DE554273C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer SprechmaschinenInfo
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- DE554273C DE554273C DEW83200D DEW0083200D DE554273C DE 554273 C DE554273 C DE 554273C DE W83200 D DEW83200 D DE W83200D DE W0083200 D DEW0083200 D DE W0083200D DE 554273 C DE554273 C DE 554273C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
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Description
Die. Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen, bei
welcher ein Abstellglied durch Federwirkung in seiner Bereitschaftslage gehalten und durch
die Tonarmbewegung mittels eines Steuergliedes ausgelöst wird.
Erfindungsgemäß hat das auf der Fußplatte der Abstellvorrichtung verschiebbare,
durch eine Sperrklinke in Ruhelage gesicherte Steuerglied an seinem mit dem Tonarmanschlag
zusammenarbeitenden Ende zwei fingerartige Anschläge, zwischen die der Tonarmanschlag
kurz vor dem Erreichen der Endstellung eingreift. Das entgegengesetzte Ende dieses Steuerhebels ist gemäß der Erfindung
mit einem auf der Fußplatte drehbar gelagerten Winkelhebel derart gekuppelt, daß
beim Anstoßen des Tonarmanschlages an den äußeren fingerartigen Anschlag der nach
innen ragende Arm dieses Hebels in die Bahn eines mit dem Plattenteller umlaufenden Ansatzes
gebracht wird, wodurch beim Anschlag der Winkelhebel gedreht wird und mit seinem nach außen ragenden Arm den Bremshebel
in seine Arbeitsstellung bringt. Hierdurch ist eine Anordnung geschaffen, die verhältnismäßig
einfach, leicht zu betätigen, zuverlässig und für jede Art von Schallplatten verwendbar ist. Weiterhin ist die Herstellung
weit billiger, als es bei den bisher verwendeten, ziemlich komplizierten Bauarten
möglich war.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch,
und zwar
Abb. ι eine Draufsicht auf die Abstellvorrichtung
bei ihrer Verwendung in einer Koffersprechmaschine, bei der ein Teil des Plattentellers
weggebrochen ist,
Abb. 2 den Plattenteller und die Abstellvorrichtung unmittelbar vor der Abstelltätigkeit,
Abb. 3 die gleichen Teile in Arbeitsstellung und
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung der Abstellvorrichtung allein.
In Abb. ι ist die Erfindung bei einer Koffersprechmaschine
dargestellt, deren Tonarm ίο und Plattenteller 11 mit der Abstellvorrichtung
zusammenarbeiten.
Hierzu befindet sich ein Anschlag 12 am Fuß des Tonarmes 10, der so gelagert ist, daß
er sich mit dem Tonarm 10 bewegt, und ferner auf der Unterfläche des Plattentellers
11 ein Ansatz 13, der sich etwa in der Mitte
zwischen der Plattentellerachse und dem Außenrand des Plattentellers befindet.
Der in Abb. 4 schaubildlich dargestellte Hauptteil der Abstellvorrichtung hat eine
Fußplatte 14, welche an der Werkplatte einer Sprechmaschine durch Schrauben 15 befestigt
werden kann (Abb. 1). Die Fußplatte 14 besteht zweckmäßig aus einem flachen Metallblech
und ist verjüngt ausgebildet, so daß
ein spitz zulaufendes Ende 16 entsteht, auf welchem ein mit einem Kopf versehener
Führungsstift 17 angebracht ist. Das entgegengesetzte Ende der Fußplatte 14 ist breiter
und trägt nach oben gebogene Sperrglieder 18 und 19, welche einander gegenüber
angeordnet sind und von den Seiten der Fußplatte hochstehen. Dieses Ende der Fußplatte
trägt weiterhin einen vorstehenden Federbefestigungsträger.
20, neben welchem ein Bremszapfen 21 vorgesehen ist. Zwischen den Enden der Fußplatte ist ein Drehzapfen 22
für einen Winkelhebel 23 angeordnet.
Der Winkelhebel 23 ist in seiner Mitte auf dem Drehzapfen 22 drehbar gelagert und
hat einen einwärts ragenden Arm 24, welcher in einem dreieckigen, einen Ansatz erfassenden
Kopf'25 endigt. Außerdem hat dieser Winkelhebel 23 einen Arm 26, welcher die Bremse erfassen kann und in einer winkelförmig
angeordneten Bremsenanlagefläche 27 endigt. An den drehbar gelagerten Teil des
Winkelhebels 23 schließt sich ein Tragearm 28 an, welcher in einem mit Kopf versehenen
Steuerzapfen 29 endigt, der durch eine längliche öffnung am inneren Ende des Steuergliedes
30 hindurchragt. Das Steuerglied 30 ist zugleich auf der Fußplatte 14 und dem
Winkelhebel 23 gelagert und kann infolge der Anordnung der mit Köpfen versehenen Teile
17 und 29, welche durch seine länglichen Öffnungen 31 und 32 ragen, sowohl zur Fußplatte
als auch zum Winkelhebel bewegt werden. Neben der öffnung 31 befinden sich
zwei fingerartige Ansätze 33, welche mit dem Tonarmanschlag 12 zusammenarbeiten und
die Vorrichtung überwachen.
Um eine zufällige Auswärtsbewegung des Steuergliedes 30 in die unwirksame Stellung
zu verhindern, bei der sich der Tonarmanschlag 12 gegen die Innenfläche des inneren
Fingeransatzes 33 legen würde, ist das Steuerglied 30 mit einer drehbar gelagerten
Sperrklinke 41 versehen, deren Außenende eine senkrechte Fläche 42 hat, während das
Innenende nach unten ragt und den Sperrteil 43 bildet. Ferner ist eine Klinkenfeder 44
vorgesehen, welche den Sperrteil 43 gewöhnlich (Abb. 1) in eine Aufnahmenut 45 drückt,
die in die Seite der Fußplatte 14 eingeschnitten ist.
Befindet sich das Steuerglied in der Ruhelage gemäß Abb. 1, so sitzt der Sperrteil 43
in der Nut 45 und sichert somit das Steuerglied in der Arbeitsstellung. Wenn sich der
Tonarmanschlag 12 in die Stellung der Abb. 2 und 3 bewegt, stößt das äußerste
Ende des Anschlages gegen die senkrechte Fläche 42 der Klinke 41, wodurch diese, entgegen
der Spannung ihrer Feder 44, um ihren Drehzapfen bewegt, der Sperrteil 43 aus der Nut 45 entfernt und die Bewegung
des Steuergliedes zur Fußplatte 14 ermöglicht wird.
Die Einrichtung wird durch die Anordnung eines Bremshebels 35 vervollständigt,
welcher auf einem auf der Fußplatte 14 befestigten Zapfen 21 drehbar gelagert ist und
einen Flansch 36 trägt. Dieser Flansch 36 bildet das Lager für das Bremskissen 37, das
sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von innen gegen den umgebördelten
Rand des Plattentellers 11 legt. Am anderen Ende des Bremshebels 35 befindet sich ein
Griff 38. Ferner ist am Bremshebel ein Flansch 39 hochgebogen, in welchen eine Feder 40 eingehakt ist. Das andere Ende dieser
Feder ist in eine öse 20 eingehakt, die auf der Fußplatte 14 sitzt.
In der in Abb. 1 dargestellten Ruhelage des
Tonarmes, des Plattentellers und der Abstellvorrichtung steht der Tonarmanschlag 12
außer Eingriff mit den Fingeransätzen 33 des Steuergliedes 30. Dieses Steuerglied 30 ist
auf der Fußplatte 14 einwärts geschoben, so daß sich der die Verbindung mit dem Winkelhebel
23 herstellende Bolzen am einen Ende des Führungsschlitzes 32 befindet. Der Hebel
23 ist im Uhrzeigersinne gedreht worden, der Arm 26 liegt am Anschlag 18, und die Bremse
ist in Bremslage, in der der Flansch 36 das Bremskissen 37 gegen die Innenfläche des
Plattentellerflansches drückt. Die Bremse wird durch die Feder 40 in Stellung gehalten,
welche ihre Spannung zwischen der Fußplatte 14 und der Bremse 35 in einer außerhalb des
Drehzapfens 21 verlaufenden Linie zur Wirkung bringt.
