DE567108C - Waeschestampfer - Google Patents

Description

Wäschestampfer

Zusatz zum Patent 557426

In dem Patent 557 426 ist ein Wäschestampfer mit zylindrischem, unten offenem Außenkörper und in diesem gleitendem, federbelastetem Innenkörper unter Schutz gestellt, bei dem der unten mit einem siebartig durchlochten Boden versehene Innenkörper oben offen und im Außenkörper dicht eingepaßt ist. Die hierdurch erzielte Wirkung, daß die Luft im wesentlichen durch den siebartigen Boden nach unten geto drückt wird, ist dadurch unvollkommen, daß bei der bekannten zylindrischen Ausbildung der Außenglocke eine hinreichende Dichtführung der Innenglocke in der Außenglocke nicht möglich ist, weil bei dem im praktischenGebrauch unvermeidlichen schrägen Aufsetzen des Stampfers die Innenglocke leicht verkantet und mit ihrem oberen Rand gegen die Wände des Außenkörpers stößt. Um eine größere Dichtführung zu ermöglichen, sieht der Eriindungsgegenstand die bauchige Ausgestaltung der Außenglocke vor, so daß durch den Sprengring und die zylindrische Form des Innenkörpers in der ganzen Bewegungsrichtung der Innenglocke gegen die Außenglocke eine möglichst weitgehende Dichtführung gesichert und beim Verkanten durch die Ausbauchungen der Außenglocke ein hinreichender Spielraum für die Innenglocke ge- . geben ist, um Klemm- und Stoßwirkungen zu verhindern.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im"* Schnitt dargestellt, und zwar bedeuten a die Außenglocke, b die Innenglocke, c den siebartig durchlöcherten Boden der Innenglocke, i die Schraubenfeder. Die zylindrische Innenglocke b bewegt sich möglichst dicht in dem sie haltenden Sprengring der bei f ausgebauchten Außenglocke α und wird wie beim Hauptpatent nach unten durch die Schraubenfeder d herausgedrückt. Beim Aufdrücken des Stampfers wird die Luft wegen der Dichtführung im wesentlichen durch die unteren siebartigen Öffnungen e und c auf die Wäsche gedrückt, so daß dort eine heftige Schaumbildung entsteht. Beim Heraufziehen des Stampfers saugt umgekehrt der Siebboden durch die Wäsche Luft und Lauge in das Innere des Stampfers ein, wobei durch die vielen kleinen Stöße ebenfalls eine erhebliche Schaumbildung entsteht, und zwar wird die Lauge dort verschäumt, wo sie gerade durch die Wäsche hindurchgetreten ist und die Schmutzteilchen aus dieser herausgeholt hat.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Wäschestampfer nach Patent 557 426, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenglocke zwischen dem Sprengring und dem Oberboden nach außen bauchig ausgebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BERLTN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI