[go: up one dir, main page]

DE554908C - Verfahren zur Herstellung von Schliesshaken (Schliesskloben) fuer Kastenschloesser mit hebender Falle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schliesshaken (Schliesskloben) fuer Kastenschloesser mit hebender Falle

Info

Publication number
DE554908C
DE554908C DE1930554908D DE554908DD DE554908C DE 554908 C DE554908 C DE 554908C DE 1930554908 D DE1930554908 D DE 1930554908D DE 554908D D DE554908D D DE 554908DD DE 554908 C DE554908 C DE 554908C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nose
jaws
jaw
production
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930554908D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ludw Rocholl & Co
Original Assignee
Ludw Rocholl & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ludw Rocholl & Co filed Critical Ludw Rocholl & Co
Application granted granted Critical
Publication of DE554908C publication Critical patent/DE554908C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K13/00Making locksmiths' goods, e.g. handles for cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schließhaken (Schließkloben) für Kastenschlösser mit hebender Falle Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Schließhaken (Schließkloben) für Kastenschlösser mit hebender Falle nach Patent 546 787. Bei diesem wird der Schließhaken in der Weise hergestellt, daß zunächst an einem Flacheisen eine Werkstoffanhäufung vorgeformt wird, die dann auf Schweißhitze gebracht und durch Pressen in die endgültige Form überführt wird. Erfindungsgemäß wird die vorgeformte und auf Schweißhitze gebrachte Nase durch allseitiges Pressen in die endgültige Form überführt. Das hat den Vorteil, daß sich die Nase sehr genau pressen. läßt, und daß außerdem bei dem Pressen kein Grat entstehen kann. Das auf Schweißhitze gebrachte Werkstück läßt sich, ähnlich einer bildsamen Masse, in dem Preßwerkzeug so bewegen, daß sich der Werkstoff eng an die Formwände, die durch die Preßbacken gebildet werden, anlegt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung benutzt, bei der der Schließhaken auf einem feststehenden Sitz ruht. Die Vorrichtung besitzt drei in einer Ebene bewegliche Preßbacken, die von den Seiten her auf die Nase drücken, und eine der Nase angepaßte schräge Preßbacke, welche senkrecht zu den ersteren Preßbacken einwirkt. Die Bewegungen der Preßbacken stehen in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Bewegung einer der Backen.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Abb. i, ia und 2 bis 2b zeigen Werkzeuge, die das Vörbiegen der Nase aus dem Flacheisen bewirken, während die Abb. 3 bis 7 in Ansichten und Schnitten ein Preßwerkzeug darstellen.
  • In Abb. i sind zwei Druckstempelg und g1 dargestellt, ;mittels denen so viel Werkstoff vorgebogen wird, wie zur Verformung der Nase nötig ist. Durch die in Abb.2 dargestellten Druckstempel h und ftl wird die Nase zunächst auf kaltem Wege vorgeformt. Das in die Form gemäß Abb. i gebrachte Flacheisenstück wird in das Werkzeug gemäß Abb. 2b eingelegt. Die Abb. 2a stellt das Werkzeug in der Anfangsstellung des Faltvorganges dar, während Abb.2 das Werkzeug zusammen mit dem Werkstück in Endstellung zeigt. Hierbei ist die Nase noch nicht in sich verschweißt, da der Arbeitsgang auf kaltem Wege erfolgt. Die Abb. 2b zeigt das Werkzeug in der Stellung gemäß Abb. 2 von vorn. Nachdem das Werkstück so vorgefaltet worden ist, erfolgt die Erwärmung bis auf Schweißhitze, worauf dann der Schließhaken durch das in den Abb. 3 bis 7 dargestellte Preßwerkzeug derart bearbeitet wird, daß die einzelnen Werkstoffschichten innerhalb der Nase ineinanderübergehen und so ein Stück bilden.
  • Das Werkzeug, welches in den Abb. 3 bis 7 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus: den beiden Teilen i und il. Das obere bewegliche Teil i weist drei Führungsteile h, k1 und k2 auf, die sich in viereckigen Öffnungen in dem unteren Teil il führen. Druckteil l ist außerdem mit einer Preßbacke n versehen, wie sie aus der Abb. 6 erkennbar ist. Die Backe n weist eine abwärts gerichtete Schrägfläche n1 auf.
  • 'Die Abschrägung der Fläche n1 entspricht der Schrägfläche der Nase f des Schließhakens. Im unteren Teil il des Druckwerkzeuges sind drei Backen 1,11 und 12 mittels Schwalbenschwanznuten m geführt. Die Backen können sich sämtlich nach der Mitte zu bewegen. Die Backe 12 hat die aus den Abb. 5 und 6 erkennbare Form. Sie kann mit einem Vorsprung 13 zwischen die beiden Backen 1 und 11 eingreifen und legt sich unter den Haken des Werkstückes. Das Werkstück a, b wird so eingelegt, wie es aus den Abb. q. bis 6 erkennbar ist. Dabei pressen die beiden Backen 1 und 11 auf die Seitenflächen der Nase, während die Backe 1= mit ihrem vorspringenden Teil 13 zwischen die beiden Backen 1 und 11 eingreift.
  • Die Bewegung der Backe 1,11 und 12 auf die Nase zu erfolgt durch Schrägflächen p, die an den Führungsteilen k, k1 und k2 vorgesehen sind und entlang den oberen äußeren Kanten der Backen gleiten.
  • Im einzelnen spielt sich der Preßvorgang folgendermaßen ab: Die beiden Teile 1 und il sind zunächst voneinander entfefnt, d. h. die Platte i ist aus dem Teil il herausgenommen. Dadurch befinden sich die Backen 1,11 und 12 in zurückgezogener Stellung. Das Zurückziehen der Backen erfolgt durch die Federn o, deren im Ausführungsbeispiel je zwei für jede Backe angeordnet sind. Das Werkstück a, b wird hierauf derart auf den unteren Teil il des Werkzeuges gelegt, daß der Arm a des Schließhakens auf der Oberfläche liegt, während der Arm b sich abwärts durch das Werkzeug hindurch erstreckt. Die auf Schweißhitze gebrachte, bisher nur kalt vorgeformte Nase ragt zum Teil in das Werkzeug!-' hinein, wie aus den Abb. ¢ und 6 erkennbar ist. Nunmehr wird Teil i des Werkzeuges derart aufgesetzt, daß die Teile h, hl und k2 in die entsprechenden Führungsöffnungen des Teiles il hineingreifen. Mittels eines Druckstempels wird nunmehr Teil i abwärts bewegt. Dabei treffen zunächst die Schrägflächen p der Teile k, k1 und k2 auf die hinteren Kanten der Backen 1, h und 12 auf, so daß diese nach der Mitte des Werkzeuges zu verschoben werden. Nachdem die drei Backen 1,11 und 12 nach der Mitte zu verschoben sind und von den Seiten her auf die Nase drücken, setzt sich, nachdem Teil i vollständig abwärts gedrückt wird, die an der Platte i befestigte Backe n von oben auf die Nase auf, so daß die Schrägflächen' dieser Backe auf die Schrägfläche der Nase f drückt. Unter die Nase faßt die zwischen die Bakken 1 und 11 eingreifende Backe 12 mit ihrem vorspringenden Teil 13. Dadurch läuft der unter Schweißhitze befindliche Werkstoff gut ineinander über, so daß, nachdem der Schließhaken aus dem Werkzeug herausgenommen wird, von einer Faltung nichts mehr zu sehen ist. Es ist eine Nase gebildet, die nunmehr das Aussehen einer vorgeschmiedeten und bearbeiteten Nase hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Schließhaken (Schließkloben) für Kastenschlösser mit hebender Falle nach Patent 546 787, dadurch gekennzeichnet, daß die am Flacheisen (a, b) vorgeformte und auf Schweißhitze gebrachte Nase durch allseitiges Pressen in die endgültige Form überführt wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück auf einem feststehenden Sitz ruht, daß drei in einer Ebene bewegliche Backen (1,11,1) von den Seiten und eine die Nasenschräge besitzende Backe (n) senkrecht hierzu einwirkt, und daß die Bewegungen "der seitlichen Backen in bekannter Weise in Abhängigkeit von der Bewegung der senkrecht dazu wirkenden Backe stehen.
DE1930554908D 1930-08-22 1930-08-22 Verfahren zur Herstellung von Schliesshaken (Schliesskloben) fuer Kastenschloesser mit hebender Falle Expired DE554908C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE554908T 1930-08-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE554908C true DE554908C (de) 1933-01-31

