DE55066C - Regenerativ - Gasbrenner - Google Patents
Regenerativ - GasbrennerInfo
- Publication number
- DE55066C DE55066C DENDAT55066D DE55066DA DE55066C DE 55066 C DE55066 C DE 55066C DE NDAT55066 D DENDAT55066 D DE NDAT55066D DE 55066D A DE55066D A DE 55066DA DE 55066 C DE55066 C DE 55066C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- gas
- chamber
- flame
- burners
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001172 regenerating Effects 0.000 title description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims 13
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims 3
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 238000009795 derivation Methods 0.000 claims 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 238000007142 ring opening reaction Methods 0.000 description 2
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 229910052570 clay Inorganic materials 0.000 description 1
- KNXVOGGZOFOROK-UHFFFAOYSA-N trimagnesium;dioxido(oxo)silane;hydroxy-oxido-oxosilane Chemical compound [Mg+2].[Mg+2].[Mg+2].O[Si]([O-])=O.O[Si]([O-])=O.[O-][Si]([O-])=O.[O-][Si]([O-])=O KNXVOGGZOFOROK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 238000010792 warming Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D91/00—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
- F23D91/02—Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2206/00—Burners for specific applications
- F23D2206/0078—Gas burners adapted for use in lamps with preheated air
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regenerativ-Gasbrenner, bei welchem der Luftzutritt
durch den Untertheil der Lampe erfolgt und wobei der Brenner in umgekehrter Lage
brennt. Die Neuerung besteht in erster Linie in der Theilung der Luftkammer in zwei
Theile von verhältnifsmäfsig hoher und niedriger Erwärmung. Die erste Abtheilung der Luftkammer,
in welche die Luft von aufsen eintritt, lenkt den Luftstrom zunächst gegen die Seitenwände der Gaskammer und die Gasröhrchen,
worauf der Luftstrom erst in die höher erhitzte Abtheilung der Luftkammer gelangt,
um schliefslich von hier aus nach den Brennerspitzen und an die Verbrennungsstelle
und in das Innere der Flamme zu strömen. Aufserdem sind verschiedene Verbesserungen
von Einzelheiten angebracht. . :
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen sich im Betriebe billiger stellenden invertirten
Gasbrenner zu schaffen, bei welchem ein bei den gebräuchlichen Brennern bisher empfundener Fehler beseitigt ist, nämlich der,
dafs einzelne Brennertheile, insbesondere die Gasröhrchen, sich durch Ueberhitzung.schnell
abnutzen. Die Vermeidung dieses Uebelstandes läfst sich ermöglichen durch Theilung der
Luftkammer in zwei mit einander in Verbindung stehende Theile, von denen der eine den
anderen umgiebt und von denen der innere die Gaskammer und die Gasröhrchen oder umgekehrt
umschliefst, um die letzteren durch die beständige Umspülung mit der frisch eintretenden
Luft verhältnifsmäfsig kühl zu halten.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein senkrechter Schnitt durch den Brenner mit der
Gaskammer und ihren Röhren innerhalb der Luftkammer, welch letztere von einer zweiten
und mit. ihr in Verbindung stehenden Luftkammer umgeben ist.
Fig. 2 ist ein .Schnitt durch einen Brenner, der nach den gleichen Principien construirt ist,
nur dafs die erste Luftkammer von der zweiten und mit dieser in Verbindung stehend umgeben
ist, anstatt die Gaskammer und ihre Röhren zu umschliefsen. Diese Figur zeigt auch die kleineren Einzelheiten, die in Fig. 1
nicht dargestellt sind.
Fig. 3 ist ein Schnitt eines Brenners mit Abänderungen und Einzelheiten, die in den vorigen
Figuren nicht angegeben sind. Die Haupteigenthümlichkeit liegt in der Theilung der
ersten Luftkammer in zwei nicht verbundene Abtheilungen, so dafs eine Art Vertheiler für
einen Theil der ankommenden Luft gebildet und ein Durchgang für einen Theil derselben
nach unten zu der Flamme hergestellt wird.
Fig. 4 ist eine Abänderung des Fufses der Lampe, um zu zeigen, wie das Gas von.unten
statt von oben eingeführt werden kann.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs die Luftkammer,
getheilt in zwei Theile, aus der Mittelkammer A besteht, deren nach unten
verlängertes Ende oder Luftkanal Λ.1 durch
den Fufs der Lampe hindurchgeht, welcher unten mit Löchern bl versehen ist. Durch
diese geht die frische Luft in zertheilten Mengen aufwärts in den Haupttheil der Kammer
A. Diese letztere wird von einer äufseren Ringkammer C umgeben, welche unten ein
klein wenig über die Mündungen der Brennerröhren endet und unten einen geschlossenen
Boden besitzt, der mit im Kreise angeordneten Löchern c versehen ist. Innerhalb dieser Löcher
ist ein -Kranz von Gasröhren d angebracht, deren Brennermündungen durch den Boden
dieser Kammer C hindurchreichen. Die Luftkammern A und C sind durch feine Löcher f
mit einander verbunden, Fig. i, oder sie stehen ohne Weiteres in Verbindung mit einander,
wie Fig. 2 und 3 zeigen. Um bezw. in der Luftkammer A ist ein Gasraum B angeordnet,
welcher durch eine Leitung b mit Gas versorgt wird, die entweder von oben kommt,
wie Fig. i, 2 und 3 zeigen, oder von unten durch den Fufs der Lampe, wie Fig. 4 zeigt. .
