DE457788C - Photographischen Zwecken dienender Film - Google Patents
Photographischen Zwecken dienender FilmInfo
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- DE457788C DE457788C DEN27407D DEN0027407D DE457788C DE 457788 C DE457788 C DE 457788C DE N27407 D DEN27407 D DE N27407D DE N0027407 D DEN0027407 D DE N0027407D DE 457788 C DE457788 C DE 457788C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C3/00—Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives
- G03C3/02—Photographic roll-films with paper strips
Landscapes
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
Die bekannten Filmspulen für photographische Zwecke haben den Nachteil, daß
sie leicht unter der Eigenelastizität sich ein wenig loswickeln, wenn man vor dem Einsetzen
der Spule in die Kamera den Deckstreifen löst oder aber auch beim Herausnehmen der zweiten Spule aus der Kamera,
nachdem die Streifen auf diese zweite Spule aufgewunden sind. Dieses selbsttätige Loswickeln
der Spulen ermöglicht es, daß Licht in den Film eindringt, selbst wenn durch besondere
Mittel bei völlig aufgerolltem Deckstreifen eine sorgsame Lichtabdeckung zwischen
den Spulenflanschen und den Seitenkanten des Deckstreifens vorgesehen ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, das selbsttätige Loswickeln der äußeren Spulenwindungen
zu verhindern. Es geschieht dieses durch Anwendung von ldebendenJMitteln, die
nicht oder nur sehr lan^sänTtrocknen,. so daß
"wenigstens eine odefmehrere Windungen der
Außenwindungen gegen das Loswickeln durch Eigenelastizität festgehalten werden. Das
klebende Mittel, welches unmittelbar oder
s5 auch unter Verwendung eines besonderen
Bandes oder Streifens angewendet werden kann, wie z. B. Leukoplast, Isolierband o. dgl.,
kann in verschiedener Weise zur Anwendung gelangen, z. B. auf der Innenfläche der
Spulenflanschen, auf dem Filmstreifen selbst, auf dem Deckstreifen oder auf einem besonderen
dritten Streifen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsweise der vorliegenden Erfindung kann die Erreichung
der gewünschten Klebewirkung dadurch gesichert werden, daß man solche Befestigungsmittel
zwischen dem Streifen und der Spule anwendet, daß erstere sich selbsttätig auf der Spule zentriert.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Filmspule im Aufriß, bei welcher eine Windung des Deckstreifens abgewickelt
ist.
Abb. 2 stellt einen Aufriß der Spulenflansche von der Innenseite gesehen dar, mit
der Spulenwelle im Schnitt.
Abb. 3 zeigt einige verschiedene Anwendungsmöglichkeiten des klebenden Mittels.
Abb. 4 zeigt im Aufriß einen Deckstreifenteil.
Abb. S ist ein Schnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
Abb. 6 ist ein Querschnitt durch eine bekannte Spule mit dem inneren Teil des
Schutzstreifens.
Bei einer photographischen Filmspule mit einer Welle 1, Flanschen 2, Filmstreifen 3
und Deckstreifen 4 wird das klebende Mittel
in verschiedener Weise verwendet. Bei der Ausführungsform linker Hand der Abb. ι ist
das klebende Mittel als ein dünnei Streifen 5 längs der Seitenkante des Deckstreifens 4 angewendet,
während gemäß der Ausführungsform rechter Hand der Abb. 1 das klebende
Mittel von einem besonderen Streifen 6 getragen wird, der am Bande 4 durch ein anderes klebendes Mittel, beispielsweise starken
Leim, befestigt sein kann. Mit Isolierband braucht man kein anderes Klebemittel
zu benutzen. Wenn das klebende Mittel etwa durch Vermittlung eines besonderen Streifens
ähnlich wie bei Leukoplast auf der Innenseite der Spulenflanschen angewendet wird, so ist
es zweckmäßig, daß dies in der Nachbarschaft der äußeren Kanten der Flanschen geschieht.
Es kann aber auch auf der ganzen Ausdehnung der Flans^hejihmenfläche~~vörg*eseTierr**^ein.
aoVDiescfTJeTden Äuslühfüligsweisen sind in der
oberen und unteren Hälfte der Abb. 2 veranschaulicht. In diesem Falle muß der Streifen
4 mindestens so breit sein als der Abstand der beiden Flanschen (siehe Abb. 1),
während bei den anderen Ausführungsformen ein gewisser Spielraum 7 (siehe Abb. 3) vorhanden
sein kann.
Das klebende Mittel kann auch in einer Ouerschicht oder einem Querstreifen auf
dem Film selbst vorgesehen sein oder auf dem Streifen 4 oder auf einem besonderen
Streifen 83 wie in Abb. 3 mit 9, g', 9" dargestellt.
Das klebende Material, welches längs der Seitenkante des Films oder des besonderen
Streifens angebracht wurde, ist in dieser Abb. 3 mit 5 und 5" bezeichnet, ein
besonderes Band für dieses klebende Material mit 6' und 6".