Family

ID=6564249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930554908D Expired DE554908C (de) 1930-08-22 1930-08-22 Verfahren zur Herstellung von Schliesshaken (Schliesskloben) fuer Kastenschloesser mit hebender Falle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE554908C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6601953U (de) Gesenk zum nachformen eines vorgeformten blechpressteiles
DE2100752B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiederherstellen der ursprünglichen Form verzogener bzw. verformter Turbinenschaufeln
DE1155414B (de) Falzvorrichtung
DE554908C (de) Verfahren zur Herstellung von Schliesshaken (Schliesskloben) fuer Kastenschloesser mit hebender Falle
DE701349C (de) Verfahren und Werkzeug zum Fertigformen des Gewerbeteils mit den Anschlagflaechen sowie zum Richten der anschliessenden Schenkelteile von handgeschmiedeten Haarbrennscherenschenkeln
DE673211C (de) Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe
DE951143C (de) Abkantpresse
DE957007C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schmieden von mehrhuebigen Kurbelwellen
DE884445C (de) Verfahren zum Abscheren von Profilstaeben u. dgl. und Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE813796C (de) Verfahren zum Kalibrieren von aus einem oder mehreren Stuecken bestehenden geschmiedeten Koerpern
DE682148C (de) Biegepresse fuer Blechprofile
DE708056C (de) Streckziehpresse
DE528674C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken
DE876798C (de) Nietmaschine fuer Wagendaecher od. dgl.
DE210213C (de)
DE516731C (de) Verfahren und Maschine zum Umfalzen der Raender von Koffern aus Pappe, Fiber o. dgl.
DE495952C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohrverbindungsstuecken
DE587617C (de) Stauch- oder Gesenkpresse
DE1301297B (de) Vorrichtung fuer das Stauchen laenglicher Werkstuecke auf Pressen
DE643628C (de) Verfahren zur Herstellung von Geldtaeschchen und aehnlichen Behaeltern
DE476039C (de) Druckwerkzeug zum Winkelrechtstellen der Zargen von Schachteln bzw. Schachtelteilen
DE583972C (de) Werkzeugsatz zum Pressen von aus einem Werkstoffstreifen gewonnenen Schnittnaegeln mit keilfoermigem Schaft und zum Ankoepfen der Schnittnaegel
DE937026C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gabel- oder maulartiger Enden von geschmiedeten Werkstuecken
DE1183465B (de) Biegewerkzeug zum Herstellen von zylindrischen oder konischen Rohren aus ebenen Blechzuschnitten
DE355333C (de) Vorrichtung zum Biegen von Sperrholzplatten aus mehreren Lagen Holzfurnier