Diese Gaszuleitung b kann . durch die erste Luftkammer A, Fig. 1 und 2, hindurchführen,
zu dem Zwecke, der eintretenden kalten Luft eine gröfsere Oberfläche darzubieten. Unterhalb
des Gasraumes B ist ein Kranz von Gasröhren d angebracht, deren Enden, wie schon
bemerkt, durch den Boden der Kammer C hindurchreichen. Nach Fig. 2, auf der rechten
Seite, bestehen diese Röhren alle aus einem Stück mit dem Gasbehälter B; in Fig. 3 ist an
Stelle der Röhren der Boden des Gasbehälters selbst verstärkt und senkrecht oder nahezu
senkrecht durchbohrt, um die Gasausströmungsöffnungen
d, welche hier an Stelle der Röhren d treten, zu bilden. Auf der linken Seite
der Fig. 2 sind die Röhren d in ähnlicher Weise gezeichnet, wie auf der rechten Seite
dieser Figur. Doch sind sie besonders hergestellt und in dem Boden des Gasbehälters
in irgend einer Weise befestigt. In diesem Falle können die Röhren bis in den Gasraum
hineinreichen, können daher auch aus Steatit, Thon oder einem sonstigen nicht verbrennlichen
Material von geringer Wärmeleitungsfähigkeit bestehen. Der Zweck dieser Einrichtung
ist der, so weit wie möglich die Ableitung der Anfangswärme an den Brennermündungen
nach den oberen Theilen der Gasröhren und bis in den Gasbehälter hinein
zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher, der Gasraum mit Bezug auf die beiden Lüftkammern
verhältnifsmäfsig in hoher, letztere in niedriger Temperatur stehen. Anstatt dafs
der Gasraum mit den Röhren innerhalb der ersten Luftkammer A sich befindet, ist letztere
von dem Gasraum und den Röhren umgeben, wobei in beiden Fällen das 'Constructionsprincip
dasselbe geblieben ist. Eine einfache Wand befindet sich zwischen der Luftkammer A
und dem Gasraum B, gegen welche der frische Luftstrom bei seinem Durchgang durch die
erste Luftkammer A vorbei, um die hohlen Arme &2, Fig. 2 und 3, herum und durch die
Löcher/, Fig. 1, hindurch in die äufsere Luftkammer C mit hoher Temperatur streicht, von
wo die Luft nach unten in die innere Fläche der Flamme strömt. In den Fig. 2 und 3 ist
der Gasraum zwischen den Kammern A und C gelegen, nur durch je eine Wand getrennt,
und ist oben und unten geschlossen, wobei die Brennermündungen d stets etwas unterhalb
des Bodens des Gasraumes und auch ein wenig. unterhalb des Bodens der äufseren Luftkammer
C endigen. Die Decke des Gasraumes B steht mit 'der Gaszuleitung b mittelst
der hohlen Arme b2 in Verbindung; die Luft
strömt frei zwischen diesen hohlen Armen von der ersten Kammer zur zweiten von oben
hinein. In Fig. 3 ist eine besondere Construction der inneren Luftkammer A dargestellt.
Anstatt dafs hier die untere Verlängerung ^l1
der Kammer A von gleichem Durchmesser ist wie der Hauptkörper derselben, ist dieselbe hier
etwas kleiner im Durchmesser hergestellt und steht nicht in Verbindung damit. Dieser Theil A1
reicht bis in den Haupttheil der Kammer A hinein, so dafs ein ringförmiger Raum g entsteht
für einen getheilten Luftstrom, der unter die Flammenfläche tritt; dieser kleinere Cylinder^1
wird innerhalb des gröfseren A durch einen Arm H gehalten, der von dem oberen
Boden des Gasbehälters B herabreicht. Der Zweck dieser Anordnung ist der, die eintretende
frische Luft zu theilen, und zwar geht eine Hälfte zum Theil erhitzt durch die Ringöffnung g nach der Unterfläche der Flamme
an oder nahe an die Entzündungsstelle derselben; durch diese Construction wird ein vergröfserter
Querschnitt der Oeffnungen c an der Aufsenkammer und der Ringöffnung g der
Innenkammer erreicht. Man kann dadurch den Strom der frischen Luft theilen und in gleichen
oder nahezu gleichen Mengen an die innere und äufsere Flammenfläche führen. Weitere
Luftöffnungen m sind in dem Luftzuführungsrohr A1 der. Kammer A vorgesehen, um in
der umschliefsenden Glocke gleiche Spannungen wie aufsen herzustellen und ein Vacuum am
unteren Theil derselben zu vermeiden, weil alle Luft, welche die Flamme speisen soll,
von dem Untertheil der Lampe allein durch das Rohr derselben zugeführt werden mufs.
