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DE551190C - Vorrichtung zum Strecken und Verfahren zum Spinnen bzw. Anspinnen von Kunstseidenfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken und Verfahren zum Spinnen bzw. Anspinnen von Kunstseidenfaeden

Info

Publication number
DE551190C
DE551190C DE1930551190D DE551190DD DE551190C DE 551190 C DE551190 C DE 551190C DE 1930551190 D DE1930551190 D DE 1930551190D DE 551190D D DE551190D D DE 551190DD DE 551190 C DE551190 C DE 551190C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
lever
disc
stretching
spinning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930551190D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Etzkorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Glanzstoff AG
Original Assignee
Glanzstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Glanzstoff AG filed Critical Glanzstoff AG
Application granted granted Critical
Publication of DE551190C publication Critical patent/DE551190C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/225Mechanical characteristics of stretching apparatus
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S425/00Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
    • Y10S425/017Filament stretching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei der Herstellung von Kunstseide, wie Viskoseseide, Kupferseide, Azetatseide u. dgl., bereits während des Spinnprozesses oder ,auch nachher die. Fäden zu strecken. Man hat dazu bereits zahlreiche Mittel, z. B. Fadenführer der verschiedensten Formen und Anordnungen, vorgeschlagen. So ist es z. B. bekannt, Fäden beim Durchführen durch Flüssigkeiten mit Hilfe von Rollen oder Stäben zu verstrecken; ferner hat man schwenkbar angeordnete Druckvorrichtungen benutzt, welche infolge ihres Eigengewichtes, gegebenenfalls auch unter Verstärkung desselben durch Zusatzgewichte, auf den frisch gesponnenen, noch nicht erhärteten Faden wirken. Auch kammartige Fadenführer zwischen Spinndüse und Aufwickelvorrichtung sind verwendet worden, desgleichen feststehende Fadenführer, zwischen denen bewegliche Fadenführer angeordnet
ao sind und um welche der Textilfaden im Zickzackweg geleitet wird. Indessen gelingt es mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtungen nicht, völlig gleichmäßige Arbeitsbedingungen an allen Stellen zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung bringt hier eine erhebliche Verbesserung, indem sie gestattet, die Streckung des Fadens mittels Fadenführer auf ein beliebiges und bestimmtes Maß einzustellen und die Streckungsbedingungen an einer beliebigen Anzahl von Arbeitsstellen ganz gleichartig zu gestalten. Außerdem gestattet die Vorrichtung, den Faden ohne die volle Spannung oder Streckung anzuspinnen und dann darauf die volle bremsende Wirkung durch eine einfache Bewegung einzuschalten. Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung nach der Erfindung aus zwei oder mehreren Fadenführern, die auf einem schwenkbaren Hebel, der auch die Gestalt einer drehbaren Scheibe haben kann, befestigt sind, über welche der Faden im Zickzackweg geleitet wird und welche mit Hilfe eines an dem Hebel oder der Scheibe befestigten Armes und eines versetzbaren Anschlages zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenreibung in eine bestimmte, für alle Arbeitsstellen gleichartige Sperrstellung gebracht werden können.
Zur Erläuterung der Erfindung wird auf die Abb. ι bis 5 verwiesen.
Bei der Abb. 1 ist der von der Düse kommende Faden α über den einfachen Fadenführer b gelegt, geht dann um die Fadenführer c und d im Zickzack herum und gelangt auf die zwangsläufig angetriebene Abzugrolle e, um welche er ein oder mehrmals herumgeführt wird und von welcher er zu der Aufnahmevorrichtung, ζ. Β. dem Spinntopf k, gelangt. Die Fadenführer c und d sind auf der um die Achse g drehbaren Scheibe f befestigt. Die Scheibe f kann mittels des Handgriffes h gedreht werden. Mit der Scheibe f ist der Hebelarm i verbunden, der das Anschlaggewicht I trägt, welches gegen den
*) Von dem Patentsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Etskorn in Oberbruch, Bes. Aachen.
Anschlag m anstößt. Die Abb. ι zeigt die Arbeitsstellung der Vorrichtung. Sie ist genau einstellbar gemacht, indem dafür Sorge getragen ist, daß entweder der Anschlag»! auf dem 5 Maschinengestell oder der Hebelarm i auf der drehbaren Scheibe f oder aber die Fadenführer c und d auf der drehbaren Scheibe f skalenmäßig verstellbar und befestigbar angeordnet sind. Es werden nicht nur die Abmessungen der an den verschiedenen Arbeitsstellen sich entsprechenden Fadenführer b, c .und d jeweils für alle Arbeitsstellen gleich gewählt, sondern durch die verschiedenen Mittel wird auch die genaue Lage der Fadenführer und des Fadens von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle vollkommen gleichartig ausgerichtet.
