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DE477001C - Zaehlwerksantrieb fuer Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Zaehlwerksantrieb fuer Schreibrechenmaschinen

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Publication number
DE477001C
DE477001C DEM97086D DEM0097086D DE477001C DE 477001 C DE477001 C DE 477001C DE M97086 D DEM97086 D DE M97086D DE M0097086 D DEM0097086 D DE M0097086D DE 477001 C DE477001 C DE 477001C
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DE
Germany
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lever
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value
Prior art date
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Expired
Application number
DEM97086D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM97086D priority Critical patent/DE477001C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE477001C publication Critical patent/DE477001C/de
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Zählwerksantrieb für Schreibrechenmaschinen Die Erfindung betrifft einen Zählwerksantrieb für Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welchem ein Wertabgabeglied die Vertikalzählwerke und die Quersummierwerke antreibt.
  • Der Erfindung gemäß sind die Wendegetriebe für das Vertikalzählwerk und das Quersummierwerk um das Wertabgabeglied herum in einem Winkel zueinander angeordnet. Das Wertabgabeglied wirkt dabei unmittelbar auf die Wendegetriebe. Hierdurch wird eine einfache Vorrichtung erhalten, welche keine Zwischengetriebe erfordert, die die Herstellung der Maschine erschweren und dadurch verteuern, außerdem viel Platz fortnehmen und Spiel in die Übertragung bringen; wodurch leicht Fehlerquellen entstehen. Das Wertabgabeglied besteht dabei vorteilhaft aus mehreren Zahnsektoren, deren Anordnung, da sie aus einem Stück gebildet sind, äußerst einfach ist. Diese Zahnsektoren sind dabei verschiebbar auf der sie antreibenden Welle angeordnet, wodurch es ermöglicht wird, die verschiedenen Zahnsektoren außer Eingriff mit den zugehörigen Wendegetrieben zu bringen, ohne daß eine besondere Lagerung jedes Zahnsektors erforderlich ist, wobei die Lage der Zahnsektoren in bezug aufeinander gleichgültig ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen an einer kraftgetriebenen Schreibrechenmaschine dargestellt. Sie kann aber ebensogut an jeder handgetriebenen Schreibrechenmaschine Verwendung finden. Abb. i zeigt einenSchnitt durch eine kraftgetriebene, sich in Ruhelage befindende Schreibrechenmaschine, bei der, mit Ausnahme des Antriebs, alle nicht zur Erfindung gehörenden Teile der übersichtlichkeit halber fortgelassen sind.
  • Abb. z zeigt eine Ansicht auf Abb. i, in Richtung des Pfeiles A gesehen. (Die Verkleidungsbleche sind entfernt.) Abb. 3 zeigt eine Teilansicht der Abb. i, und zwar die einzelnen Teile in Wirklage. Abb. q. zeigt perspektivisch eine besondere Ausführungsform des Antriebssegmentes. Abb. 5 zeigt die Mechanismen zur gleichzeitigen Entsperrung des Vertikal- und Horizontalzählwerkes.
  • Bei Niederdrücken einer nichtgezeichneten, auf einem Tasthebel i angeordneten Taste wird der Tasthebel i um die Achse a so weit in Pfeilrichtung ausgeschwenkt, bis der an ihm mittels eines in einen Schlitz eingreifenden Ansatznietes 3 verschiebbar angeordnete Riegel q. mit seiner Nase 5 unter der Wirkung der Feder 7 unter die Brücke 6 greift. Die Feder 7 ist dabei einerseits am Tasthebel i und andererseits am Riegel q. befestigt und stets bestrebt, den Riegel in bezug auf den Tasthebel zu verschieben.
  • Beim Ausschwenken des Tasthebels i gibt sein eines Ende einen an einer Kurvenscheibe 9 verschiebbar befestigten Riegel 8 frei. Die Kurvenscheibe 9 ist dabei auf der dauernd im Uhrzeigersinne rotierenden Welle io lose angeordnet. Sobald nun der Riegel 8 durch den Tasthebel i freigegeben wird, gleitet -er unter der Wirkung der Feder i i in Richtung des Pfeiles 12 und kommt mit dem auf der Welle io befestigten Zahnrad 13 in Eingriff, wodurch die Kurvenscheibe g mit der Welle io gekuppelt wird und somit an der Drehung derselben teilnimmt. Kurz vor Beendigung einer Umdrehung trifft die Nase 8" des Riegels 8 auf die Nase 4" des mittlerweile in seine Umlaufbahn getretenen Riegels 4. Dieser bringt den Riegel 8 wieder außer Eingriff mit dem Nockenrad 13, wodurch die Kurvenscheibe stillgesetzt wird. Durch das Auftreffen des Riegels 8 auf den Riegel 4 wird der letztere entgegen der Wirkung der Feder 7 verschoben, wodurch seine Nase unter 5 der Brücke 6 hervorkommt und so der Riegel 4 und der Tasthebel i um die Achse 2 in die in Abb. i dargestellte Ruhelage zurückschwingen können.
