DE557408C

DE557408C - Zahnraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE557408C
Application number: DES87276D
Authority: DE
Original assignee: RUDOLF SACK KOMM GES
Current assignee: RUDOLF SACK KOMM GES
Priority date: 1927-12-22
Filing date: 1927-12-22
Publication date: 1932-08-23

Description

Die Erfindung betrifft Zahnräderwechselgetriebe, welche aus zwei mit konzentrischen Zahnkränzen versehenen Scheibenrädern und einer quer zu den Achsen der Scheibenräder gerichteten Welle, die zwei mit je einem der Scheibenräder in Eingriff zu bringende Zwischenzahnräder, trägt, besteht. Die Erfindung bezweckt, das Einrücken des Getriebes auch für den Fall zu sichern, daß beim Stillstände des Getriebes ein Zahn des einen Zwischenrades einem Zahn des mit ihm zusammenarbeitenden Scheibenrades gegenübersteht. Zu diesem Zwecke ist der Träger der Zwischenwelle in zwei je einen der Zwischenräder benachbarten Punkten durch ein Gelenkviereck geführt, das bei Hemmung der Bewegung des dem mit dem getriebenen Scheibenrade zusammenarbeitenden Zwischenrade benachbarten Führungspunktes der Zwischenwelle eine Weiterbewegung des anderen Führungspunktes gestattet.

Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand schemätisch in einem Ausführungsbeispiel dar. Die Fig. 1 und 2 geben ein der Er-

*5 findung entsprechend ausgebildetes Getriebe in zwei Ansichten, teilweise in Schnittdarstellung, wieder.

Die treibende Welle 1 ist beispielsweise mit einem Fahrrade 2 einer Drillmaschine verbunden. Auf der Welle 1 sitzt das Scheibenrad 3, welches beispielsweise zehn konzentrische Zahnkränze trägt. Auf der zu treibenden Welle 4 sitzt das Scheibenrad 5 mit acht konzentrischen Zahnkränzen. Der Umlauf des Rades 3 wird auf das Rad S durch die Zwischenwelle 6 übertragen, welche zwei Zahnräder 7 und 8 trägt und in einem Rahmen 9 gelagert ist. Die Räder 7 und 8 sind auf der Welle 6 verschiebbar angeordnet und werden durch die Arme 10 verstellt, die an Schiebern 11 sitzen, welche an der Schiene 12 des Rahmens 9 geführt sind und in den Rasten 13 von den Schneppern 14 festgestellt werden können.

Durch Anschläge an den Rahmen 9, welche das Verstellen der Schieber 11 begrenzen, wird verhindert, daß die Räder 7 und 8 mit demselben Scheibenrade in Eingriff kommen.

Der Rahmen 9 wird durch die Sehenkel 15 und 16 der Winkelhebel 17 bzw. 18 geführt, durch deren Schwenken das Ein- und- Ausrücken der Räder 7 und 8 bewirkt wird. Die Gelenkarme 17 und 18 sind durch die Stange 19 miteinander verbunden, welche durch Drehen des Armes 20, mit dem sie durch die Federn 21 und 22 verbunden ist, verstellt wird. Die Federn 21 und 22 sichern infolge der Spannung, in die sie beim Drehen des Armes 20 versetzt werden, den Eingriff der Zahnräder und verhindern außerdem Zahnbräche oder andere Beschädigungen des Getriebes, da beim Auftreten großer Bewegungswiderstände die Feder 21 nachgibt, so daß die Ritzel 7 und 8 außer Eingriff mit den Scheibenrädern kommen können. ⁶5_

Der Rahmen 9 ist mit dem Gelenkarm 18 durch einen in ein Langloch 27 des Rahmens 9 eingreifenden Zapfen verbunden. Der Gelenkarm 19, durch den die Arme 17 und 18 miteinander verbunden sind, hat ein Langloch 28, in welches ein Zapfen 29 des Gelenkarmes 17 eingreift. Zwischen dem Arm

17 und einer an dem Arm 19 angebrachten Scheibe 30, die durch einen Splint 31 gehalten wird, ist eine Feder 32 angeordnet.

Wenn ein Zahn des Ritzels S auf einen Zahn des Scheibenrades 5 stößt und infolgedessen ein weiteres Bewegen des Winkelhebels 15, 17 verhindert wird, kann die Stange 19 ihre Bewegung fortsetzen und den Winkelhebel 16, 18 drehen, so daß das

ίο Ritzel 7 mit dem Scheibenrade 3 in Eingriff kommt. Sobald durch das nunmehr beginnende Drehen des Ritzels 8 ein Zahn des letzteren vor eine Zahnlücke des Scheibenrades 5 gelangt, wird unter Wirkung der Feder 32 auch der Winkelhebel 15, 17 so verstellt, daß das Ritzel 8 mit dem Scheibenrade 5 in Eingriff kommt.

Claims

Patentansprüche:

i. Zahnräderwechselgetriebe mit zwei mit konzentrischen Zahnkränzen versehenen Scheibenrädern und einer quer zu den Achsen der Scheibenräder angeordneten Welle mit zwei mit je einem der Schei- as benräder in Eingriff zu bringenden Zwischenzahnrädern, dadurch .gekennzeichnet, daß der Träger (9) der Zwischenwelle (6) in zwei je einem der Zwischenräder (7, 8) benachbarten Punkten durch ein Gelenkviereck (17, 18, 19) geführt wird, das bei Hemmung der Bewegung des dem mit dem getriebenen Scheibenrade (5) zusammenarbeitenden Zwischenrade (8) benachbarten Führungspunktes der Zwischenwelle (6) eine Weiterbewegung des anderen Führungspunktes gestattet.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) der Zwischenwelle (6) zwischen gleich langen Schenkeln (1.5, 16) der verlängerten Gelenkarme (17 bzw. 18) angeordnet ist und die beiden Gelenkarme (17, 19) federnd gegeneinander beweglich sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen