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DE55066C - Regenerativ - Gasbrenner - Google Patents

Regenerativ - Gasbrenner

Info

Publication number
DE55066C
DE55066C DENDAT55066D DE55066DA DE55066C DE 55066 C DE55066 C DE 55066C DE NDAT55066 D DENDAT55066 D DE NDAT55066D DE 55066D A DE55066D A DE 55066DA DE 55066 C DE55066 C DE 55066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
gas
chamber
flame
burners
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT55066D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. GORDON in 1325 South i6th Street, Philadelphia, Pennsylvania, V. St. A
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE55066C publication Critical patent/DE55066C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0078Gas burners adapted for use in lamps with preheated air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regenerativ-Gasbrenner, bei welchem der Luftzutritt durch den Untertheil der Lampe erfolgt und wobei der Brenner in umgekehrter Lage brennt. Die Neuerung besteht in erster Linie in der Theilung der Luftkammer in zwei Theile von verhältnifsmäfsig hoher und niedriger Erwärmung. Die erste Abtheilung der Luftkammer, in welche die Luft von aufsen eintritt, lenkt den Luftstrom zunächst gegen die Seitenwände der Gaskammer und die Gasröhrchen, worauf der Luftstrom erst in die höher erhitzte Abtheilung der Luftkammer gelangt, um schliefslich von hier aus nach den Brennerspitzen und an die Verbrennungsstelle und in das Innere der Flamme zu strömen. Aufserdem sind verschiedene Verbesserungen von Einzelheiten angebracht. . :
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen sich im Betriebe billiger stellenden invertirten Gasbrenner zu schaffen, bei welchem ein bei den gebräuchlichen Brennern bisher empfundener Fehler beseitigt ist, nämlich der, dafs einzelne Brennertheile, insbesondere die Gasröhrchen, sich durch Ueberhitzung.schnell abnutzen. Die Vermeidung dieses Uebelstandes läfst sich ermöglichen durch Theilung der Luftkammer in zwei mit einander in Verbindung stehende Theile, von denen der eine den anderen umgiebt und von denen der innere die Gaskammer und die Gasröhrchen oder umgekehrt umschliefst, um die letzteren durch die beständige Umspülung mit der frisch eintretenden Luft verhältnifsmäfsig kühl zu halten.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch den Brenner mit der Gaskammer und ihren Röhren innerhalb der Luftkammer, welch letztere von einer zweiten und mit. ihr in Verbindung stehenden Luftkammer umgeben ist.
Fig. 2 ist ein .Schnitt durch einen Brenner, der nach den gleichen Principien construirt ist, nur dafs die erste Luftkammer von der zweiten und mit dieser in Verbindung stehend umgeben ist, anstatt die Gaskammer und ihre Röhren zu umschliefsen. Diese Figur zeigt auch die kleineren Einzelheiten, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt eines Brenners mit Abänderungen und Einzelheiten, die in den vorigen Figuren nicht angegeben sind. Die Haupteigenthümlichkeit liegt in der Theilung der ersten Luftkammer in zwei nicht verbundene Abtheilungen, so dafs eine Art Vertheiler für einen Theil der ankommenden Luft gebildet und ein Durchgang für einen Theil derselben nach unten zu der Flamme hergestellt wird.
Fig. 4 ist eine Abänderung des Fufses der Lampe, um zu zeigen, wie das Gas von.unten statt von oben eingeführt werden kann.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs die Luftkammer, getheilt in zwei Theile, aus der Mittelkammer A besteht, deren nach unten verlängertes Ende oder Luftkanal Λ.1 durch den Fufs der Lampe hindurchgeht, welcher unten mit Löchern bl versehen ist. Durch diese geht die frische Luft in zertheilten Mengen aufwärts in den Haupttheil der Kammer A. Diese letztere wird von einer äufseren Ringkammer C umgeben, welche unten ein klein wenig über die Mündungen der Brennerröhren endet und unten einen geschlossenen
Boden besitzt, der mit im Kreise angeordneten Löchern c versehen ist. Innerhalb dieser Löcher ist ein -Kranz von Gasröhren d angebracht, deren Brennermündungen durch den Boden dieser Kammer C hindurchreichen. Die Luftkammern A und C sind durch feine Löcher f mit einander verbunden, Fig. i, oder sie stehen ohne Weiteres in Verbindung mit einander, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Um bezw. in der Luftkammer A ist ein Gasraum B angeordnet, welcher durch eine Leitung b mit Gas versorgt wird, die entweder von oben kommt, wie Fig. i, 2 und 3 zeigen, oder von unten durch den Fufs der Lampe, wie Fig. 4 zeigt. . Diese Gaszuleitung b kann . durch die erste Luftkammer