DE557983C - Anordnung zum Aufwickeln des Registrierstreifens an Oszillographen, Tintenschreibernund aehnlichen Geraeten - Google Patents
Anordnung zum Aufwickeln des Registrierstreifens an Oszillographen, Tintenschreibernund aehnlichen GeraetenInfo
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- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
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Description
- Anordnung zum Aufwickeln des Registrierstreifens an Oszillographen, Tintenschreibern und ähnlichen Geräten Bei Oszillographen, Tintenschreibern und ähnlichen Geräten verwendet man häufig zur Fortbewegung des Registrierstreifens eine Vorschubwalze, die den Streifen von einer Vorratsrolle abzieht und in eine keinen besonderen Aufwi_ckelmechanismus besitzende Einlauftrommel einschiebt, in der sich der Streifen je nach der Querschnittsform der Trommel zu einer losqn Spirale oder zu Schleifen selbsttätig aufwickelt. Man würde bei Verwendung von zylindrischen Einlauftrommeln dieser Art die Trommel bei gleichem Fassungsvermögen mit wesentlich kleinerem Durchmesser ausführen können, sofern man erreicht, daß die einzelnen Windungen der sich aufwickelnden Rolle eng aneinander liegen. Man hat zu diesem Zweck schon eine Anordnung vorgeschlagen, bei welcher die eigentliche Einlauftrommel aus einer gekrümmten Blattfeder besteht, in deren Hohlraum der Registrierstreifen eingeführt wird und die sich unter Ausübung eines entsprechenden Druckes auf die sich aufwickelnde Rolle deren Durchmesserzunahme selbsttätig anpaßt. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß der Einführung des Registrierstreifens nach Bildung einiger Windungen ein nicht unbeträchtlicher Reibungswiderstand entgegengesetzt wird, wodurch sich Unzuträglichkeiten mannigfacher Art ergeben.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Lösung, die auf de'r Erkenntnis beruht, daß überraschenderweise lediglich eine zuverlässige tangentiale Einführung des Registrierstreifens in die Trommel genügt, um ein festes Aufwickeln des eingeführten Registrierstreifens zu erzielen. Demgemäß ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung im Innern der Trommel in der Nähe des Einlaufens eine sich der Trommelwandung anpassende Führung vorgesehen, die den einlaufenden Streifen auf einem Teil des Trommelumfanges in Anlage gegen die Trommelwandung hält.
- Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Registrierstreifen r von einer in der Vorratstrommel a angeordneten Vorratsrolle 3 abgezogen und der Einlauftrommel 4. mittels einer Vorschubwalze 5 zugeführt. Die Einlauftrommel q. besitzt einen Einführungsschlitz q9. Im Innern der Trommel ist eine sich vorteilhaft über die ganze Länge des Einführungsschlitzes erstreckende Führungslasche .4.v angeordnet, die oberhalb des Einführungsschlitzes .4a beginnt und parallel zur Wandung der Trommel. verläuft. Es wird dadurch zwischen der Wandung der Trommel 4 und der Lasche d.v ein Kanal gebildet, der eine enge tangentiale Einführung des Registrierstreifens i in die Trommel .I erzwingt. Wie Versuche gezeigt haben, hat diese zwangsläufige tangentiale Einführung des Streifens i zur Folge, daß der in die Trommel .I hineingeleitete Streifen sich zu einer Rolle aufwickelt, deren Windungen eng aneinander liegen. Bei gleichem Durchmesser besitzt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Einlauftrommel etwa das doppelte Fassungsvermögen einer Trommel der bisher verwendeten Bauart. Die neue Anordnung bietet daher die Möglichkeit, den Durchmesser der Einlauftrommel gegenüber der früheren Ausführung wesentlich verringern zu können oder aber bei gleichem Durchmesser der Trommel etwa die doppelte Länge des Registrierbandes in die Trommel hineinführen zu können.
