DE555250C - Vorrichtung an Selbstanschlussfernsprechapparaten zum Verhindern der unbefugten Benutzung und zur gleichzeitigen Zaehlung abgehender Gespraeche - Google Patents
Vorrichtung an Selbstanschlussfernsprechapparaten zum Verhindern der unbefugten Benutzung und zur gleichzeitigen Zaehlung abgehender GespraecheInfo
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- DE555250C DE555250C DEW85323D DEW0085323D DE555250C DE 555250 C DE555250 C DE 555250C DE W85323 D DEW85323 D DE W85323D DE W0085323 D DEW0085323 D DE W0085323D DE 555250 C DE555250 C DE 555250C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/28—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal
- H04M15/30—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal the meter or calculation of charges not being controlled from an exchange
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für automatische Fernsprechapparate mit Wählscheibe,
durch welche ein unbefugtes TeJephonieren verhindert wird und gleichzeitig
die abgehaltenen Gespräche gezählt werden.
Die Erfindung verfolgt zwei Ziele; erstens soll die Vorrichtung mit dem Fernsprechapparat
in keiner festen Verbindung stehen und trotzdem die Gesprächszahlüberwachung ermöglichen, zweitens soll das Fernsprechen
bei Apparaten mit Überwachungsvorrichtungen für jeden in ungestörter Weise möglich
sein. Diese Voraussetzungen sind bei den bisher bekannten Ausführungen nicht als erfüllt
zu bezeichnen, weil diese Einrichtungen einerseits mit den Fernsprechapparaten fest verbunden
sind, daher eine Genehmigungsnotwendigkeit seitens der Apparatverleiher geltend gemacht werden kann, anderseits bei
willkürlich oder durch Vergeßlichkeit eintretendem Nichtzurückklappen des Deckels, der
die Wählscheibe verdeckt, mehrere Gespräche hintereinander bei einmaliger Zählung geführt
werden können, bei Ausführungen hingegen, wo bei Nichtzurückklappen des Deckels ein Läutewerk ertönt, ist es erforderlich, unter
Klingelgeräusch zu wählen, was störend wirkt. Die im nachfolgenden beschriebene Erfindung,
von welcher eine Ausführungsart durch die Abb. 1, 2, 3 und 4 dargestellt
wird, vermeidet die oben angeführten Nachteile und erfüllt die eingangs angegebenen
Erfindungsziele in der Weise, daß der Fernsprechapparat mit der Gesprächszahlüberwachungseinrichtung
nicht fest verbunden, sondern einfach auf einem in geeigneter Form ausgebildeten Teil derselben aufgesetzt wird.
Eine Geräuschvorrichtung tritt in Tätigkeit, wenn der Fernsprechapparat von der Überwachungsvorrichtung
entfernt wird, und ist nur durch Lösung einer Schließvorrichtung m
(Abb. 3) durch den Befugten zum Stillstand zu bringen, während ein neuerliches Auflegen des Fernsprechapparats nicht zum
Stillstand des Geräusches führt, da erst durch Beseitigung einer Hemmvorrichtung laut nachfolgender
Beschreibung der Fernsprechapparat in seine alte Lage zur Überwachungsvorrichtung
gebracht werden kann.
Die Überwachungseinrichtung selbst enthält als Bestandteil eine in beliebiger Form ausgebildete
Schiebe-, Schließ- oder Druckvorrichtung, welche in ihrer Ruhelage die Wählscheibe
des Fernsprechapparats unzugänglich macht und erst bei Verschiebung die Bewegung
der Wählscheibe ermöglicht. Die Schiebevorrichtung selbst ist derart angeordnet,
daß sie nach Bewegungsetzung in einiger für das Wählen erforderlichen Zeit mechanisch in ihre Ruhelage zurücktritt, wobei
gleichzeitig in bekannter Weise ein Zähler gesteuert wird; bei dem Versuch, die als
Deckscheibe der Wählscheibe ausgebildete Schiebevorrichtung zu hindern, in ihre Ruhelage
zurückzukehren, tritt eine Geräuschvorrichtung in Tätigkeit.