A, Fig. 1 und 2, hindurchführen, zu dem Zwecke, der eintretenden kalten Luft eine gröfsere Oberfläche darzubieten. Unterhalb des Gasraumes B ist ein Kranz von Gasröhren d angebracht, deren Enden, wie schon bemerkt, durch den Boden der Kammer C hindurchreichen. Nach Fig. 2, auf der rechten Seite, bestehen diese Röhren alle aus einem Stück mit dem Gasbehälter B; in Fig. 3 ist an Stelle der Röhren der Boden des Gasbehälters selbst verstärkt und senkrecht oder nahezu senkrecht durchbohrt, um die Gasausströmungsöffnungen d, welche hier an Stelle der Röhren d treten, zu bilden. Auf der linken Seite der Fig. 2 sind die Röhren d in ähnlicher Weise gezeichnet, wie auf der rechten Seite dieser Figur. Doch sind sie besonders hergestellt und in dem Boden des Gasbehälters in irgend einer Weise befestigt. In diesem Falle können die Röhren bis in den Gasraum hineinreichen, können daher auch aus Steatit, Thon oder einem sonstigen nicht verbrennlichen Material von geringer Wärmeleitungsfähigkeit bestehen. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, so weit wie möglich die Ableitung der Anfangswärme an den Brennermündungen nach den oberen Theilen der Gasröhren und bis in den Gasbehälter hinein zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher, der Gasraum mit Bezug auf die beiden Lüftkammern verhältnifsmäfsig in hoher, letztere in niedriger Temperatur stehen. Anstatt dafs der Gasraum mit den Röhren innerhalb der ersten Luftkammer A sich befindet, ist letztere von dem Gasraum und den Röhren umgeben, wobei in beiden Fällen das 'Constructionsprincip dasselbe geblieben ist. Eine einfache Wand befindet sich zwischen der Luftkammer A und dem Gasraum B, gegen welche der frische Luftstrom bei seinem Durchgang durch die erste Luftkammer A vorbei, um die hohlen Arme &2, Fig. 2 und 3, herum und durch die Löcher/, Fig. 1, hindurch in die äufsere Luftkammer C mit hoher Temperatur streicht, von wo die Luft nach unten in die innere Fläche der Flamme strömt. In den Fig. 2 und 3 ist der Gasraum zwischen den Kammern A und C gelegen, nur durch je eine Wand getrennt, und ist oben und unten geschlossen, wobei die Brennermündungen d stets etwas unterhalb des Bodens des Gasraumes und auch ein wenig. unterhalb des Bodens der äufseren Luftkammer C endigen. Die Decke des Gasraumes B steht mit 'der Gaszuleitung b mittelst der hohlen Arme b2 in Verbindung; die Luft strömt frei zwischen diesen hohlen Armen von der ersten Kammer zur zweiten von oben hinein. In Fig. 3 ist eine besondere Construction der inneren Luftkammer A dargestellt. Anstatt dafs hier die untere Verlängerung ^l1 der Kammer A von gleichem Durchmesser ist wie der Hauptkörper derselben, ist dieselbe hier etwas kleiner im Durchmesser hergestellt und steht nicht in Verbindung damit. Dieser Theil A1 reicht bis in den Haupttheil der Kammer A hinein, so dafs ein ringförmiger Raum g entsteht für einen getheilten Luftstrom, der unter die Flammenfläche tritt; dieser kleinere Cylinder^1 wird innerhalb des gröfseren A durch einen Arm H gehalten, der von dem oberen Boden des Gasbehälters B herabreicht. Der Zweck dieser Anordnung ist der, die eintretende frische Luft zu theilen, und zwar geht eine Hälfte zum Theil erhitzt durch die Ringöffnung g nach der Unterfläche der Flamme an oder nahe an die Entzündungsstelle derselben; durch diese Construction wird ein vergröfserter Querschnitt der Oeffnungen c an der Aufsenkammer und der Ringöffnung g der Innenkammer erreicht. Man kann dadurch den Strom der frischen Luft theilen und in gleichen oder nahezu gleichen Mengen an die innere und äufsere Flammenfläche führen. Weitere Luftöffnungen m sind in dem Luftzuführungsrohr A1 der. Kammer A vorgesehen, um in der umschliefsenden Glocke gleiche Spannungen wie aufsen herzustellen und ein Vacuum am unteren Theil derselben zu vermeiden, weil alle Luft, welche die Flamme speisen soll, von dem Untertheil der Lampe allein durch das Rohr derselben zugeführt werden mufs. In Fig. ι und 2 sind besondere Oeffnungen oder Ausgänge g in der ersten Luftkammer an einem solchen Punkt angebracht, dafs die kalte Luft um den unteren Theil der Brennerröhren streichen und an die Unterfläche der Flamme gelangen kann. Bei dieser Construction entsprechen sie im Princip der ringförmigen Oeffnung g in Fig. 3, so dafs also der abgelenkte und getheilte Strom der eintretenden frischen Luft gegen die inneren Wandungen der Röhren trifft, Fig. 1 und 2, genau so wie in Fig. 3, wo die Luft in einem vorerhitzten Zustande an die Unterseite der Gasflamme geführt wird. Die der Ober- und Unterfläche der Flamme zugeführte Luft ist

