DE557199C - Fadenfuehrerschiene fuer flache Kulierwirkmaschinen zum Herstellen von Splitverbindungen - Google Patents

Description

• Fadenführerschiene für flache Kulierwirkmaschinen zum Herstellen von Splitverbindungen Um Splitverbindungen auf flachen Kulierwirkmaschinen zu erzeugen, werden bekanntlich die Fadenführer, die die Fäden der beiden zu verbindenden Warenteile legen, wechselweise um eine kleine Anzahl von Nadeln bis in den Bereich des benachbarten Warenteils geleitet. Dies zu bewerkstelligen, bedient man sich besonders gestalteter Anschläge-, auf die die Anschlagschrauben der Fadenführerschienen aufsetzen und wobei die genannten Anschläge mit verschieden hohen Aufsatzflächen ausgestattet sind, die durch Schwenken oder Heben und Senken bedarfsgemäß den Anschlagschrauben gegenübergestellt werden. Der besondere Aufbau dieser Anschläge macht aber nun dieselben verhältnismäßig kostspielig, und insbesondere im Betrieb befindliche, bisher nicht splitarbeitende Maschinen lassen sich nur mit einem ziemlichen Kostenaufwand mit derartigen Anschlägen ausstatten. Die alten Anschläge solcher Maschinen entsprechend umzubauen, ist ebenfalls mit großen Umständlichkeiten verbunden.
• Zur Begegnung dieser Übelstände werden im vorliegenden Falle die üblicherweise starr mit den Fadenführerschienen verbundenen Anschlagschrauben erfindungsgemäß in ihrer Achsenrichtung selbsttätig absatzweise verstellbar an den Fadenführerschienen befestigt. -Die Anschlagschrauben sind es demgemäß, denen die Veränderung der Arbeitsbreite der Fadenführerschienen obliegt.. Das Verstellen der Anschlagschrauben in ihrer Achsenrichtung erfolgt dabei vorteilhaft von einem abgestuften, beweglichen Einstellteil aus, das von irgendeinem geeigneten Teil der Maschine gesteuert wird. Das Ganze kann nun in einem entsprechend gestalteten Anschlagwinkel, wie man sie schon seither auf den Fadenführerschienen befestigt, untergebracht sein und kann also jederzeit wieder abgenommen und durch einen der gebräuchlichen Anschlagwinkel mit Anschlagschraube ersetzt werden, wenn auf der Maschine einmal keine Splitverbindung erzeugt werden soll, oder auch das Einstellteil wird zu diesem Zwecke einfach in der erforderlichen Stellung festgelegt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, teilweise aufgebrochen, dar.
• Auf dei Fadenführerschiene t ist an den beiden Enden ein Anschlagwinkel a mittels Schrauben 3 befestigt, der die Anschlagschraube 4 trägt. Diese Anschlagschraube ist in ihrer Achsenriehtung absatzweise verstellbar und liegt zu diesem Zwecke an ein mit Stufen 5 und 6 ausgestattetes Einstellteil 7 an, das im vorliegenden Falle aus einem senkrecht verstellbaren Bolzen besteht. Der Bolzen 7 und die Anschlagschraube 4 sind dabei. gleitend in Bohrungen des Anschlagwinkels 2 geführt. Mittels einer Feder 8 wird der Bolzen 7 selbsttätig in der Hochstellung gehalten, wo die Stufe 5 der Anschlagschraube 4 gegenübersteht. Wird der Bolzen 8 zwangsläufig gesenkt, was beispielsweise von einem schwenkbaren Hammer oder irgendeinem .anderen geeigneten und deshalb nicht besonders dargestellten Teile aus erfolgt, so steht .dann die Stufe 6 desselben der Anschlagschraube 4 gegenüber, was eine Veränderung der Wegstrecke der Fadenführerschiene i zur Folge hat. Empfehlenswert ist es dabei, die Anschlagschraube 4 immer federnd an dem Einstellteil 7 zu halten, was im vorliegenden Falle durch eine auf die erstere gesteckte Spiralfeder 9 erfolgt, die an einem Ansatz io der Anschlagschraube q. angreift und an einer Scheibe i i ihr Widerlager findet. Vorteilhaft ist .es ferner, das Einstellteil 7 mit einer Kerbe 12 auszustatten, in die ein Vorsprung 13 greift. Auf diese Weise wird das Herausspringen des Einstellteils 7 aus seiner Bohrung verhindert.
• Sorgt man dafür, daB das Einstellteil auch festgelegt werden kann, was im vorliegenden Falle durch Anziehen einer Schraube 14 erfolgt, so ist es auch möglich, mit der dargestellten Einrichtung Warenstücke ohne Splitverbindung zu erzeugen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenführerschiene für flache Kulierwirkmaschinen zum Herstellen von Splitverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Fadenführerschiene befindlichen Anschlagschrauben in ihrer Achsenrichtung selbsttätig absatzweise verstellbar sind. z. Fadenführerschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die absatzweise Verstellung der Anschlagschrauben durch ein abgestuftes, im Anschlagwinkel angeordnetes Einstellteil gesteuert wird. 3. Fadenführersehiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschrauben federnd an ihren Einstellteilen anliegen. 4. Fadenführerschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellteile für die Anschlagschrauben am Anschlagwinkel festlegbar sind.