Die Drehbarkeit der Scheibe f hat nicht nur den Zweck, die Fadenführer c und d an jeder Arbeitsstelle gleichartig auszurichten, sondern es auch zu ermöglichen, daß bei Beginn der Arbeit bzw. beim Anspinnen die Bremsreibung der Fadenführer c und d ausgeschaltet werden kann. Dies erläutert die Abb. 2. Mittels des Handgriffes h hat man dort den Hebelarm i mit dem Anschlaggewicht I bis gegen die Anschlagvorrichtung M1 zurückgelegt, so daß der Faden« ohne Reibung zwischen den Fadenführern c und d hindurchgehen kann. Sobald angesponnen ist, wird die Bremsvorrichtung in die Bremslage nach Abb. 1 gebracht. Das Anschlaggewicht I ist so gewählt, daß die Bremsvorrichtung unter der Spannung des Fadens nicht gelöst wird.
Statt dessen können auch sonstige Sicherungsvorrichtungen, wie Sperrhaken u. dgl., verwendet werden.
Der Anschlag m kann nach Abb. 3 dadurch verstellt werden, daß an der Wand der Spinnmaschine, an welcher die Vorrichtung angebracht ist, in entsprechendem Abstand um die Scheibe/" herum ein kreisförmiger Schlitze vorgesehen ist, in dem der Anschlag m bewegt und durch Gegendruck von Schrauben 0 gegen die Schlitzränder in an sich bekannter Weise in jeder beliebigen Stellung gehalten werden kann. Der Hebelarm i kann nach Abb. 4 in der Weise verstellbar ausgebildet sein, daß sein eines Ende die Gestalt eines Ringes p besitzt, welcher auf dem Rand der Scheibe f drehbar ruht und mit Hilfe einer durch den Ring gegen den Rand der Scheibe geführten Schraube q in jeder beliebigen und gewünschten Stellung durch Anziehen der Schraube fixiert werden kann.
Der Hebelarm i kann auch in der Weise verstellbar gemacht werden, daß man in den Rand der Scheibe eine Reihe von Bohrlöchern mit Gewinde anbringt, in welche der Hebelarm i eingeschraubt wird.
Die Fadenführer c und d können nach Abb. 5 in der Weise verstellt werden, daß sie auf einer mit einem Schlitz r versehenen Schiene s angebracht sind. Die Achse g der Scheibe f ragt etwas über die Scheibenoberfläche hinaus und hat dort die Gestalt eines mit Gewinde versehenen Zapfens. Dieser Zapfen wird durch den Schlitz der Schiene gesteckt, die sich dann auf dem Zapfen drehen und verschieben läßt. Mit Hilfe einer Schraubenmutter t kann die Schlitzschiene s und dadurch auch die Fadenführer c und d in jeder beliebigen gewünschten Stellung gehalten werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Strecken von Kunstseidenfaden, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Fadenführer, die auf einem schwenkbaren Hebel, der auch die Gestalt einer drehbaren Scheibe haben kann, befestigt sind, über welche der Faden im Zickzackweg geleitet wird, und welche mit Hilfe eines an dem Hebel oder der Scheibe befestigten Armes und eines versetzbaren Anschlages zur Erzielung einer gleichmäßigen Fadenreibung in eine bestimmte, für alle Arbeitsstellen gleichartige Sperrstellung gebracht werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (m) auf dem Maschinengestell versetz- und regelbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (i) zur Einstellung des schwenkbaren Hebels oder der Scheibe (f) auf dieser drehbaren Scheibe versetz- und regelbar angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer (c, d) auf dem Hebel oder der drehbaren Scheibe (f) versetz- und regelbar angeordnet sind.
  5. 5. Verfahren zum Spinnen bzw. Anspinnen von Kunstseidenfäden unter Benutzung der Streckvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden zunächst ohne Einschalten der bremsenden Reibung der verstellbaren Fadenführer zwischen diese hindurch zum Topf geführt und daß darauf erst die bremsende Reibung der Fadenführer durch Einschalten derselben in die Betriebsstellung zur Wirkung gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRÜCKT IN DER RErCHSDIiUCKEaE)
DE1930551190D 1930-03-30 1930-03-30 Vorrichtung zum Strecken und Verfahren zum Spinnen bzw. Anspinnen von Kunstseidenfaeden Expired DE551190C (de)

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DE551190T 1930-03-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE551190C true DE551190C (de) 1932-05-31

Family

ID=34441722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930551190D Expired DE551190C (de) 1930-03-30 1930-03-30 Vorrichtung zum Strecken und Verfahren zum Spinnen bzw. Anspinnen von Kunstseidenfaeden

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Country Link
US (1) US1981351A (de)
DE (1) DE551190C (de)
GB (1) GB363238A (de)
NL (1) NL29563C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910577C (de) * 1947-01-17 1954-05-03 Lustrafil Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen von Kunstfaeden bei ihrer Herstellung und Nachbehandlung im fortlaufenden Arbeitsgang

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BE511735A (de) * 1951-03-14
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Also Published As

Publication number Publication date
GB363238A (en) 1931-12-17
US1981351A (en) 1934-11-20
NL29563C (de)

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