DE554264C - Aus zwei Teilen bestehender Haarwickler - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Haarwickler, der aus zwei senkrecht zur Längsachse lösbar miteinander verbundenen und nach den äußeren Enden zu kegelförmig gestalteten Teilen besteht. Diese bekannten Wickler haben den Nachteil, daß mit ihnen nur Wellen von einem bestimmten Durchmesser hergestellt werden können.

Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung dadurch, daß über dem Wicklerschaft eine längsgeschlitzte, bis zu den kegelförmigen Enden der Haarwicklerteile reichende Hülse gelagert ist. Durch entsprechende Wahl der Durchmesserstärke der eingelegten Hülse kann eine größere öder kleinere Haarlocke gewickelt werden. Demzufolge kann der Wickler den jeweiligen Wünschen und Erfordernissen angepaßt werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiao spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht des Haarwick^ lers,

Abb. 2 einen Längsschnitt desselben, Abb. 3 einen Schnitt gemäß Abb. 2 mit auseinandergenommenen Teilen.

Der Haarwickler besteht in bekannter Weise aus den Teilen α und b, die miteinander lösbar verbunden sind. Der eine Teil a besteht aus einem geraden Schaftteil c, der nach dem einen Ende konisch verdickt ist. An dem anderen Ende ist erfindungsgemäß ein abgesetzter Teil d vorgesehen, an welchem einseitig eine Abflachung e angeordnet ist. Der zweite Wicklerteil b besitzt eine axiale Bohrung/, /' von verschiedenem Durchmesser. Durch die engere Bohrung f ist in der Querrichtung ein Stift g geführt, der vorzugsweise die Bohrung einseitig durchdringt. Ferner ist hinter dem Stift g in der erweiterten Bohrung /' eine Klemmfeder h angeordnet, die U-förmig gebogene Schenkel aufweist, welche sich in Längsrichtung der erweiterten Bohrung/' erstrecken und deren federnde Enden nach der Einführöffnung gegen den Schaftteil d gerichtet sind. Die feste Lagerung der Feder h erfolgt mittels eines zwischen den Federschenkeln hindurchgeführten Stiftes i und einer die Bohrung / hinter der Feder h verschließenden Madenschraube k. Der Teil b ist gleichfalls konisch ausgebildet.

Über den Schaftteil c des einen Wicklerteiles α ist ferner erfindungsgemäß eine vorzugsweise geschlitzte Hülse I lose aufgesteckt.

Die Verbindung der Teile α und b erfolgt lediglich durch Einstecken des Schaftes d des einen Teiles α in die Bohrung f des anderen Teiles b. Gleichfalls erfolgt das Trennen der Teile durch axiales Auseinanderziehen derselben. Die geschlitzte Hülse / wird durch die konischen Teile festgeklemmt, so daß sie beim Wickeln eine feste Lage hat Ein Verdrehen der Teile α und b gegeneinander wird durch den gegen die Abflachung e des Schaftteiles d sich legenden Stift g im Teile b verhindert.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Aus zwei senkrecht zur Längsachse lösbar miteinander verbundenen und nach den äußeren Enden zu kegelförmig gestalteten Teilen bestehender Haarwickler, dadurch gekennzeichnet, daß der eine längere Wicklerteil (α) in einen dünnen Schaft (c) ausläuft, der mit dem kegelförmigen Ende des anderen kürzeren Wickletteües (b) lösbar verbunden ist, und über dem Schaft (c) eine längsgeschlitzte, bis zu den kegelförmigen Enden der Haarwicklerteile reichende Hülse (Z) gelagert ist, die gegen eine andere Hülse mit beliebigem anderen Durchmesser austauschbar ist.
2. 2. Haarwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Wicklerteil (α) mit seinem inneren, einseitig abgeflachten Endteil in eine Bohrung (/) des anderen Wicklerteiles (fc) eingreift und mittels einer zwischen dem abgeflachten Endteil (e) und der Wandung einer erweiterten Bohrung (/') im Wicklerteil (&) gelagerten Klemmfeder (h) gesichert ist.
3. 3. Haarwickler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (h) eine Blattfeder ist, deren Schenkel an den Enden einerseits durch den Absatz (m) der beiden verschieden großen Bohrungen (/, /'), andererseits durch einen Stift (i) und eine Schraube (k) festgelegt sind.