Soll das Spiel beginnen, so wird der Tonarm an den Spielanfang gebracht und die
Bremse 35 mittels des Griffes 38 von Hand um ihren Zapfen 21 gedreht und gelöst. Diese
Außereingriffsstellung der Bremse 35 wird während des Spiels dadurch aufrechterhalten,
daß die Spannungslinie der Feder 40, wie Abb. 2 zeigt, nunmehr auf der anderen Seite
der Achse des Drehzapfens 21 liegt. Während des Spiels befindet sich das Steuerglied 30 in
der Stellung gemäß Abb. 1, in welcher es so lange verbleibt, bis sich der Tonarm der
Mitte der Schallplatte nähert. Bei dieser Stellung des Steuergliedes befindet sich der
Winkelhebel 23 in seiner im Uhrzeigersinne gedrehten Lage, in welcher der Kopf 25 so
liegt, daß der Ansatz 13 an der inneren Kopffläche, ohne sie zu berühren, vorbeigeht und
die Abstellvorrichtung ihre unwirksame Lage beibehält.
Wenn sich der Tonarm dem Ende der Spielnut nähert, wird der Tonarmanschlag 12
dadurch zwischen die Fingeransätze 33 bewegt. Hierdurch wird die Klinke 41 gedreht,
und der Sperrteil 43 tritt aus der Rast 45, so daß die Verbindung des Steuergliedes 30 mit
der Fußplatte 14 aufgehoben wird. Es erfolgt aber zunächst noch keine Bewegung des
Steuergliedes, bis dann die exzentrische Auslaufrille der Schallplatte dem Tonarm eine
nach auswärts gerichtete Bewegung erteilt.
Diese nach außen gerichtete Bewegung des Tonarmes 10 bewegt den Anschlag 12, weleher
den äußeren Fingeransatz 33 erfaßt, um das Steuerglied 30 auf der Fußplatte 14 auswärts
zu bewegen und den Winkelhebel 23 zu drehen. Hierdurch wird der Kopf 25 in eine Stellung gebracht, in welcher der Ansatz 13
an die Innenfläche des Kopfes gelangt, um den Arm 24 weiter abzudrängen. Der Winkelhebel
23 wird mithin entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, seine Anlagefläche 27 stößt gegen den Flansch'39 des Bremshebels
35 und führt die Bremse in ihre Bremsstellung.
Da der Kopf 25 über der Ebene des Armes 24 hervorsteht, so wird der Ansatz 13 des
Plattentellers 11 nach der Einschaltung der Bremse freigegeben. Die Vorrichtung kann
daher, wenn die Bremse,von Hand gelöst ist, durch die Auswärtsbewegung des Tonarmes
wieder in die Bereitschaftslage zurückgeführt werden, indem das Steuerglied 30 infolge des
Eingriffes des Tonarmanschlages 12 am inneren Fingeransatz 33 wieder zurückbewegt
wird. Die längliche Ausbildung der öffnungen 31 und 32 bewirkt, daß durch die
Schwingbewegung, welche dem Tonarm mittels der exzentrischen Auslaufrille erteilt
wird, die Stellung des Winkelhebels 23 nicht beeinflußt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen, bei welcher ein Abstellglied durch Federwirkung in seiner Bereitschaftslage gehalten und durch die Tonarmbewegung mittels eines Steuergliedes ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Fußplatte (14) der Abstellvorrichtung verschiebbare, durch eine Sperrklinke (41) in der Ruhelage gesicherte Steuerglied (30) an seinem mit dem Tonarmanschlag (12) zusammenarbeitenden Ende zwei fingerartige Anschläge (33) hat, zwischen die der Tonarmanschlag (12) kurz vor dem Erreichen der Endstellung eingreift, und daß das entgegengesetzte Ende dieses Steuerzylinders (30) mit einem auf der Fußplatte (14) drehbar gelagerten Winkelhebel (23) derart gekuppelt ist, daß beim Anstoßendes Tonarmanschlages (12) an den äußeren fingerartigen Anschlag (33) der nach innen ragende Arm (24) dieses Hebels (23) in die Bahn eines mit dem Plattenteller (11) umlaufenden Ansatzes (13) gebracht wird, wodurch beim Anschlag der Winkelhebel (23) gedreht wird und mit seinem nach außen ragenden Arm (26) den Bremshebel (35) in seine Arbeitsstellung bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW83200D DE554273C (de) | 1929-07-16 | 1929-07-16 | Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW83200D DE554273C (de) | 1929-07-16 | 1929-07-16 | Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554273C true DE554273C (de) | 1932-07-08 |
Family
ID=7611643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW83200D Expired DE554273C (de) | 1929-07-16 | 1929-07-16 | Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554273C (de) |
-
1929
- 1929-07-16 DE DEW83200D patent/DE554273C/de not_active Expired
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