Das das klebende Material tragende Band kann etwas über den Teil, an welchem es befestigt
ist, hervorragen, so daß die hervorstehenden Kanten 10 (Abb. 4 und 5) den
Zwischenraum 7 (Abb. 3) schließen. Zum gleichen Zweck kann auch der Hilfsstreifen 8
etwas breiter ausgeführt sein als der Deckstreifen 4.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist ein Streifen 11 dargestellt, der das klebende
Mittel trägt, der seinerseits um die Kanten des Films, des Deckstreifens 4 oder des Hilf sstreifens
8 herumgebördelt ist. Die Streifen 3, 4 oder 8 könnten bis zu dem umgefalteten,
das klebende Mittel tragenden Streifen herangeführt sein.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung erfolgt bei Filmspulen
mit einem Deckstreifen, dessen Breite dem Abstand der Spulenflanschen ungefähr gleich
ist, durch Anwendung vorstehender z. B. Leukoplaststreifen 10 (Abb. 5)., welche nur
mit ihrer klebenden Seite auf den Deckstreifen 4 aufgeklebt sind. Spult man solche
Filme auf, so werden die vorstehenden Kanten zentrifugal gewendet, so· daß ihre klebende
Fläche sich gegen die Innenfläche der Flansehen legt und gegen diese noch unter der
Wirkung der nächstfolgenden Windungen gepreßt wird. Die gleiche Wirkung wird durch
vorspringende Seitenstreifen erzielt, die selbst kein klebendes Mittel tragen, wenn das klebende
Mittel auf den Innenflächen der Flanschen aufgebracht ist.
Es genügt, daß das klebende Mittel, längs den Seitenkanten angebracht, an den Enden
des Streifens angewandt wird bzw. daß an jedem Ende ein einzelner Querstreifen angewendet
wird. Man kann jedoch auch einen klebenden Streifen längs der ganzen Kante, z. B. des Deckstreifens, anwenden, so daß eine
kompaktere Rolle auf die zweite Spule erzielt wird infolge des vergrößerten Widerstandes
beim Aufrollen auf die zweite Spule. Wird die Ausführungsform nach Abb. 11 gewählt,
so wird beim genauen Aufspulen der Windungen aufeinander ein genügend dichter Ab-Schluß
der Stirnkanten herbeigeführt, so daß kein Licht zwischen diesen Kanten selbst bei
einem weiteren Zwischenraum 7 eintreten kann.
Die übliche Verbindung mit der Spulen- go achse ist in Abb. 6 dargestellt. Hierbei wird
der Schutzstreifen in einen Schlitz 12 der Spulenachse eingelegt, so daß schon nach
einer halben Umdrehung dieser Streifen an der Stelle 15 festgeklemmt ist. Wenn nun der
Streifen nicht genau zentriert ist, so werden die folgenden Windungen nicht genau aufeinanderpassen,
so daß das gewünschte seitliche Zusammenkleben nicht erreicht wird und auch Schlitze gebildet werden können, die Licht
hindurchlassen. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann eine Selbstzentrierung des
Streifens herbeigeführt werden, beispielsweise in einfacher Form durch Anwendung
einer Öffnung 13 in der Mitte des Streifens, welche über einen Stift 14 o. dgl. beim Aufwickeln
gestülpt wird. Diese Verbindung verursacht eine Verdickung der Spule in der Mitte, welche jedoch bald durch den Klebmittelauftrag
an den Kanten ausgeglichen wird.
Claims (7)
- Patentansprüche:r. Photographischen Zwecken dienender Film, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht oder nur sehr langsam trock- ' nendes Klebmittel zur Verhinderung des unter der Eigenelastizität sich selbsttätigen Loswickeins der äußersten Wül· düngen der Filmspule vorgesehen ist.
- 2. Film nach Anspruch 1, dadurch ge-kennzeichnet, daß das klebende Mittel an Streifen angebracht ist, die ihrerseits wenigstens nahe dessen Enden an den Seitenkanten des Films, des Deckstreifens 5 oder eines besonderen Hilfsstreifens befestigt sind.
- 3. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klebende Mittel mindestens in einem Ouerstreifen auf demίο Film, dem Deckstreifen oder dem Hilfsstreifen angebracht ist.
- 4. Film nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das klebende Mittel tragenden Streifen um die Filmkanten bzw. die Kanten des Deckoder Hilfsstreifens herumgebördelt sind.
- 5. Film nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das klebende Mittel an einer Seite tragende Streifen mit dieser Seite derart auf die Kanten der Außenseite des Deckstreifens befestigt sind, daß sie über diesen Deckstreifen seitlich hervorragen, und wobei die Breite des Deckstreifens ungefähr gleich ist dem Abstande der Spulenflansehen.
- 6. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klebende Mittel auf der Innenfläche oder einem Teil der Innenfläche der Spulenflanschen angebracht ist, während die Breite des Deckstreifens dem Abstande der Spulenflanschen mindestens wenigstens gleich ist.
- 7. Film nach Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kante des Deckstreifens nicht klebende Streifen in der Weise, wie in Anspruch 5 angegeben, angebracht sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL457788X | 1927-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457788C true DE457788C (de) | 1928-03-24 |
Family
ID=19786359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN27407D Expired DE457788C (de) | 1927-04-05 | 1927-06-10 | Photographischen Zwecken dienender Film |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457788C (de) |
-
1927
- 1927-06-10 DE DEN27407D patent/DE457788C/de not_active Expired
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