DE550524C

DE550524C - Brenner fuer fluessigen Brennstoff mit einem sich an die Zerstaeubermuendung anschliessenden, von beiden Enden nach der Mitte zu sich konisch erweiternden Rohrstutzen

Info

Publication number: DE550524C
Application number: DEB146686D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-11-10
Filing date: 1929-11-10
Publication date: 1932-05-18

Description

Brenner für flüssigen Brennstoff mit einem sich an die Zerstäubermündung anschließenden, von beiden Enden nach der Mitte zu sich konisch erweiternden Rohrstutzen Die Erfindung hat einen Brenner für flüssigen Brennstoff zum Gegenstand, der mit Niederdruckluft betrieben und tragbar ausgeführt werden kann, so daß er für die verschiedensten Zwecke, wie beispielsweise zum Anheizen von Industrieöfen, zum Beheizen kleiner Schmelz- und Glühöfen, zum Anfeuern von Lokomotiven, zum Anwärmen von Nieten u. dgl., verwendbar ist.
Bei Brennern dieser Art ist es bereits bekannt, zum Zerstäuben des Brennstoffes und zur innigen Mischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft an die Zerstäubermündung einen Rohrstutzen anzusetzen, der sich von beiden Enden nach der Mitte zu derart konisch erweitert, daßdas Brennstoff-Luft-Gemisch von einem engsten Querschnitt allmählich durch einen größten Querschnitt strömt und durch einen zweiten engsten Querschnitt aus dem Stutzen austritt. Die Geschwindigkeit des Gemisches wird also zunächst verringert und hiernach wieder vergrößert. Dadurch wird dem Gemisch Zeit für seine vollständige Durchwirbelung gegeben und gleichzeitig die Gefahr von Rückzündungen beseitigt.
Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich nun der den Gegenstand der Erfindung bildende Brenner dadurch, daß in dem an seine Zerstäubermündung angesetzten Rohrstutzen, und zwar im engsten Querschnitt vor der Zerstäubermündung und im größten Querschnitt in Stutzenmitte, Widerstandskörper eingebaut sind, die die Durchwirbelung des Brennstoff-Luft-Gemisches verbessern. Dabei besteht der im größten Stutzenquerschnitt vorgesehene Widerstandskörper zweckmäßig aus kreuzförmig gegeneinander versetzten Rippen, die auf ihrer Oberfläche mit gewindeartigen Einschnitten versehen sind.
Durch das Einsetzen von Widerstandskörpern im engsten Querschnitt, also gerade im Punkte der höchsten Geschwindigkeit, wird eine erhebliche Wirbelbildung hervorgerufen. Beim Strömen durch den allmählich sich erweiternden Stutzen verringert sich die Geschwindigkeit, die Wirbel verlaufen sich und bilden sich erneut im weitesten Querschnitt, in den ebenfalls ein Widerstandskörper eingesetzt ist. Hierdurch wird dem Brennstoff-Luft-Gemisch Zeit zu einer innigen Durchmischung gegeben und verhindert, daß die Strömungsgeschwindigkeit zu stark ansteigt und die Mischungsdauer unter das zulässige Maß sinkt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Brenners dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch denselben, Abb. z einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie' B-B der Abb. i. In den ZerßtZuber q, .münden die aus einem -nicht --dargestellten Ölbehälter . kommende Leitung 2 _ und die än ein elektromotorisch angetriebenes, gleichfalls nicht - gezeichnetes Gebläse angeschlossene Luftleitung 3 ein. In die Olleitung 2 ist ein Ventil 5 eingesetzt, welches von einem im Zylinderansatz 7 der Luftleitung 3 gleitenden Kolben 6 gesteuert und je nach der Höhe des auf diesem Kolben lastenden Luftdruckes mittels des Gestänges 8 geöffnet und geschlossen wird. Beim Ausbleiben der Luftzufuhr drückt die Feder 9 den Kolben 6 herunter und schließt somit das Ventil 5 völlig ab. Damit bei Unterbrechung des Heizvorganges und nach dem Abstellen des Gebläses keine Öldämpfe in dieses eindringen können, ist außerdem in der Luft-. leitung ein durch einen Kolben i i gesteuerter Schieber io angeordnet, der bei Gebläsestillstand die Windleitung mit Hilfe der Feder 12 umgehend und selbsttätig abschließt.
Auf den Mündungskopf des Zerstäubers -4 ist der von beiden Enden nach der Mitte zu sich erweiternde Misch- und Vergaserstutzen 13 aufgesetzt, der in einem engsten Querschnitt vor der Mündung des Zerstäubers und in seinem größten Querschnitt in Stutzenmitte kreuzförmige Widerstandsrippen 14 und 15 aufweist. Dabei ist die Oberfläche der Rippe 15 mit gewindeartigenEinschnitten versehen, -und beide Rippen sind gegeneinander um 45' versetzt. - Außerdem trägt der Stutzen in seiner Mitte über dem Kreuz 15 und, an den beiden Seiten Öffnungen 16 und 17, von denen die Öffnung 16 ein leichteres Zurückführen und Durchwirbeln der zum Teil heftig gegen die Rippe 15 anprallenden Brennstoffgase bezweckt, während die beiden seitlichen Löcher 17 den durch die Stauung und das Zurückströmen der Gase verursachten Überdruck im Mischstutzen ausgleichen und ein Abreißen der Flamme verhüten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brenner für flüssigen Brennstoff mit einem sich an die Zerstäubermündung anschließenden, von beiden. Enden nach der Mitte zu sich konisch erweiternden Rohrstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß im engsten Querschnitt vor der Zerstäubermündung und im größten - Querschnitt in Stutzenmitte Widerstandskörper angeordnet sind. - -
2. Brenner nach Anspruch i,_ dadurch gekennzeichnet, däß *- der im größten Stutzenquerschnitt vorgesehene Widerstandskörper aus kreuzförmig gegeneinander versetzten Rippen besteht, die auf ihrer Oberfläche mit gewindeartigen ginschnitten -versehen sind. --