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DE555074C - Kochwanne fuer Faerbereien aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Kochwanne fuer Faerbereien aus keramischem Werkstoff

Info

Publication number
DE555074C
DE555074C DE1930555074D DE555074DD DE555074C DE 555074 C DE555074 C DE 555074C DE 1930555074 D DE1930555074 D DE 1930555074D DE 555074D D DE555074D D DE 555074DD DE 555074 C DE555074 C DE 555074C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tub
ceramic material
steam
cooking pan
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930555074D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Tschammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ton & Steinzeug Werke AG
Original Assignee
Ton & Steinzeug Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ton & Steinzeug Werke AG filed Critical Ton & Steinzeug Werke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE555074C publication Critical patent/DE555074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochwanne für Färbereien äus keramischem Werkstoff In großem Umfange werden in Färbereien sogenannte Kochwannen bzw. Farbkufen verwendet, in denen die Farbflotte durch Dampferhitzung zum Kochen gebracht wird, worauf im Anschluß daran der Färbvorgang stattfindet. Bei den gebräuchlichen Wannen dieser Art erfolgt die Erhitzung durch direkten Dampf mit Hilfe einer in die Wanne hineingelegten Dampfschlange, die -nach beendeter Erhitzung herausgenommen, bei einigen Ausführungen auch unter bloßem Abstellen des Dampfes in der Wanne belassen wird.
  • Das Bestreben, diese Wannen ausschließlich aus den für solche Zwecke geeignetsten dichten keramischen Werkstoffen, vorzugsweise aus Steinzeug, herzustellen, hat bisher noch nicht in vollem Umfange zum Erfolg geführt, weil bei der gebräuchlichen Erhitzungsmethode mittels einer eingelegten Dampfschlange eine außerordentlich ungleichmäßige Erwärmung des Gefäßes eintritt; die unteren Zonen werden außerordentlich schnell bis zur Siedetemperatur erhitzt, während die oberen Ränder wegen der relativ geringen Wärmeleitfähigkeit der üblicherweise verwendeten keramischen Massen noch längere Zeit kalt bleiben. Diese Temperaturdifferenzen führten zu Spannungen innerhalb der Wanne und bedingten immer die Gefahr des Zerspringens. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine solche Kochwanne aus keramischem Werkstoff, vorzugsweise aus Steinzeug, deren Erhitzung in einer vollkommen neuartigen Weise mit außerordentlicher Gleichmäßigkeit erfolgt.
  • Die eigenartige Ausbildung der Wandungen gemäß der Erfindung, die ausschließlich auf Wannen bzw. Gefäße aus keramischem Werkstoff; die den eingangs beschriebenen Temperaturbeanspruchungen ausgesetzt sind, beschränkt ist, verfolgt also ganz andere Zwecke und erzielt ganz andere Wirkungen als die bereits bekannte Ausrüstung von Metallgefäßen oder -behältern beispielsweise mit Doppelböden zwecks besserer Ausnutzung der Wärme. Die Erfindung ermöglicht es erst, die Schwierigkeiten, die bei der Beheizung von Wannen und ähnlichen großen Gefäßen aus keramischem Werkstoff infolge der bei den bekannten Beheizungsmethoden auftretenden ungleichmäßigen Erwärmung entstehen, zu beseitigen und damit diese Wannen wirklich betriebssicher und für den Dauerbetrieb, brauchbar zu machen.
  • Bei der neuen Wanne wird nicht mit einer eingelegten Dampfschlange gearbeitet, sondern die Wannenwände sind teilweise hohl ausgebildet und mit Eintritts- und Austrittsöffnungen für den Dampf versehen, d. h. also so konstruiert, daß der Dampf das hohle Innere der Wandungen durchstreicht, worauf er am Wannenboden durch dort angebrachte Löcher in das Gefäßinnere eintritt. Die Erhitzungswirkung auf die Farbflotte ist hierbei genau die gleiche bzw. sogar noch gleichmäßiger als bei Verwendung einer eingelegten Dampfschlange, die zudem einen Teil des Innenraumes beansprucht; als ganz besonderer Vorteil wird aber durch den Dampfeintritt am oberen Rande des Gefäßes und Austritt am unteren Innenrand in das Gefäß immer eine sehr gleichmäßige Erhitzung der Wandungen und der ganzen Wanne erzielt. Dadurch wird die Gefahr des Auftretens von Spannungen in dem keramischen Körper vollkommen vermieden.
  • Der Betrieb der neuartigen Wanne erfolgt ganz in .analoger Weise wie bei den bekannten Ausführungen mit innenliegender Dampfschlange. Nach Absperren des Dampfes tritt infolge Kondensation ein Vakuum in den hohlen Wandungen ein, das ein teilweises Zurückströmen der Farbflotte in diese zur Folge hat. Dieses Zurückströmen ist jedoch bedeutungslos, weil bei Wechsel der Flotte die ganze Wanne doch gespült werden muß. Außerdem läßt es sich weitgehend durch Anordnung eines Hahnes in der Dampfleitung, durch den die Hohlwandung nach Absperrung des Dampfes Verbindung mit der Außenluft erhält, vermeiden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsfarm der Erfindung, die nicht auf die Verwendung der neuartigen Wanne für Färbereiz-wecke beschränkt ist, sondern für alle die Zwecke in Frage kommt, in denen eine Erhitzung irgendwelcher Flüssigkeiten durch unmittelbaren Dampf erfolgt, in Gefäßen aus keramischem Werkstoff, ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Die Abbildung zeigt die neuartige Wanne im Schnitt; es ist hier e der Dampfeintritt, h einer der in der Hohlwandung in beliebiger Anzahl vorgesehenen Kanäle, G sind die Austrittslöcher in das Wanneninnere am Boden der Wanne. Zweckmäßig sieht man am oberen Rande der Wann, um eine unbedingt gleichmäßige Erhitzung zu sichern, einen Kanal ho um den ganzen oberen Rand herum vor; selbstverständlich kann man auch überhaupt die ganze 'Wand, ohne Einzelkanäle vorzusehen, höhl ausbilden und lediglich an einzelnen Punkten die Doppelwände-gegeneinander abstützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTCFI: Kochwanne für Färbereien aus keramischem Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wandungen hohl ausgebildet bzw. in diesen eine Anzahl von Kanälen vorgesehen sind, durch die der Dampf vom oberen Wannenrand nach dem Wannentiefsten und dort durch in geeigneter Anzahl vorgesehene Löcher in das Wanneninnere geleitet wird.
DE1930555074D 1930-10-03 1930-10-03 Kochwanne fuer Faerbereien aus keramischem Werkstoff Expired DE555074C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE555074T 1930-10-03

Publications (1)

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DE555074C true DE555074C (de) 1932-07-18

Family

ID=6564304

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930555074D Expired DE555074C (de) 1930-10-03 1930-10-03 Kochwanne fuer Faerbereien aus keramischem Werkstoff

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