- Neben dem oben dargelegten Vorteil des zwischen der Wandung der Trommel 4 und 'der Führungslasche 4P gebildeten Kanals hat dieser noch den Vorteil, daß man den Kanal durch Auskleidung mit Plüsch q# o. dgl. leicht lichtdicht abschließen kann. Man braucht in diesem Falle die Einlauftrommel nicht gegen Licht zu schützen und kann sie daher für sich allein aus der Einrichtung oder der Kassette bei Tageslicht entnehmen. In ähnlicher Weise kann man auch an der Vorratstrommel 2 einen lichtdichten Auslaufkanal vorsehen. Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist zu diesem Zweck außen an der Trommelivandung eine oberhalb des Auslaufschlitzes beginnende und diesen in geringem Abstand von der Trommelwandung überdeckende Lasche 2U vorgesehen. Der Auslaufkanal wird vorteilhaft ebenfalls mit Plüsch o. dgl. ausgekleidet. Selbstverständlich kann man bei Tintenschreibern u. dgl. auf einen lichtdichten Abschluß an der Vorratstrommel und der Einlauftrommel verzichten.
- Für die Anordnung nach der Erfindung ist es besonders günstig, wenn der Einlaufschlitz .La der Einlauftrommel d. nicht zu weit von der Stelle liegt, an der die sich in der Trommel q. aufwickelnde Rolle gegen die Trommelwandung anliegt. Aus diesem Grunde hat es sich als-sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Einlauftrommel lotrecht unter der Vorratsrolle oder -trommel angebracht wird. Man erhält in diesem Falle ein sehr günstiges Verhältnis zwischen der Lage des Einlaufschlitzes und der Stelle, an der die sich aufwickelnde Rolle gegen die Trommelwandung anliegt. Würde man hingegen die Einlauftrommel nicht lotrecht unter der Vorratstrommel anbringen, so müßte man bei gleich günstiger Anordnung des Einlaufschlitzes an der Einlauftrommel für die Zuleitung des Registrierstreifens gegebenenfalls besondere Leitwalzen vorsehen.
Claims (3)
- PATRNTANSPRÜCEIR: i. Anordnung zum Aufwickeln des Registrierstreifens an Oszillographen, Tintenschreibern und ähnlichen Geräten, bei der der Streifen nach erfolgter Aufzeichnung in eine feststehende Hohltrommel eingeführt wird und sich in dieser unter der Wirkung des nachrückenden Streifens selbsttätig zu einer Spirale aufwickelt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Trommel in der Nähe des Einlaufes eine sich der Trommelwandung anpassende Führung vorgesehen ist, die den einlaufenden Streifen auf einem Teil des Trommelumfanges in Anlage gegen die Trommelwandung hält.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in einer Führungslasche besteht, die den Einführungsspalt im Innern der Trommel überdeckt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Führungslasche gebildete tangentiale Einführungskanal zu beiden Seiten mit Plüsch o. dgl. in an sich bekannter Weise ausgekleidet ist. Anordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung in einem der an die Scheitellinie sich anschließenden Trommelquadranten liegt und die Einlauftrommel lotrecht unter der Vorratsrolle oder Vorratstrommel angebracht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557983T | 1930-05-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557983C true DE557983C (de) | 1932-08-31 |
Family
ID=6565247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557983D Expired DE557983C (de) | 1930-05-23 | 1930-05-23 | Anordnung zum Aufwickeln des Registrierstreifens an Oszillographen, Tintenschreibernund aehnlichen Geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557983C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764725C (de) * | 1937-08-18 | 1954-04-05 | Siemens & Halske A G | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren des Aufzeichnungsstreifens bei Messgeraeten, vorzugsweise Oszillographen |
-
1930
- 1930-05-23 DE DE1930557983D patent/DE557983C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764725C (de) * | 1937-08-18 | 1954-04-05 | Siemens & Halske A G | Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren des Aufzeichnungsstreifens bei Messgeraeten, vorzugsweise Oszillographen |
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