In Fig. ι und 2 sind besondere Oeffnungen oder Ausgänge g in der ersten Luftkammer
an einem solchen Punkt angebracht, dafs die kalte Luft um den unteren Theil der Brennerröhren
streichen und an die Unterfläche der Flamme gelangen kann. Bei dieser Construction
entsprechen sie im Princip der ringförmigen Oeffnung g in Fig. 3, so dafs also
der abgelenkte und getheilte Strom der eintretenden frischen Luft gegen die inneren
Wandungen der Röhren trifft, Fig. 1 und 2, genau so wie in Fig. 3, wo die Luft in einem
vorerhitzten Zustande an die Unterseite der Gasflamme geführt wird. Die der Ober- und
Unterfläche der Flamme zugeführte Luft ist
Claims (4)
1. Bei nach unten brennenden Gasbrennern die Theilung der Luftkammer in zwei Abtheilungen
A und C, wobei entweder die
. Gaskammer B von der ersten Luftkammerabtheilung
A umschlossen wird (Fig. 1) oder zwischen beiden Abtheilungen eingeschaltet
ist (Fig. 2 und 3), zum Zwecke, den zur Flamme tretenden Luftstrom nur langsam und in zwei Kammern vorzuerhitzen
und die das Gas zuführenden Räume B b mit verhältnifsmäfsig kühler
Luft in Berührung zu bringen.
2. Bei den unter 1. angegebenen Brennern die Verlängerung der Gaskammer B nach
unten zu einem Rohr b (Fig. 1 und 2), das in dem ebenfalls , nach unten verlängerten
Theil A1 der Luftkammer A liegt, zum Zwecke, das zutretende Gas thunlichst
abzukühlen.
3. Bei den unter 1. angegebenen Brennern die Umhüllung des Gaszuleitungsrohres b
(Fig. 3) mit einem Cylinder F aus Wärme schlecht leitender Masse mit oder ohne
Zwischenraum T, zum Zwecke, die Erhitzung des Rohres b thunlichst zu verringern.
4. Bei den unter 1. angegebenen Brennern die Theilung des frischen Luftstromes bei
g, um einen Theil der frischen Luft unmittelbar an die Flamme zu führen, sowie
die Anordnung von Löchern m zur Ausgleichung des Druckes innerhalb der
Glocke E.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55066C true DE55066C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=329618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55066D Expired DE55066C (de) | Regenerativ - Gasbrenner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55066C (de) |
-
0
- DE DENDAT55066D patent/DE55066C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE55066C (de) | Regenerativ - Gasbrenner | |
DE1751839A1 (de) | Brenner und Brennkammer fuer gasfoermige,fluessige oder staubfoermige Brennstoffe | |
DE1213960B (de) | Schmelz- und/oder Warmhalteofen | |
DE87533C (de) | ||
DE610271C (de) | Mit fluessigen Brennstoffen betriebener Niederdruck-Strahlungs- und -Verdampfungsbrenner | |
AT224306B (de) | Regelbare Heizeinrichtung bei Petrolgasgeräten | |
DE27480C (de) | Neuerung an Gasbrennern mit Vorwärmung des Gases und der Luft | |
DE327286C (de) | Beleuchtungskoerper mit Heizvorrichtung | |
DE2020763C3 (de) | Brennofen für die Verbrennung von Abfall, insbesondere von solchem aus Kunststoff | |
AT15692B (de) | Gasglühlichtbrenner. | |
DE21624C (de) | Neuerungen an Laternen für Steinkohlen- oder Fettgas zur Beleuchtung von Eisenbahnfahrzeugen, Strafsen, Wohnungs- und Arbeitsräumen | |
DE30732C (de) | Gasbrenner mit Vorwärmung des Gases | |
DE178834C (de) | ||
AT29092B (de) | Gasheizofen. | |
DE267076C (de) | ||
DE29638C (de) | Gasbrenner mit Vorwärmung | |
DE722343C (de) | Heizkoerper fuer Gluehoefen | |
DE22918C (de) | Neuerungen an der unter P. R. Nr. 15467 patentirten Regenerativ - Lampe | |
DE196365C (de) | ||
AT28108B (de) | Glühlichtbrenner für flüssige Kohlenwasserstoffe. | |
DE703403C (de) | ||
DE2015908C3 (de) | Strahlungsbrenner | |
DE191908C (de) | Lampe für hängendes Gasglühlicht mit Gruppenbrennern | |
DE805824C (de) | Heissgasmotor | |
DE155380C (de) |