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DE397000C - Auswuchtvorrichtung - Google Patents

Auswuchtvorrichtung

Info

Publication number
DE397000C
DE397000C DESCH54109D DESC054109D DE397000C DE 397000 C DE397000 C DE 397000C DE SCH54109 D DESCH54109 D DE SCH54109D DE SC054109 D DESC054109 D DE SC054109D DE 397000 C DE397000 C DE 397000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
components
bearings
movement
balancing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH54109D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS HEYMANN DR ING
Carl Schenck AG
Original Assignee
HANS HEYMANN DR ING
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS HEYMANN DR ING, Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH filed Critical HANS HEYMANN DR ING
Priority to DESCH54109D priority Critical patent/DE397000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE397000C publication Critical patent/DE397000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Auswuchtvorrichtung. Um das sogenannte »Progressive Auswuchten ohne Rechnung nach H e y m an n« (s. Elektrotechnische Zeitschrift vom 29. Mai igig, S. 253, Abb. 37 bis 42, desgl. auch Patent 306844, K1. 42c) zu verwirklichen, sehen die Patente 301961 und 302o6 i der K1. 422c zwecks Vermeidung der bei der Schwingung des Prüfkörpers entstehenden Klemmungen in den Lagern besondere Auswuchtmaschinen vor, bei denen die klemmungsfreie Dreh- und Gleitbewegung der Prüfkörperdrehachse während der wechselweisen Schwingung um einen festen Schwingungsmittelpunkt durch Speziallager, nämlich schwedische Kugellager (mit Kugelbewegung), Gleitlager nach dem Sellers-Prinzip oder Kardanlager, ermöglicht wird.
  • Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, die Auswuchtmaschine dadurch unabhängig von der Lagerfrage zu machen, daß die beim Pendeln der rotierenden Prüfkörperachse notwendigen Dreh- und Gleitbewegungen aus den Lagern heraus in eigens hierfür konstruierte Lageruntersätze verlegt werden, derart, daß die Gleitbewegung nach Belieben ausgeschaltet werden kann, ohne daß die Drehbewegung behindert wird. Der Erfindungsgedanke erstreckt sich hierbei nicht allein auf ebene oder angenähert ebene Pendelbewegung des Prüfkörpers, wie in den oben aufgeführten Patenten der Fall, sondern auch auf unebene Pendelbewegung.
  • Eine der möglichen Ausführungsformen, z. B. für die gebräuchlichste Art der Pendelbewegung, nämlich die horizontalebene, zeigt beiliegende Zeichnung, in der Abb. i einen Querschnitt durch den Untersatz samt Gestell senkrecht zur Prüfkörperdrehachse, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht der gesamten Auswuchtmaschine zeigt. Der Untersatz besteht aus zwei Hauptbestandteilen a und b. Bestandteil a kann. sich vermöge einer vertikalen Drehachse d gegenüber Bestandteil b beliebig verdrehen. Bestandteil b .ist zum Zwecke einer ebenen Geradführung an zwei Lenker f und g angeschlossen,. welche in einem Gestell h gelagert sind. Bekanntlich beschreibt dann irgendein Punkt des Untersatzes eine Lemniskate, ist also über die für die Pendelbewegung des Prüfkörpers benötigte Strecke hin eben geführt. Der gleitende Bestandteil b des Untersatzes ist mittels eines elastischen Verbindungsstückes i gegen eine Blattfeder k abgestützt. Die notwendige, wechselweise Festlegung des Schwingungsmittelpunktes wird dadurch bewirkt, daß der gleitende Bestandteil b stillgesetzt wird. Dies wird durch ein Hebelwerk 1, m, n und o erreicht, welches in die Öffnung zwischen Ge stell h und gleitenden Bestandteil b einen Würfel p und einen Keil q schiebt, wodurch der gesamte Untersatz gleichzeitig genau in die Nullage gerückt wird.
  • Die Wirkungsweise der Auswuchtmaschine ist folgende: Der Prüfkörper A wird mit beliebigen, gegebenenfalls den natürlichen Lagern (oder Lagerschalen) gemäß Abb.3 auf die beiden Untersatzbestandteile a aufmontiert und durch irgendwelchen Antrieb über die Eigenschwingungszahl des Systems hinauf angetrieben. Beim Anlauf «erden beiderseits die Bestandteile b durch die Arretiervorrichtung stillgesetzt. Nach Erreichung de: gewünschten Drehzahl wird der Antrieb abgeschaltet und der eine der beiden Bestandteile b freigegeben. Der auslaufende Prüfkörper durchläuft das Resonanzgebiet und zeitigt lebhafte Pendel-. Bewegungen um den Schnittpunkt der Drehachse des stillgesetzten Untersatzes mit der Drehachse des Körpers. Durch irgendeine bekannte Meßmethode wird Ebene und Dr ehsinn des Unbalancmomentes in Bezug auf den festen Schwingungsmittelpunkt bestimmt und die Größe des Balanciergewichtes ermittelt. Um die im Schwingungsmittelpunkt zurückbleibende Unbalancrestkraft beseitigen zu können, wird der Schwingungsmittelpunkt nach dem anderen Untersatz hin verlegt und der Auswuchtprozeß in analoger Weise wiederholt. In dieser Weise schließt sich ein Auswuchtprozeß an den andern, bis der jeweils zurückbleibende Unbalancrest hinreichend klein geworden ist.
