DE555681C - Mehrgliedrige Gelenklokomotive - Google Patents
Mehrgliedrige GelenklokomotiveInfo
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- DE555681C DE555681C DE1930555681D DE555681DD DE555681C DE 555681 C DE555681 C DE 555681C DE 1930555681 D DE1930555681 D DE 1930555681D DE 555681D D DE555681D D DE 555681DD DE 555681 C DE555681 C DE 555681C
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- Germany
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- arrangement
- pivot
- cast steel
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/02—Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Bei Drehgestellokomotiven ist es bekannt, für das vordere bzw. hintere Triebdrehgestell
die Anordnung von je einem Flachzapfen vorzusehen. Diese Einrichtung ergibt indessen
den Nachteil, daß beim Befahren von S-Kurven und Mulden Verwindungen auftreten, die
erhebliche Drücke auf den Maschinenrahmen bewirken und Lockerungen der Drehzapfenlager
bzw, sogar Rahmenbrüche hervorrufen. Diese Nachteile treffen in gleichem Maße zu, wenn bei Drehgestellokomotiven die Anordnung
von zwei Walzenzapfen für die beiden Triebdrehgestelle angewendet wird. Wenn auch der Walzenzapfen gegenüber dem
Flachzapfen, der nur die Möglichkeit der Bewegung nach einer Richtung zuläßt, zwei
Freiheitsgrade gewährleistet, so gestattet er indessen nicht Drehungen um die Längsachse,
woraus sich wiederum die vorstehend ge-
ao schilderten Nachteile ergeben.
Auch die Anordnung von zwei Kugelzapfen für die beiden Triebdrehgestelle ist bei Drehgestellokomotiven
bekannt. Dabei ruht der vordere auf einer Pfanne im Untergestell,
as während der hintere als kugeliger Halszapfen
ausgebildet war. Bei dieser Einrichtung würde die Last des Oberrahmens von zwei seitlich am Maschinenrahmen angebrachten
Konsolen aufgenommen, die ihrerseits als bruchgefährliche Elemente zu bezeichnen
sind und in der Tat auch schon zu Brüchen Veranlassung gegeben haben.
Endlich ist auch bereits die Anordnung geschaffen worden, bei der im vorderen Triebdrehgestell
ein Kugelzapfen, im hinteren Gestell ein Flachzapfen vorgesehen wurde. Hier zeigten sich indessen für das hintere Gestell
auch wieder die Mängel, die sich aus der Anordnung des Flachzapfens ergeben, die bereits
am Anfang der Beschreibung geschildert wurden.
Die Erfindung betrifft nun eine mehrgliedrige Gelenklokomotive mit gegenüber
dem Hauptrahmen um Drehzapfen beweglichen Triebgestellen, die sich dadurch, kenn-
zeichnet, daß der eine Drehzapfen als Kugelzapfen und der andere als Walzenzapfen ausgebildet
ist und beide Zapfen in Stahlgußträgern in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Aus dieser neuen Kornbination
von Kugelzapfen und Walzenzapfen ergibt sich der besondere Vorteil, daß auch
beim Durchfahren von Kurven und gleichzeitigem Durchfahren von Mulden keinesfalls
irgendwelche durch den Kurvenlauf der Lokomotive hervorgerufenen Kräfte zur Auswirkung
auf den Maschinenrahmen oder sonstige Auflager kommen können und hierdurch,
die mit den bekannten Konstruktionen verknüpften Rahmenbrüche vermieden werden. Überdies wird auch durch diese Anordnung
gemäß der Erfindung eine Verbesserung der Laufeigenschaften der Lokomotive herbeigeführt,
die durch die bei allen Fahrzeugen angestrebte Dreipunktauflagerung erreicht wird. Auch die an sich bekannte Verschiebbarkeit
der Zapfen im Stahlguß träger bedeutet für die vorliegende Kombination einen
Fortschritt. Denn bei Abnutzung der Zapfen durch die auftretende horizontale Kraft werden
die sonst daraus sich ergebenden nachteiligen Auswirkungen auf den Maschinenrahmen
oder sonstige Auflager vermieden. Es wird durch die in der Längsrichtung verschiebbare
Anordnung der Zapfen im Stahlgußträger erreicht, daß die Walze bzw. die Kugelfläche der Zapfen niemals einseitig beansprucht
wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgedanken. Die Abb. ι zeigt
schematisch eineDrehgesteliokomotive, bei der der vordere Drehzapfen A ein Kugelzapfen,
der hintere Drehzapfen B als Walzenzapfen ausgebildet ist. Die Abb. 2 stellt nochmals
für sich den Kugelzapfeu, die Abb. 3 den Walzenzapfen dar, die beide im Stahlgußträger
d in der Längsrichtung verschiebbar so sind.
ο ist der Stahlgußträger des Oberrahmens, b der Drehzapfen, der in seinem oberen Teile
als Kugelzone mit dem Radius r ausgebildet ist. Der untere Teil ist ein Zylinderabschnitt
mit dem Radius r1 und ruht auf einer Rotgußpfanne
c, die auf dem Stahlgußträger d des Maschinenrahmens frei drehbar aufliegt.
Die Verbindung mit dem Maschinengestell in horizontaler Richtung wird durch die Ringsegmente
e und Füllstücke f geschaffen. Gegen Herausspringen ist die Anordnung durch
Platten g, die unter Knaggen h des unteren Stahlgußstückes greifen und durch Schrauben
i festgehalten werden, gesichert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Mehrgliedrige Gelenklokomotive · mit gegenüber dem Hauptrahmen um Drehzapfen beweglichen Triebgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Drehzapfen als Kugelzapfen und der andere als Walzenzapfen ausgebildet ist' und beide Zapfen in Stahlgußträgern (d) in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE555681T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555681C true DE555681C (de) | 1932-07-26 |
Family
ID=6564493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930555681D Expired DE555681C (de) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Mehrgliedrige Gelenklokomotive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555681C (de) |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930555681D patent/DE555681C/de not_active Expired
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