DE633889C - Lichttonaufzeichnungsoptik - Google Patents

Description

• Lichttonaufzeichnungsoptik Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Herstellen von photographischen Tonaufzeichnungen mittels einer Linse, welche das Bild ein-er Lichtquelle auf dem Filmstreifen innerhalb einer vor dem Film an-,geordneten Blende gegen Streulicht, deren Öfinung größer ist als das Bild, entwirft.
• Die an Hand der Zeichnung im folgenden zu erläuternden Verhältnisse zeigen, aus welchem Grunde bei einer solchen Anordnung Störungen auftreten können. Die imAnschluß daran zu besprechenden Ausführungsbeispiele geben Mittel zur Behebung dieser Störungen an.
• Auf dem FilmstreifenB wird durch die das ObjektivA passierenden Lichtstrahlen das Bild einer Lichtquelle, die in der Skizze nicht mit dargestellt ist, entworfen. Von diesen Lichtstrahlen sind nur die Strahlenab,c ein-,gezeichnet. Die Erfindung besteht nun in der Erkenntnis, daß diese Lichtstrahlen an der Oberfläche des FilmsB zum Teil reflektiert und daher auf das ObjektivA zurückgeworfen werden. Der StrabIb' läuft dabei vom Bilde des Spaltes auf dem Film nach dem ObjektivA zurück und trifft dieses an einer'etwas außerhalb des Zentrums liegenden Stelle. An dieser besitzt die Oberfläche des Objek- tivs eine TangentialebeneX, welche mit der Mittelebene des Ob ektivs A einen gewissen kleinen Winkel einschließt. Infolgedessen wird an dieser Stelle der Strahl b' auf den Film B zurückgeworfen und trifft denselben an einer Stelle, di-- von dem richtigen Bilde des Spaltes um ein bestimmtes Stück entfernt ist. An dieser Stelle tritt demgemäß eine Schwärzung des Films auf. Neben dem Strahlb' existiert eine große Anzahl von Strahlen, welche das ObjektivA ebenfalls in der Nähe der optim schen Achse treffen und daher ebenfalls auf den Film zurückgeworfen werden, und zwar an eine Stelle, die mehr oder weniger weit von dem Bilde des Spaltes entfernt ist. Das Spaltbild wird also durch diese Strahlen tatsächlich verwischt. Strahlen von der Lage des Strahlesc, welche vom Spaltbild aus unter einem verhältnismäßig großen Winkel zur optischen Achse des Systems reflektiert werden, treffen das ObjektivA an einer Stelle, an der die TangentialebeneY des Objektivs einen viel größeren Winkel mit der Objektivebene einschließt als dies für die obenerwähnte TangentialebeneX der Fall ist. Diese Strahlen werden demgemäß an eine Stelle des FilmsB zurückgeworfen, die verhältnismäßig weit von dem Spaltbilde entfernt ist und daher durch die StreulichtblendeC ohne Schwierigkeit abgedeckt wird. Blenden dieser. Art, deren Abmessungen in beiden Richtungen größer sind als das Bild der Lichtquelle auf dem Filmstreifen, sind,.. bekannt.
• Die schädliche Wirkung der Strahl.,#,p7,",. welche das Objektiv in großer Nähe der o'#`U-schen Achse treffen, also derjenigen StrAN len, welche ähnlich verlaufen wie der Strahl b' in der Abbildung, kann nun dadurch beseitigt werden, daß man das Objektiv um den Durchstoßpunkt der optischen Achse herum mattiert.
• tlin anderer einfacher Weg, den beschriebenen übelstand zu vermeiden, besteht darin, daß man eine Abblendvorrichtung zwischen Film B und Linse,4 einbaut. Diese Abblendvorrichtung kann zweckmäßig mit der Linsenfassung baulich vereinigt werden. - Ferner kann man auch die Linse A in der Mitte entweder lediglich an der dem Film B zugewandten Seite oder auch gleichzeitig an der anderen Linsenseite schwärzen oder mattieren.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: Lichttonaufzeichnungsoptik, enthaltend eine Linse, welche das Bild einer ..,Lichtquelle auf dem Fünistreifen inner-#',.halb- einer Blende entwirft, deren Abme;-sungen in beiden Richtungen größer sind als das Bild der Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der optischen Achse (a) vom Filmstreifen (B) nach. der Linse (A) refl-ektierten Stral#len (b') optisch unwirksani gemacht werden.
2. 2. Optik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fümstreifen (B) und Linse (A) eine Abblendvorrichtung liegt. 3. Optik nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Linse (A) in unmittelbarer Nähe der optischen Achse an der dem Filmstreifen (B) zugekehrten Seite mattiert oder geschwärzt ist. 4. Optik nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (A) an beiden Seit-en mattiert oder geschwärzt ist.