  • Mit der Kurvenscheibe g wirkt mittels einer Laufrolle 14 eine aus zwei in bezug aufeinander einstellbar miteinander verbundenen Teilen 15 und 16 bestehende Verbindungsstange zusammen. Für die Verbindung der beiden Teile 15 und 16 sind in dem oberen Teil 16 Längsschlitze 16" vorgesehen, durch welche in dem unteren Teil 15 befestigte Schrauben 15" greifen. Zur besseren Führung sind an dem unteren Teil 15 das Oberteil 16 umgreifende Lappen 17 aasgearbeitet, welche die Verbindung noch verstärken. Durch diese verstellbare Verbindung kann die Länge der Stange 15, 16 genau eingestellt werden. Nach der Einstellung werden die Schrauben 15a fest angezogen, so daß die Teile 15, 16 ein einheitliches Übertragungsglied bilden. Der untere Teil 15 wird in einem Kamm ig geführt und liegt an einer auf der einen Seite des Kammes vorgesehenen Laufrolle 2o an. Die Stange 15, 16 ist in 21 mit dem Sektor 22 gelenkig verbunden, welcher um die Achse 23 schwenkbar gelagert ist. Wird nun eine Taste gedrückt, so führt die Kurvenscheibe g eine Umdrehung, wie oben beschrieben, aus und bewegt dadurch die Übertragungsstange 15, 16, welche mit ihrer Rolle 14 in ihre Kurve eingreift, abwärts, wodurch gleichzeitig der Sektor 22 um die Achse 23, entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt wird.
  • Der Sektor 22 besitzt eine Ausnehmüng 2g, in welche normalerweise die bekannte Sperrklappe 3o ragt. Die Sperrklappe 30 ist mittels der Achse 31 schwenkbar an zwei Hebeln 32 befestigt, und zwar so, daß sie nur aus der in Abb. 1 und 5 gezeichneten Lage in einer dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzten Richtung ausgeschwenkt werden kann. Die Sperrklappe wird dabei durch nicht gezeichnete Federn in ihrer normalen Lage gehalten, in welcher ihr Zapfen 33 an die an den Hebeln, 32 angeordneten Bolzen 34 anschlägt. Die Hebel 32, von welchen j e einer auf der rechten und linken Maschinenseite vorgesehen ist, sind mittels der Nabe 35 auf der den bekannten Entsperrungshebel 37 tragenden Achse 36_ befestigt (Abb. i und 5).
  • Sobald nuri der Sektor 22 durch die Stange 15, 16 nach unten verschwenkt wird, wirkt er mit seiner Kante 22" auf die Sperrklappe 30 ein und bringt dadurch dieselbe, da der Zapfen 33 an den Bolzen 34 anliegt, mitsamt dem Hebel 32 und *Hebel 37 in die in Abb. i durch gestrichelte Linien dargestellte Lage, in welcher auf bekannte Weise durch den Entsperrungshebel 37 die jeweilig in der Arbeitsspalte der Maschine stehende Zählwerksstelle entsperrt wird.
  • Bei weiterem Ausschwenken wirkt der Sektor 22 mit einem an ihm befestigten Stift 24 auf den kurvenförmig ausgebildeten Hebel 25 ein, der auf der Achse 26 lose drehbar gelagert ist und verschwenkt diesen um diese Achse 26 im Sinne des Uhrzeigers. Der Hebel 25 wiederum wirkt bei dieser Verschwenkung mit einem an ihm befestigten Bolzen 27 auf einen Hebel28 ein, der dadurch mitsamt der ihn tragenden Achse 23 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers verschwenkt wird. Infolge dieser Schwenkbewegungen nehmen die Hebel 22, 25 und 28 die in Abb. 3 dargestellte Lage ein. In dieser Lage sperrt der Sektor 22 den Hebel 25 selbsttätig, da die durch die Mitte seiner Drehachse 23 und des Bolzens 24 hindurchgehende Mittellinie senkrecht auf den Hebel 25 zu stehen kommt, der wiederum senkrecht mit seiner Mittellinie zur Mittellinie des Hebels 28 steht. In dieser Lage umgreift außerdem der Hebel 28 mit seinem hakenförmigen Unterteil den Bolzen 27 des Hebels 25, so daß der Hebel nicht mehr weiterbewegt werden kann.
