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DE101936C - - Google Patents

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Publication number
DE101936C
DE101936C DENDAT101936D DE101936DA DE101936C DE 101936 C DE101936 C DE 101936C DE NDAT101936 D DENDAT101936 D DE NDAT101936D DE 101936D A DE101936D A DE 101936DA DE 101936 C DE101936 C DE 101936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
standstill
auxiliary
triggering
shafts
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT101936D
Other languages
English (en)
Publication of DE101936C publication Critical patent/DE101936C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/002Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to an abnormal functioning of the controlled apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche bei vorkommendem Wellenbruch einer Kraftmaschine das Stillstehen der letzteren selbstthätig in kürzester Zeit herbeigeführt wird.
Die Einrichtung besteht darin, dafs von den ä'ufsersten Enden der Welle (Hauptwelle) durch geeignete Kraftübertragungsmittel zwei in gemeinsamer Achsenrichtung liegende Wellen (Nebenwellen) in gleichmä'fsige Drehung versetzt werden, und diese Nebenwellen an ihren einander gegenüberstehenden Kopfenden derart in losen Zusammenhang gebracht (verkuppelt) sind, dafs bei ihrer gemeinsamen gleichmäfsigen Drehung irgend eine Verschiebung von Theilen in dem losen Zusammenhange der beiden Wellen nicht erfolgt, dafs aber, wenn zwischen den äufsersten Enden der Hauptwelle ein Bruch eintritt, so dafs die eine Nebenwelle stillsteht, während die andere Nebenwelle fortläuft, in diesen Theilen eine Bewegung hervorgerufen wird, welche zum Ausklinken, Auslösen, Absperren oder derartigen Vorgängen verwendet wird , dafs ein Stillstand der Kraftmaschine in möglichst kurzer Zeit erfolgen mufs.
Eine Ausführung einer solchen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Verbindung mit . einer Schiffsschraubenwelle; es ist aber selbstverständlich, dafs eine derartige Einrichtung auch in Verbindung mit anderen Wellen zu verwenden ist, mögen diese Wellen nun direct von der abzustellenden Kraftmaschine angetrieben werden oder nicht.
Von den äufsersten Enden der Hauptwelle e werden durch Stirnräder ab al b1 die in gemeinsamer Achsenrichtung gelagerten Nebenwellen c cl in gleichförmige Drehung gesetzt.
Der lose Zusammenhang der beiden Wellen c c1 an ihren gegenüberstehenden Köpfen ist durch zwei Scheiben d d1 bewirkt, von denen die eine d ein mit Welle c und Scheibe d fest verbundenes, centrisch angeordnetes Stirnrad f trägt.
Die gegenüberliegende Scheibe d1 dagegen trägt auf Zapfen ^ ^1 lose sitzende Zahngetriebe g gl, welche mit ihren Zähnen in die Zähne des Stirnrades/ eingreifen. Gleichzeitig greifen die Getriebe g g1 mit ihren Zähnen je in die kurzen Zahnstangen h h1 ein, welche durch Führungen gleitbar auf der Fläche der Scheibe dl angeordnet sind. In der Verlängerung der Zahnstangen befinden sich die Mitnehmer iil, welche bei Drehung der Getriebe g gl über den Umfang der Scheibe d1 hinausgeschoben werden.
Tritt nun ein Bruch der Hauptwelle e ein, so werden die Stirnräder α b und die Nebenwelle c zum Stillstand kommen, dagegen die Stirnräder al bl und die Nebenwelle c1 weiter umlaufen; die Wirkung, hiervon wird sein, dafs sich die mit der Welle cl weiterbewegenden Räder g gl auf dem mit der Nebenwelle c stillstehenden Rade f abwälzen und bei dieser Bewegung die Zahnstangen h /?' hinausschieben; hierbei treten die Mitnehmer i P in die Bahn eines -seitlich vom Haken k ml abstehenden Stiftes / und lösen diesen Haken aus, so dafs
die von diesem Haken gehaltene, durch Gewicht belastete Stange η fällt, die den Hebel ο niederzieht und dadurch die Drosselklappe bezw. Ventil ρ im Dampfzuleitungsrohr schliefst.
Alle diese Vorgänge vollziehen sich nach
dem Bruch der Hauptwelle e in möglichst kurzem Zeitraum, so dafs sofort der Dampfabschlufs und dadurch der Stillstand der Kraft-.maschine eintritt.
Die Constructionen der einzelnen Theile des losen Zusammenhanges zwischen den Nebenwellen c c' bezw. zwischen deren Kopfscheiben dd1 können beliebige sein, wenn sie nur den Zweck erfüllen, bei Stillstand der einen Scheibe und Weiterbewegung der anderen Scheibe einen Theil so zu bewegen, dafs er auf die Kraftmaschine abstellend einwirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbstthätigen Aufserbetriebsetzen einer Kraftmaschine bei Wellenbruch, dadurch gekennzeichnet, dafs. von den Enden der betreffenden Welle e der gleichmäfsige Umlauf von zwei gleichachsig gelagerten Nebenwellen cc1 abgeleitet ist, die an ihren gegenüberstehenden Köpfen derart in losen Zusammenhang gebracht sind, dafs beim Eintritt des Bruches der Hauptwelle und dadurch bedingtem Stillstände der einen Nebenwelle das Fortlaufen der anderen Nebenwelle einen Theil h i in die Bahn einer Auslöse- oder Feststellvorrichtung schiebt, durch deren Auslösung oder Anhalten die Betriebsmaschine stillgestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT101936D Active DE101936C (de)

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