Als Erklärung der durch die Abb. i, 2,
3 und 4 veranschaulichten Ausführungsart diene folgendes:
Abb. ι bringt einen Querschnitt der Überwachungsvorrichtung
in Verbindung mit dem Fernsprechapparat, Abb. 2 die Vorderansicht der Vorrichtung, Abb. 3 die inhaltlichen Bestandteile
des Vorrichtungsgehäuses, Abb. 4 das Schaltschema. Die Gesprächszahlüberwachungsvorrichtung
besteht aus einem Metall-, Holz- oder aus anderen bekannten Stoffen hergestellten Gehäuse x, in welchem ein
Federantriebswerk α angeordnet ist. Dieses Triebwerk wird durch einen damit verbundenen
Hebel b, der als Deckscheibe der Wählscheibe c ausgebildet ist und eine Kröpfung
d besitzt, ausgelöst. Der Hebeln geht zwangsläufig nach einer durch eine Übersetzung
im Antriebswerk ff und durch ein Hemmwerk Ci1 in Verbindung mit einer Feder a2
bestimmten Zeitdauer nach erfolgter Verschiebung in seine Ruhelage zurück, wobei
der Zahlexe um eine Einheit weitergesteuert wird. Durch Verschiebung des Hebels b
wird die Wählscheibe c zeitweilig frei, so daß die Verbindung hergestellt werden
kann, ehe der Hebel b in seine Ruhelage zurückkehrt. Wenn der Versuch gemacht wird,
den Hebel b nach erfolgtem Verschieben zu hindern, in seine Ruhelage zurückzukehren,
schließen sich die Kontakte / und g, und es ertönt ein Geräusch, welches durch die
im Schaltschema der Abb. 4 und die in Abb. 3 ■* vorgesehene Trockenbatterie h in Verbindung
mit dem Summer/, welche im Gehäuseinnern angeordnet sind, hervorgerufen wird. Ferner
ist im Gehäuse ein Alarmauslöser k so angeordnet, daß durch Entfernen der gewichtsmäßigen
Belastung, welche durch Auflegen des Fernsprechapparats auf einen Teil der Überwachungsvorrichtung und dem Alarmauslöser
k entsteht, eine Federt den StiftA
zur Oberfläche des Gehäuses £ herausdrückt, so daß die durch den Stifte auseinandergehaltenen
Kontakte J1 und η zusammentreffen und
gleichfalls das durch Batterie Λ und Summer/ bewirkte Geräusch auslösen. Der Kontakt Z1
(verlängerter /-Kontakt) und ti kann durch
neuerliches Auslegen des Fernsprechapparats nicht gelöst werden, sondern es muß erst mit So
Hilfe des Schlüssels m die Kontaktklemme n so vorgezogen werden, daß der nun auf
den Auslöser k aufgelegte Fernsprechapparat
den Unterteil des Stiftes k · zwischen die beiden Kontakte^ und η preßt, so daß 55
die Kontaktklemme η auf dem Unterteil des Stiftes k ruht, ohne daß der Kontakt
/x geschlossen wird. Aus Abb. 2 ist eine Klemme s ersichtlich, mittels welcher es möglich
sein soll, den zweiten Zähler für Besetzt- 60 gespräche t mit der Hand in bekannter Weise
zu steuern.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung an Selbstanschlußfern-Sprechapparaten zum Verhindern der unbefugten Benutzung und zur gleichzeitigen Zählung abgehender Gespräche, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch oder mechanisch ein Geräusch ausgelöst wird, sowohl wenn das den Kontaktauslöser (k) der Vorrichtung (x) gewichtsmäßig belastende und mit seinem Untergestell lose auf die Vorrichtung aufgestellte Fernsprechgehäuse von der Vorrichtung entfernt wird als auch wenn eine in ihrer Ruhelage die Wählscheibe (c) unzugänglichmachende und einen Zähler steuernde Deckscheibe (&) bei der zwangsläufig mechanischen Rückkehr in die Ruhelage gehindert wird, daß das Gerausch dagegen aufhört, wenn bei voraufgegangener Entfernung· des Fernsprechgehäuses von der Vorrichtung (x) das Gehäuse wieder aufgestellt und gleichzeitig die Schließung der Kontakte (Z1, n) mittels Schließvorrichtung (in) gelöst wird, oder wenn die Behinderung der zwangsläufig zurückkehrenden Deckscheibe (b) aufhört.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (e, t) in an sich bekannter Weise durch eine Schiebe- oder Druckvorrichtung (δ) betätigt wird, wenn diese die Wählscheibe (c) freigebende Schiebe- oder Druckvorrichtung (b) nach kurzer Zeit zwangsläufig in ihre Ruhelage zurückkehrt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85323D DE555250C (de) | 1931-03-10 | 1931-03-10 | Vorrichtung an Selbstanschlussfernsprechapparaten zum Verhindern der unbefugten Benutzung und zur gleichzeitigen Zaehlung abgehender Gespraeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85323D DE555250C (de) | 1931-03-10 | 1931-03-10 | Vorrichtung an Selbstanschlussfernsprechapparaten zum Verhindern der unbefugten Benutzung und zur gleichzeitigen Zaehlung abgehender Gespraeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555250C true DE555250C (de) | 1932-07-21 |
Family
ID=7612143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW85323D Expired DE555250C (de) | 1931-03-10 | 1931-03-10 | Vorrichtung an Selbstanschlussfernsprechapparaten zum Verhindern der unbefugten Benutzung und zur gleichzeitigen Zaehlung abgehender Gespraeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555250C (de) |
-
1931
- 1931-03-10 DE DEW85323D patent/DE555250C/de not_active Expired
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