  • Diese Verriegelung des Hebels oder - des Werterzeugungsgliedes 28 findet dabei, wie in Abb. 3 dargestellt, in einer Entfernung von der Drehachse 23 statt, die gleich ist dem Radius des Teilkreises des Wertabgabegliedes 40.
  • Auf der Achse 23 ist dabei für jede Zahl von i bis g je ein Sektor 22 sowie je ein Hebel 28 angeordnet, mit dem ein von der Achse 26 getragener Hebel 25 zusammenwirkt. Die Hebel 28 sind dabei um je eine Einheit gegeneinander versetzt angeordnet, bilden also um die Achse 23 eine Schraubenlinie, die von dem in der Abb. i dargestellten Hebel 28 aus auf den Beschauer zu entgegen dem Uhrzeigersinne verläuft. Hierdurch wird bezweckt, daß jeder der neun Hebel --8 bei Betätigung durch den zugehörigen Sektor 22 mittels des Hebels 25 um je eine Einheit später ausschwingt als der rechts neben ihm liegende Hebel (Abb.2). Der Hebel 28 der Stelle VIII (Abb. 2) wird also um acht Einheiten ausschwingen, während der Hebel 28 der Stelle VII um sieben Einheiten, derjenige der Stelle VI um sechs Einheiten und so fort ausschwingen, bis dann der Hebel 28 der Stelle I einen Ausschlag von nur einer Einheit bewirkt. Die in Abb. i dargestellte Arbeitsstelle ist diejenige der Stelle IX und liegt, in Abb. 2 gesehen, am weitesten rechts.
  • Die Hebel 25 liegen in ihrer Ruhelage mit ihren Stiften 27 nicht an den Hebeln 28 an, sondern werden von Stiften 3$ getragen, die an den Stangen 15, 16 befestigt sind. - Wenn dann beim Drücken einer Rechentaste die Stange 15, 16 von der Kurvenscheibe 9 nach unten bewegt wird, gibt der Stift 38 den Hebel 25 frei, so daß sich derselbe mit seinem Stift 27 gegen den ihm zugeordneten Hebel 28 zu legen vermag. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Stange 15, 16 hat der Stift 38 keinen Einfluß mehr auf den Hebel 25, was durch die verhältnismäßig große Abwärtsbewegung der Stange i 5, 16 bedingt ist. Ist die Abwärtsbewegung der Stange 15, 16 beendigt, so nimmt der Stift 38 die in Abb. 3 dargestellte Lage zum Hebe125 ein. Bei der Aufwärtsbewegung der Stange 15, 16 nach Beendigung der Rechenoperation trifft der Stift 38 wieder auf den Hebel 25 und bewegt diesen in seine in Abb. i dargestellte Ruhelage, wobei auch sämtliche anderen Teile ihre Normalstellung einnehmen.
  • Auf der Achse 23 ist außer den Sektoren 22 und den Hebeln28 der Mitnehmer39 (Abb. i, 2 und 3) fest sowie das als Doppelzahnsegment ausgebildete Wertabgabeglied 40 lose angeordnet. Dieses Wertabgabeglied 40 besitzt Zapfen 41 und 42 (Abb. 2 und 3), die in entsprechende Ausnehmungen 43 und 44 des Mitnehmers 39 eingreifen. Beim Ausschwenken irgendeines Hebels 28 wird also der Mitnehmer 39 und demzufolge das Doppelzahnsegment 4o ausgeschwenkt. Letzteres ist dabei durch eine Hebeleinrichtung axial zur Achse 23 verschiebbar, wobei aber dauernd die Zapfen 41 und 42 mit den Ausnehmungen 43 und 44 des Mitnehmers 39 in Eingriff bleiben.
  • Diese axiale Verschiebung des Doppelsegmentes 4o wird von der Sperrklappe 30 aus über die Hebel 32 und die Achse 36 bewirkt. Zu diesem Zwecke ist auf der Achse 36 (Abb. 5) ein Hebel 45 fest angeordnet, der bei der vorerwähnten Betätigung der Achse 36 mit dieser in Richtung' des Pfeiles 46 ausschwenkt und hierbei mit seinem hakenförmigen Fortsatz 47 auf den aufrecht stehenden Schenkel 48, des -am Maschinengestell schwenkbar angeordneten Winkelhebels 48 einwirkt. Am wagerechten Schenkel des Winkelhebels 48 ist die Verbindungsstange 49 angelenkt, die mit dem als Winkelhebel ausgebildeten Umschalthebel So (Abb.2) verbunden ist, der um die Achse Bi schwenkbar angeordnet ist und durch die Zugfeder 5o" dauernd entgegen dem Uhrzeigersinne beeinflußt wird. Der aufrecht stehende Schenkel des Hebels So ist in bekannter Weise als Gabel ausgebildet. Die Schenkel der Gabel besitzen an den sich zugekehrten Seiten Bolzen 52, die in eine Nut 53 der Nabe des Doppelsegmentes 4o eingreifen.
  • Die Umschaltung bzw. axiale Verschiebung des Doppelsegmentes 40 geschieht demnach auf folgende Weise.
  • Sobald der Sektor 22 (Abb. i) durch die Stange 15, 16 betätigt wird, wirkt er auf die Sperrklappe 30 (Abb. i und 5) ein und verschwenkt dieselbe mitsamt dem Hebel 32, wodurch die Achse 36, wie oben erwähnt, in Pfeilrichtung 46 gedreht wird. .Hierdurch wirkt der Hebel 45 mit seinem Ende 47 auf den Hebel48 ein und schwenkt denselben ebenfalls in Richtung des Pfeiles 46 aus. Der Hebel 48 überträgt nun seine Bewegung mittels der Stange 49 auf -den Winkelhebel So (Abb. a) und schwenkt diesen im Sinne des Uhrzeigers um die Achse 51 entgegen der Wirkung der Feder 5o, aus, wodurch der Hebel So mittels der an ihm vorgesehenen Zapfen 52, mit denen er in die Nut 53 des Segmentes 40 greift, dasselbe nach rechts verschiebt. Bei dieser Verschiebung des Segmentes 40 bleibt dasselbe dauernd mittels dei Zapfen 41 und 42 mit dem Mitnehmer 39 fest verbunden und kommt mit dem jeweils in seine Bewegungsbahn hineinragenden Vorgelegerad 68 und 70 in Eingriff. Das Doppelsegment 4o bzw. der Mitnehmer 39 sowie sämtliche auf der Achse 23 sitzenden Hebel 28 werden durch eine Feder 54 in- ihre Ruhelage gebracht, die zwischen dem an dem Mitnehmer 39 angeordneten Stift 55 und der an dem Maschinengestell angeordneten Federöse 56 vorgesehen ist. Dieses Zurückführen in die Ruhelage wird dabei durch Anschlagen eines im Mitnehmer 39 befestigten und das Doppelsegment durchdringenden Stift 57 an dem am Maschinengestell befestigten Anschlag 58 begrenzt. Um nun zu vermeiden, daß bei dem Zurückführen in die Ruhelage infolge des Anschlagens des Stiftes 57 an dem Anschlag 58 sogenannte Prellschläge auftreten, ist eine besondere Sperrung vorgesehen, die ein etwa durch die Prellschläge hervorgerufenes Rückschleudern des Doppelsegmentes 40 verhindern.
