DE550665C - Kinowiedergabeapparat mit optischem Ausgleich - Google Patents

Description

Einrichtungen zum optischen Ausgleich der Bildvvanderung mit einem umlaufenden Prisma von gerader Flächenzahl sind für die Projektion ständig bewegter" Bildbänder, z. B. für die Projektion von einzelnen Re-. klamebildern oder von Reihenbildern, wie sie bei Kinematographen benutzt werden, bekannt.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei einer solchen Einrichtung das Prisma zwischen zwei Objektiven angeordnet ist, von denen das erste vor dem zweiten ein reelles Bild des Filmbildes erzeugt' und das zweite dieses reelle Bild auf den Bildschirm projiziert. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß man schärfere Bilder als bei den bekannten Ausgleichsvorrichfungen erhält, weil das. aus dem Film austretende Strahlenbündel zusammengezogen wird. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise an einer sonst bekannten Einrichtung zum optischen Ausgleich dargestellt.

Fig. ι zeigt schematisch eine Ausführungsform der Anordnung.

Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Prismenformen.

Fig. 4 zeigt .eine andere Ausführungsform der Anordnung.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist α die Lampe, b der Kondensor, c der ständig von unten nach oben bewegte Bildstreifen, d das Bildfenster und e das Prisma. Dieses läuft entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um, und es befindet sich zwischen dem Objektiv f und einem Objek- . tivg·. Das Objektiv/ erzeugt ein reelles Bild/i des Filmbildes vor dem zweiten Objektiv g; dieses reelle Bild wird von dem zweiten Objektiv auf den Bildschirm projiziert.

Zwischen der Lampe α und dem Bildfenster d kann in bekannter Weise ein zweites Prisma i vorgesehen sein, welches in Richtung des Uhrzeigers umläuft und durch das man eine größere Lichtstärke des auf den Bildschirm projizierten Bildes erzielt, ohne die Lichtquelle verändern zu müssen.

Die,Prismakanten werden durch Brechen, Schwärzen, Bekleben usw. für die Bilderzeugung unwirksam gemacht. In Fig, 2 ist beispielsweise gezeigt, daß die gebrochenen Prismenkanten eine Beklebung k besitzen.

Gemäß Fig. 3 werden die durch die Kanten hervorgerufenen Ablenkungen der Strahlen durch Aufsetzen von Glasleisten/ korrigiert.

Diese Ausbildung der Prismen hat den Zweck, das auf dem Schirm erzeugte Bild klarer zu machen, weil die Strahlen bei gewöhnlichen Prismen an den Kanten aus der gewünschten Bahn abgelenkt werden und so das Bild verschleiern wurden.

Gemäß der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, die im übrigen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entspricht, ist noch eine «5 Sammellinse m an der Stelle angeordnet, wo das von dem ersten Objektiv/ erzeugte reelle Bild entsteht. Die Anordnung der Sammellinse bietet den Vorteil, bei kleinen Brenn- weiten eine gleichmäßige Helligkeit des BiI-des auf dem Schirm zu erzielen, ohne die öffnung des zweiten Objektes g zu vergrößern.

Claims (3)

Patentanspruch:

1. Optischer Ausgleich mit umlaufendem Prisma für die Projektion ständig bewegter Bildbänder, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (^) zwischen zwei Objektiven (/, g) angeordnet ist, 8e von denen das erste Objektiv (f) ein reelles Bild (h) von dem Filmbild vor dem zweiten Objektiv (g) erzeugt, das von dem zweiten Objektiv (g) auf den Bildschirm projiziert wird. 8;

2. Optischer Ausgleich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prisma (e) und dem zweiten Objektiv (g) eine Sammellinse (m) an der Stelle angeordnet ist, wo das von dem ersten Objektiv (/) erzeugte reelle Bild (h) entsteht.

3. Optischer Ausgleich nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten des Prismas (^t) .durch Brechen, Schwärzen, Bekleben usw. für die Bildnachführung unwirksam gemacht sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen