordnet ist, däs gegenüber dem Schwingrahmen der Auswuchteinrichtung eingestellt werden kann.