  • Zu diesem Zweck ist am Doppelsegment 40 ein Sperrhaken 59 fest angeordnet, dessen Sperrnase 6o, wie aus Abb. 2 ersichtlich, von dem Doppelsegment etwas abgebogen ist. Am Maschinengestell ist ferner ein Lagerböckchen 61 befestigt, das an einer Achse 62 den Sperrhebel 63 trägt, der von der Zugfeder 64 dauernd entgegen dem Uhrzeigersinne beeinflußt wird und dessen Lage durch Anschlagen an der Nase 65 des Böckchens 61 begrenzt wird. Dieser Sperrhebel 63 steht in der Ruhelage des Doppelsegmentes 4o mit dem Sperrhebel 59 in einer Ebene. Zu Beginn einer Rechnung wird dagegen, wie bereits oben erwähnt, das Doppelsegment 40 (Abb. 2) nach rechts verschoben, so daß die Sperrnase 6o aus der Ebene des Sperrhebels 63 tritt. Nun kann das Doppelsegment 40 ungehindert entgegen dem Sinne des Uhrzeigers in die in Abb.3 dargestellte Lage ausschwingen. In dieser Lage hat sich der Sektor 22 so weit an der Sperrklappe vorbeibewegt, daß er dieselbe freigibt, worauf dieselbe aus der in Abb. i durch gestrichelte Linien dargestellten Lage in die in Abb. 3 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage zurückkehrt.
  • Beim Zurückgehen der Sperrklappe in ihre Normallage werden die Glieder 36 und 45 und unter dem Einfluß der Feder 5o" auch die Glieder 48, 49, 5o und damit das Doppelsegment 40 in ihre Ruhelage zurückbewegt, wodurch auch der Hebel 37 seine in Abb. i in ausgezogenen Linien dargestellte Lage wieder einnimmt. In dieser Lage .desselben ist der betreffende Sperrhebel des Zählwerkes 66 zur Sperrung seiner entsprechenden Ziffernrolle freigegeben, so daß er dasselbe sperren wird. Wird nun durch die Stange i5,. 16 der Sektor 22 nach oben zurückbewegt,-so trifft er gegen die Sperrklappe 30 und schwenkt diese um ihre Lagerzapfen 31 entgegen dem Uhrzeigersinne in die in Abb. 3 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage aus und gleitet wirkungslos an ihr vorüber, so daß die Glieder 32, 36, 45, 48, 49 und 5o unbeeinflußt bleiben. Die Sperrklappe 30 nimmt dabei nach Vorübergleiten des Sektors 212 unter Wirkung ihrer Feder wieder ihre Normallage ein. Sobald ferner durch den Stift 38 der Stange i5, 16 der Hebel 25 in seine in Abb. i dargestellte Lage zurückbewegt wird, kehrt das Doppelsegment 4o mitsamt dem auf der Achse 23 angeordneten Hebel 28 unter Hilfe der Feder 54 in seine Ruhestellung zurück. Da das Doppelsegment 4o, nachdem es seine wirksame Ausschwenkbewegung vollendet hat, durch den Hebel 50 wieder nach links (Abb.2) zurückbewegt wurde, ist auch die Sperrnase 6o wieder in die Ebene des Hebels 63 getreten, so daß er beim Zurückschwingen des Segmentes über die Nase 6o hinweggreifen kann, was durch die Feder 64 ermöglicht wird. Das obere Zahnsegment 4o, dient dabei zum Antreiben des Vertikalzählwerkes 66 (Abb. i und 2), während das untere Zahnsegment 40b zum Antreiben des Quersummierwerkes 67 dient. Zu diesem Zwecke ist je ein Vorgelegeräderpaar 68 und 69 bzw. 70 und 71 vorgesehen, welche auf bekannte Weise die Bewegung des Doppelsegmentes auf das Vertikal- bzw. Ouersummierwerk überträgt. Um, wie beim Vertikalzählwerk, auch beim Quersummierwsrk die jeweilige Zählwerkstelle zu entsperren, ist der inAbb.5 dargestellte Mechanismus vorgesehen.
  • An dem bereits andern Zwecken dienenden Hebel 48 ist durch den Stift 72 die Verbindungsstange 73 angelenkt, die andererseits durch den Stift 74 mit dem Hebel 75 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 75 ist durch die Achse 76 am Maschinengestell gelagert und mit derVerbindungsstange 77 durch den Stift 78 gelenkig verbunden. Die Verbindungsstange 77 wiederum ist durch das Gelenk 79 mit dem Hebel 8o verbunden, der auf der Achse 81 befestigt ist. Auf der Achse 81 ist ferner ein Entsperrungshebel 82 befestigt, der zur Entsperrung des Quersummierwerkes 67 dient und dem Entsperrungshebel37 für das Vertikalzählwerk 66 gleicht.