  • Der charakteristische Grundgedanke der Erfindung besteht also in der Scheidung der notwendigen Drehbewegung von der gleitenden Bewegung des gesamten Untersatzes und darin, daß die Gleitbcwegung nach Belieben ausgeschaltet werden kann. Soweit schwingende Lageruntersätze bislang in Verwendung kamen, führte der Untersatz entweder nur eine gleitende Bewegung aus, und die Drehbewegung wurde durch Kugelbewegung des Lagers selbst oder durch das Spiel in der Lagerbohrung ermöglicht, wodurch schädliche Klemmungen unvermeidbar waren, oder aber der Untersatz führte die Dreh- und Gleitbewegung zugleich aus, so daß bei Ausschaltung der Gleitbewegung auch die Drehbewegung verhindert wurde.
  • In welcher Reihenfolge die Bestandteile des Untersatzes die Elementarbewegungen übernehmen ist gleichgültig und hat nur Einfluß auf die konstruktive Durchbildung des Untersatzes. In Bezug auf die im Bilde gezeigte Konstruktion hätte al-o ebensogut der die Gleitbewegung übernehmende Bestandteil nach innen verlegt werden können und umgekehrt. Ebenso ist die Art der Geradführung des gleitenden Bestandteils von nebensächlicher Bedeutung. In den Abbildungen hätte man den Bestandteil b ebensogut an eine andere Lenkergeradführung anschließen oder auf Kugeln oder Rollen setzen können. Ein eine Elementarbewegung übernehmender Bestandteil des Untersatzes braucht auch nicht aus einem zusammenhängenden Stück zu bestehen. Z. B, läßt sich der Bestandteil a in Abb .t auch dadurch ersetzen, daß man zwischen Lagerfuß und Bestandteil b Kugeln legt, wob< i die Kugeln sowohl in Bestandteil b als auch in der Lagerfußfläche in einer kreisrunden Rille laufen.
  • Wie oben erwähnt, erstreckt sich der Erfindungsgedanke auch auf ebene oder angenähert ebene Pendelbewegung in der Vertikalebene, was nur von konstruktiver Bedeutung ist, und ebenfalls auf räumliche Pendelbewegung. Im Gegensatz zur ebenen Pendelbewegung müßte dann der Untersatz statt aus zwei aus drei oder mehreren Bestandteilen bestehen, je nach der Anzahl der Elementarbewegungen, die auszuführen sind. Die Konstruktion des Untersatzes muß nur immer so beschaffen sein, daß die Bestandteile für Gleitbewegungen stillgesetzt werden können, ohne daß die Bestandteile für Drehbewegungen in Mitleidenschaft gezogen werden, damit die Drehbewegungen der rotierenden Prüfkörperdrehachse auch um den festen Schwingungsmittelpunkt ohne Klemmung möglich sind.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRÜ CH E: z. Auswuchtvorrichtung mit wechselweiser Festlegung des Schwingungsmittelpunktes unter Benutzung der eigenen Lager, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager auf gegen eine Federung abgestützten Untersätzen ruhen, welche aus mindestens zwei Bestandteilen bestehen, von denen der eine die bei Schwingung der rotierenden Prüfkörperdrehachse notwendige Drehbewegung, der andere die hierbei notwendige Gleitbewegung ausführt. a. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bestandteile des Untersatzes, welche die bei der Schwingung notwendige Gleitbewegung ausführen, mittels einer Arretiervorrichtung beliebig stillgesetzt werden können.
DESCH54109D 1918-12-01 1918-12-01 Auswuchtvorrichtung Expired DE397000C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH54109D DE397000C (de) 1918-12-01 1918-12-01 Auswuchtvorrichtung

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DESCH54109D DE397000C (de) 1918-12-01 1918-12-01 Auswuchtvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE397000C true DE397000C (de) 1924-06-13

Family

ID=7436792

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DESCH54109D Expired DE397000C (de) 1918-12-01 1918-12-01 Auswuchtvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE397000C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746087C (de) * 1937-06-12 1944-06-10 Sperry Gyroscope Co Inc Auswuchtvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746087C (de) * 1937-06-12 1944-06-10 Sperry Gyroscope Co Inc Auswuchtvorrichtung

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