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DE549357C - An- und Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents

An- und Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen

Info

Publication number
DE549357C
DE549357C DEL74100D DEL0074100D DE549357C DE 549357 C DE549357 C DE 549357C DE L74100 D DEL74100 D DE L74100D DE L0074100 D DEL0074100 D DE L0074100D DE 549357 C DE549357 C DE 549357C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
spring
stop
brake
ratchet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL74100D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL LINDSTROEM A G
Original Assignee
CARL LINDSTROEM A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL LINDSTROEM A G filed Critical CARL LINDSTROEM A G
Priority to DEL74100D priority Critical patent/DE549357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE549357C publication Critical patent/DE549357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine An- und Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen mit selbsttätiger Auslösung der Bremswirkung durch die Tonarmbewegung, welche mit einem von Hand in die Freigabestellung zu bewegenden Bremshebel versehen ist, durch dessen Bewegung selbsttätig die Ein- und Ausschaltung des elektrischen Antriebsmotors erfolgt. Die bisher bekannten An- und Abstellvorrichtungen dieser Art hatten den Nachteil, daß der Bremshebel, welcher den beweglichen Kontaktteil trug, entgegen der Wirkung einer Feder bewegbar angeordnet war, so daß bei der Ein- oder Ausschaltung des Stromes Funkenbildung eintrat und Kurzschluß störungen unvermeidlich waren.
Durch die An- und Abstellvorrichtung für elektrisch angetriebene Sprechmaschinen nach der Erfindung werden die Nachteile dieser bisher bekannten An- und Abstellvorrichtung vermieden, und es wird ein schlagartiges Ein- und Ausschalten des Antriebstromes durch den von Hand oder durch die Tonarmbewegung betätigten Bremshebel erzielt.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein besonderer, unter Federwirkung stehender Klinkenhebel vorgesehen, durch den der den Kontaktbolzen tragende Schalterhebel in der Ausschaltstellung gesperrt wird und den der Bremshebel bei seiner Bewegung in die Freigabestellung aus seiner Sperrstellung drückt. Der Kontaktbolzen der Schalteinrichtung für den Motor ist auf dem Schalterhebel derart angeordnet, daß er beim Lösen des Bremshebels durch die Feder des Klinkenhebels schlagartig in die Einschaltstellung und bei dem in bekannter Weise durch Tonarmanschlag bewirkten Einrücken des Bremshebels durch die Feder des Bremshebels ebenfalls schlagartig in die Ausschaltstellung bewegt wird.
Der Bremshebel hat einerseits eine Anschlagfläche zum Ausrücken des Klinkenhebels zwecks Einschaltung des Stromes und andererseits einen Anschlag zur Mitnahme des Schalterhebels in die Ausschaltstellung.
Die am Klinkenhebel angebrachte Feder ist in der Weise gelagert, daß sie sowohl die Bewegung des Schalterhebels bewirkt als auch den Klinkenhebel in seinen Sperrstellungen für den Schalterhebel sichert.
Die Zeichnung zeigt den Erfmdungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar: Abb. 1 in einer Draufsicht bei eingeschaltetem Antriebsstrom, Abb. 2 dasselbe bei ausgeschaltetem Antriebsstrom und Abb. 3 eine Unteransicht der Einrichtung.
■ Auf einer Grundplatte 1, welche zweckmäßig unterhalb des Plattentellers 2 auf der Werkplatte der Maschine befestigt ist, ist um den Bolzen 3 der das Bremskissen 4 tragende Bremshebel 5 drehbar gelagert. Der Hebel 5 ist zweckmäßig mit einem Handgriff 6 versehen und steht unter der Wirkung der Zugfeder 36. In der Nähe des Drehpunktes 3 ist an dem Hebel 5 eine Anschlagfläche 7 sowie eine Sperrnase S' angeordnet.
Die Anschlagfläche 7 wirkt gegen eine an dem Sperrhebel 9 vorgesehene Anschlagfläche 10. Der Sperrhebel 9 ist um den Bolzen 11 drehbar auf der Platte 1 gelagert und mit einer Sperrnase 12 .versehen, welche sich zwecks Verriegelung gegen die Sperrfläche 8 des Hebels 5 legt. Der Anschlag des Hebels 9 wird durch die beiden Stifte 38, 13 begrenzt. Auf den Bolzen 11 ist außer der Sperrklinke 9 noch der Tasthebel 14, 15 unter Wirkung einer Reibungskupplung 16 gelagert, der gegenüber der zwischen den Anschlagstiften 38, 13 festgehaltenen Sperrklinke 9 leicht verstellt werden kann. Bei der Bewegung des Hebels 14 in der Richtung des Pfeiles 17 wird die Sperrklinke 9 bis zur Erreichung des Anschlages 38 mitgenommen. Der Hebelarm 14 reicht in die Bahn eines mit dem Tonarm 18 verbundenen Anschlages 19 derart, daß bei der Bewegung des Tonarmes nach der Mitte der Schallplatte zu ein Ausschlag des Hebelarmes 14 in Richtung des Pfeiles 17 erfolgt. Auf der Grundplatte 1 ist außerdem an dem Stift 20 drehbar ein doppelarmiger Schalterhebel 21, 22 vorgesehen, welcher unter Wirkung des an dem Hebel 5 angebrachten Anschlages 23 sowie unter Wirkung des ebenfalls auf der Grundplatte 1 um einen Zapfen 24 drehbaren Klinkenhebels 25 mit einer Zugfeder 26 steht. Der Klinkenhebel 25 besitzt eine Nase 27, gegen welche der Bremshebel S mit einer Anschlagfläche 40 beim Ausrücken der Bremse