  • Wird nun auf oben beschriebene Weise der Entsperrungshebe137 im Sinne des Pfeiles 46 ausgeschwenkt, so überträgt der Hebe145 die Bewegung auf den Hebel48. Hierdurch bewegt 'sich die Stange 73 nach unten und schwenkt den Hebel 73 um die Achse 76 im Sinne des Uhrzeigers aus, wodurch die Stange 77 nach oben gezogen wird. Dadurch wird der Hebel 8o und infolgedessen die Achse 8i und der Entsperrungshebel 82 im Sinne des Uhrzeigers, also im gleichen Sinne wie der Hebel 37 ausgeschwenkt.
  • In Abb. 4 ist eine besondere Ausführungsform eines Doppelsegmentes dargestellt, bei dem das untere Zahnsegment 83 gegenüber dem oberen Zahnsegment 84 verstellbar ist. Zu diesem Zwecke ist das Segment 84 mit einer Nut 85 versehen, in die das Segment 83 eingreift. Das untere Segment 83 ist mit einem Langloch versehen, das von der Kopfschraube 86 durchdrungen wird, die in den Teil 84 eingeschraubt ist. Die Teile 83 und 84 lassen sich dadurch gegeneinander verschieben und einstellen. Ist die Einstellung beendigt, so wird die Schraube 86 angezogen und hierauf die Teile 83 und 84 durch Stifte 87 endgültig verstiftet. Bei derAusführungsform nach Abb.4 ist infolge Platzmangels der bei Abb. i erwähnte Stift 55 in Fortfall gekommen und durch den Hebel 88 ersetzt, der mit der Nabe 89 des Mitnehmers fest verbunden ist.
  • Um eine genaue Einstellung bzw. einen Ausgleich von Fabrikationsfehlern zu ermöglichen, kann auch das Wertabgabeglied bzw. der Zahnkranz des Wertabgabegliedes einstellbar in Bezug auf das Erzeugungsglied angeordnet sein. Diese Einstellung kann auf folgende Weise erfolgen, z. B. indem die von den Mittellinien des Wertabgabegliedes und des Werterzeugungsgliedes gebildeten Winkel verstellt werden oder indem die wirksamen Hebelarme des Wertabgabegliedes in Bezug auf das Werterzeugungsglied verstellt werden, so daß ein anderes Übersetzungsverhältnis gebildet wird oder indem nur das eine der Wertabgabeglieder in Bezug auf das andere und somit auf das Werterzeugungsglied verstellt wird, um einen Ausgleich der Nullstellung eines der Zählwerke hervorzurufen oder den Eingriff dieser Wertabgabeglieder in die Zählwerke bei Fabrikationsfehlern einzustellen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählwerksantrieb für Schreibrecheninaschinen u. dgl., bei welchem ein Wertabgabeglied die Vertikalzählwerke und die Quersummierwerke antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendegetriebe für das Vertikalzählwerk und das O_uersummierwerk um das Wertabgabeglied (4o) herum in einem Winkel zueinander angeordnet sind und das Wertabgabeglied unmittelbar'auf die Wendegetriebe wirkt.
  2. 2. Zählwerksantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertabgabeglied (4o) aus mehreren ein Stück bildenden Zahnsektoren (40a, 40b) besteht.
  3. 3. Zählwerksantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Wertabgabeglied bildenden Zahnsektoren (40a, 40b) verschiebbar auf der sie antreibenden Welle angeordnet sind.
  4. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertabgabeglied (40) und der Zahnkranz des Wertabgabegliedes (40) in Bezug auf das Werterzeugungsglied (28) einstellbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Wertabgabeglied (4o) bildenden Sektoren in Bezug aufeinander einstellbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieZahnkränze (83) verstellbar an den Sektorenkörpern angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschwenkbewegung des Wertabgabegliedes (4o) durch Auftreffen auf einen Anschlag (58) begrenzt und gegen Rückschleudern durch eine Sperrvorrichtung (6o, 63) gesichert wird, welche so lange auf dasWertabgabeglied (40) wirkt, wie sich das Abgabeglied außer Eingriff mit den Zählwerksgliedern=befindet. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wertabgabeglied (4o) kraftschlüssig mit dem Entsperrungsmechanismus (30, 32, 36, 45, 48, 49) gekuppelt ist, derart, daß das Wertabgabeglied bei Entsperrung des Zählwerks in seine Arbeitslage verschoben wird und bei Sperrung des Zählwerks durch eine Feder (5o0 wieder in seine Ruhelage zurückgebracht wird.
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