Claims (4)

daher hoch erhitzt und wird in ihren Mengen durch die entsprechenden Querschnitte der Ausströmungen geregelt, so dafs sie thunlichst von gleicher oder doch ziemlich gleicher Gröfse und gleichem Druck sind. Eine Glocke E von irgend welcher bekannten Form kann an gewendet werden; sie dient als Mittel zur raschen Abführung der Verbrennungsproducte. In Fig. ι ist zwar eine besondere Ableitung K ■ angebracht, die unten Zugöffnungen k in einer glockenförmigen Haube besitzt, zu dem Zwecke, die heifsen Abgase thunlichst nahe an die Wände der Kammer C heranzuführen und auf diese Weise die darin strömende Luft zu erhitzen. In Fig. 3 ist die Gaszuleitung b von dem Verbrennungsraum mittelst eines sie umgebenden Cylinders F von nicht wärmeleitendem Stoff getrennt, wodurch ein Ringraum T zwischen der Leitung b und dem Cylinder F gebildet wird, zu dem Zwecke, dafs die in T lrochgehende Luft das zustromende Gas in der Leitung b verhältnifsmäfsig kühl erhält. In Fig. 3 ist auch ein Mittel für grofse Lampen angegeben, welches das Verbrennen des Materials der äufseren Luftkammer verhüten soll, nämlich einen Mantel G aus Wärme nicht leitendem Stoff um den unteren Theil dieser Kammern. Der Vorgang bei diesen Brennern ist folgender. Das Gas tritt in den Raum B ein und strömt an den Oeffnungen der Gasröhren d aus, bildet hier eine kugelige Flamme, die um die Kante der äufseren Luftkammer C sich nach oben aufbiegt; die Verbrennungsgase ziehen um die äufsere Wand dieser Kammern und heizen dieselbe während ihres Abzuges nach aufsen. Die Flamme brennt in einem dauernden Strom frischer und verhältnifsmäfsig kühler Luft von den Löchern, b1 in Fig. 1, 2 und 4 bezw. durch das ganz offene Rohr in Fig. 3; letzteres ist so eingerichtet, dafs man ein Zündlicht einführen und die .Lampe anzünden kann, ohne erst die Glocke öffnen zu müssen, was bei Hängelampen sehr erwünscht ist. Die Luft strömt aufwärts in die innere Luftkammer A und streicht frei um den Gasraum und seine Röhren herum, so dafs durch diese Bewegung der frischen Luft diese Theile nicht überhitzt werden. Dieselbe Menge Luft strömt dann abwärts, und bei ihrem Durchzuge durch die äufsere Kammer C wird sie bei der Berührung mit den äufseren Wänden dieser Kammer erhitzt und geht in hocherhitztem Zustande durch die Oeffnungen c unmittelbar an den Flammenkörper. Der Lauf von Luft und Gas ist in den Zeichnungen auch durch Pfeile angedeutet. P ATEN τ-Ansprüche:
1. Bei nach unten brennenden Gasbrennern die Theilung der Luftkammer in zwei Abtheilungen A und C, wobei entweder die
. Gaskammer B von der ersten Luftkammerabtheilung A umschlossen wird (Fig. 1) oder zwischen beiden Abtheilungen eingeschaltet ist (Fig. 2 und 3), zum Zwecke, den zur Flamme tretenden Luftstrom nur langsam und in zwei Kammern vorzuerhitzen und die das Gas zuführenden Räume B b mit verhältnifsmäfsig kühler Luft in Berührung zu bringen.
2. Bei den unter 1. angegebenen Brennern die Verlängerung der Gaskammer B nach unten zu einem Rohr b (Fig. 1 und 2), das in dem ebenfalls , nach unten verlängerten Theil A1 der Luftkammer A liegt, zum Zwecke, das zutretende Gas thunlichst abzukühlen.
3. Bei den unter 1. angegebenen Brennern die Umhüllung des Gaszuleitungsrohres b (Fig. 3) mit einem Cylinder F aus Wärme schlecht leitender Masse mit oder ohne Zwischenraum T, zum Zwecke, die Erhitzung des Rohres b thunlichst zu verringern.
4. Bei den unter 1. angegebenen Brennern die Theilung des frischen Luftstromes bei g, um einen Theil der frischen Luft unmittelbar an die Flamme zu führen, sowie die Anordnung von Löchern m zur Ausgleichung des Druckes innerhalb der Glocke E.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.-
DENDAT55066D Regenerativ - Gasbrenner Expired DE55066C (de)

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DE55066C true DE55066C (de) 1900-01-01

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DENDAT55066D Expired DE55066C (de) Regenerativ - Gasbrenner

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