wirkt, um den Klinkenhebel 25 zu verdrehen. An dem Arm 21 des Schalterhebeis 21, 22 ist zweckmäßig durch einen Schlitz 28 der Grundplatte 1 geführt ein Kontaktbolzen 29 vorgesehen, welcher zum Schließen oder Öffnen der beiden mit den Anschlußklemmen für den Antriebsstrom verbundenen Kontaktteile 30, 31 dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Nach Auflegen einer Schallplatte auf den Plattenteller 2 wird der Tonarm 18 mit der nicht dargestellten Schalldose bis zu der Endrille der Schallaufzeichnung geführt und mittels des Handgriffes 15 der Hebelarm 14 in dieser Stellung an dem Tonarmanschlag 19 eingestellt. Nunmehr wird der Tonarm mit der Schalldose bis zu der in der Nähe des Außenrandes der Schallplatte angeordneten Anfangsrille der Schallaufzeichnung bewegt und somit durch Bewegung des Griffes 6, der durch Anschlag 19 mitgenommen wird, in Pfeilrichtung 32 der Bremshebel 5 gedreht und dadurch das Bremskissen 4 vom Plattenteller 2 gelöst. Durch diese Bewegung wird mittels der Anschlagfläche 7 die Sperrklinke 9 in die in Abb. 1 dargestellte Stellung gebracht, in welcher der Bremshebel 5 festgehalten wird. Gleichzeitig wird durch den Hebel 5 beim Auftreffen der Anschlagfläche 40 auf die Nase 27 der Klinkenhebel 25 bewegt und außer Eingriff mit der Nase 33 des Schalterhebels 21, 22 gebracht, so daß dieser Hebel unter Wirkung der Feder 26 in der Richtung des Pfeiles 37 gedreht wird und den Kontaktbolzen 29 schlagartig zwischen die Kontaktteile 30, 31 bewegt, wodurch ein Schließen des Antriebsstromes erfolgt.
Sobald die Nadel der Schalldose die Endrille der Schallaufzeichnung erreicht, trifft der mit dem Tonarm verbundene Anschlag 19 gegen den vorher in die entsprechende Lage eingestellten Hebelarm 14 und bewegt diesen Hebel in Richtung des Pfeiles 17. Durch diese Bewegung wird mittels der Reibungskupplung 16 auch der Sperrzahn 9 mitgenommen, so daß der Bremshebel 5 freigegeben wird und unter Wirkung der Feder 36 in die in Abb. 2 dargestellte Lage gelangt. In dieser Stellung des Hebels 5 ist das Bremskissen 4 wieder gegen den Bremsrand des Plattentellers 2 gepreßt, so daß der Plattenteller stillgesetzt wird. Gleichzeitig ist aber auch durch Auftreffen des an dem Hebel 5 angeordneten Anschlages 23 der Schalthebel 21, 22 mittels der Feder 36 in stark beschleunigter Bewegung außer Eingriff mit den Kontaktteilen 30, 31 geschnellt, so daß der Antriebsstrom für den Motor unterbrochen ist. Die Bewegung des Klinkenhebels 25, 27 wird durch einen an demselben vorgesehenen Anschlagstift 34, welcher in einen Ausschnitt 35 der Grundplatte ι eingreift, begrenzt. In der Endstellung des Schalthebels 21, 22 wird derselbe wiederum durch den Klinkenhebel 25, welcher sich hinter die Nase 33 legt, gesichert. Durch Bewegung des Griffes 6 in Richtung des Pfeiles 32 kann nunmehr das Bremskissen jederzeit wieder gelöst und der Motorstrom eingeschaltet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An- und Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen mit selbsttätiger Auslösung der Bremswirkung durch die Tonarmbewegung und mit einem von Hand in die Freigabestellung zu bewegenden Bremshebel, durch dessen Bewegung selbsttätig das Ein- und Ausschalten des elektrischen Antriebsmotors erfolgt, gekennzeichnet durch einen besonderen Klinkenhebel (25, 27), durch den der den Kontaktbolzen (29) tragende Schalterhebel (21, 22) in der Ausschaltstellung gesperrt wird und den der Bremshebel (5) bei seiner Bewegung in die Freigabestellung aus seiner Sperrstellung drückt.
2. An- und Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt-
bolzen (29) der Schalteinrichtung für den Motor auf dem unter Wirkung der Feder (26) und des Klinkenhebels (25, 27) stehenden Schalterhebel (21, 22) derart angeordnet ist, daß er beim Lösen des Bremshebels (5, 6) durch die Feder (26) schlagartig in die Einschaltstellung, und bei dem in bekannter Weise durch Tonannanschlag bewirkten Einrücken des Bremshebels (5, 6) durch die Feder (36) ebenfalls schlagartig in die i\usschaltstellung bewegt wird.
3. An- und Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (5, 6) einerseits mit einer Anschlagfläche (40) zum Ausrücken des Klinkenhebels (25, 27) zwecks Einschaltung des Stromes und andererseits mit einem Anschlag (23) zur Mitnahme des Schalterhebeis (21, 22) in die Ausschaltstellung versehen ist.
4. An- und Abstellvorrichtung für Sprechmaschinen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schalterhebel (21, 22) angeordnete Feder (26) sowohl die Bewegung dieses Hebels bewirkt als auch den Klinkenhebel (25, 27) in seinen Sperrstellungen für den Schalterhebel (21, 22) sichert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL74100D 1929-02-02 1929-02-02 An- und Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen Expired DE549357C (de)

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DEL74100D DE549357C (de) 1929-02-02 1929-02-02 An- und Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen

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DE549357C true DE549357C (de) 1932-04-27

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