DE554568C - Waeschestampfer mit Stoffbezug - Google Patents

Description

• Wäschestampfer mit Stoffbezug Es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung um einen Wäschestampfer mit zwischen einem oberen und einem gelochten unteren Boden eingespanntem Stoffbezug und in ihm liegender Druckfeder. Die bekannten Stampfer dieser Art unterliegen einem zweifachen Nachteil; einerseits besteht bei den bekannten Stampfern die Gefahr, daß dieselben. beim Stampfen umkippen, da die beiden; Bleche keine gegenseitige Führung besitzen, andererseits wird die Luft nicht restlos aus dem Innern des Stampfers herausgedrückt, wodurch die Wirkungsweise derselben geschwächt ist. Demgegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß zur Führung des oberen Bodens beim Zusammendrücken des Stampfers der untere Boden napfartig mit nach oben. stehender Wandung ausgebildet ist, an deren Innenfläche sich der Stoffbezug im zusammengedrückten Zustand eng anschmiegt, während sich beide Böden tellerartig aufeinanderlegen, so daß also die Luft restlos aus dem Innern des Stampfers herausgedrückt wird. Dadurch sind die obenerwähnten Nachteile beseitigt. Die hochstehende Wand des napfartigen Bodens ist zweckmäßig an ihrem äußeren Rande nach unten gewölbt, so daß ein Spritzrand entsteht, der aufspritzende Wasser- und Schaumteilchen auffängt.
• Auf der Zeichnung ist in Abb. i der Stampfer während des Aufwärtsganges und in Abb. 2 =während des Abwärtsganges im Schnitt veranschaulicht, wobei die gestrichelten Darstellimgen die Endhübe zeigen.
• a und b sind die beiden durch die Stoffmanschette c miteinander verbundenen Bleche, die in ihrer Formgebung einander angepaßt sind, so daß in nach unten bewegtem Zustand des Stampfers Blech a auf Blech b zu liegen kommt, wobei die Druckfeder d Meiner Vertiefung beider Bleche zu liegen kommt.
• Bewegt sich 'der Stampfer nach oben, so wird durch Entspannung der Feder d die Stoffmanschette c gespannt und Luft und Lauge durch den mit Löchern e versehenen Blechnapf b angesaugt, während beim Nachuntendrücken Luft und Lauge restlos aus dem Stampfer durch die besagten Löcher hinausgedrückt wird, da sich die Stoffmanschette an die Innenwand des Blechnapfs an- und der Blechdeckel a auf den Boden des Napfes b auflegt.
• Der an dem bekannten Beutelapparat am oberen Deckel a vorgesehene Spritzrand ist zweckmäßig bei dem erfindungsgemäßen Stampfer an den unteren Napf b zu verlegen, indem der Napf b, b' bei f zu einem Spritzrand umgebogen ist. Die Stoffmanschette c wird in Sicken g der Bleche a und b gehalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wäschestampfer mit zwischen einem oberen und einem gelochten unteren Boden eingespanntem Stoffbezug und in ihm liegender Druckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des oberen Bodens (a) beim Zusammendrücken des Stampfers der untere Boden (b) napfartig mit nach oben stehender, an ihrem äußeren Rande (f) nach unten gewölbter Wandung (b') ausgebildet ist, an deren Innenfläche sich der Stoffbezug (c) im zusammengedrückten Zustand anschmiegt, während sich die beiden Böden (a, b) zum Herausdrücken der Luft tellerartig aufeinanderlegen.