DE548639C - Verfahren zum Einpressen elastischen Materials von groesserem Ausmass zwischen zwei zur Federaufhaengung o. dgl. dienenden Huelsen - Google Patents
Verfahren zum Einpressen elastischen Materials von groesserem Ausmass zwischen zwei zur Federaufhaengung o. dgl. dienenden HuelsenInfo
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- DE548639C DE548639C DET35392D DET0035392D DE548639C DE 548639 C DE548639 C DE 548639C DE T35392 D DET35392 D DE T35392D DE T0035392 D DET0035392 D DE T0035392D DE 548639 C DE548639 C DE 548639C
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/14—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
- B25B27/28—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same positioning or withdrawing resilient bushings or the like
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Description
- Verfahren zum Einpressen elastischen Materials von größerem Ausmaß zwischen zwei zur Federaufhängung o. dgl. dienenden Hülsen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gelenken oder Stützen elastischer Art, bei denen zwei konzentrische metallische Hülsen vorgesehen sind, zwischen die ein Ring aus elastischem Stoff, wie Gummi usw., von größerem Ausmaß einggpreßt ist.
- Beim Verfahren zur Herstellung von elastischen Gelenken dieser Art wird der Gummiring während des Eintreibens beträchtlichen Drücken unterworfen, die 76 kg/crn2 erreichen können. Infolge dieser beträchtlichen Drücke ist das Einbringen des Gummiringes völlig ausgeschlossen, wenn nicht gewisse Vorkehrungen getroffen werden. Der Gummi bildet walzenförmige Teile, und es lösen sich Teilchen ab, wie wenn ein Radiergummi auf einer Fläche gerieben wird. Um diese Unzuträglichkeiten zu vermeiden, ist es unumgänglich notwendig, zu schmieren, und zwar beispielsweise mit Wasser. Unter gewöhnlichen Umständen ist jedoch die Schmierung selbst nicht möglich, denn das Schmiermittel wird durch die Vorderkante des Gummiringes abgestreift. Die erwähnten Unzuträglichkeiten lassen sich daher so nicht vermeiden.
- Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Einpressen bei großer Geschwindigkeit mit der Größenordnung von etwa g bis 15 mis geschieht, so daß das Schmiermittel nicht ausgetrieben wird.
- Es hat sich gezeigt, daß beim Arbeiten mit hinreichend hoher Geschwindigkeit über einer gewissen kritischen, deren Größenordnung etwa zwischen 5 und 15 mls liegt, das Schmiermittel in Form eines dünnen Häutchens zwischen den metallischen Oberflächen und der Gummifläche eingelagert bleibt.
- Die Zeichnungen stellen ein AusfÜhrungsbeispiel dar.
- Abb. i stellt schematisch eine Druckluftpresse zur Einführuhg des elastischen Ringes. in die äußere Hülse dar; Abb.2 zeigt die Presse nach Abb, i, die zur Einführung der inneren Hülse in den elastischen Ring eingerichtet ist. Abb. 3 zeigt die Verbindung gemäß der Erfindung.
- Um zunächst den elastischen Ring a in die äußere metallene Hülse b einzuführen, macht man von einer Druckluftpresse nach Abb. i Gebrauch, bei der auf einem. Tisch i zwei Ständer 2 angeordnet sind, welche den Preßtopf 3 abstützen; iin letzteren ist entgegen der Wirkung einer Feder 4 ein Kolben 5 beweglich angeordnet. Die Zuführung der Druckluft erfolgt durch eine Leitung 6, welche mit einem Regelungsorgan 7, wie Hahn, Schieber o. dgl., versehen ist. Ein Spurring 8 mit konkaver Spurfläche ist auf einer abnehmbaren Platte 9 angeordnet und dient zur Zentrierung der Hülse b. Auf diese wird eine Führungsbüchse io gesetzt, welche einen Trichter bildet, dessen unterer Durchmesser um ein geringes kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse b. Man geht in folgender Weise vgr: Nach dein Tauchen des Ringes a und der Hülse b in ein Schmiermittel (Wasser usw.) setzt man die letztere auf den Spurring 8 und sodann die den Ring a enthaltende Büchse io auf die Hülse b. Nunmehr wird Druckluft in die Presse eingelassen, wodurch der Ring a mit großer Geschwindigkeit eingefrieben wird- und in die Hülse b eindringt. Dieses Eintreiben geht beinahe augenblicklich vor sich. In Anbetracht des Umstandes, daß der elastische Ring unzusammendrückbar ist und daß ursprünglich sein Außenmesser größer als der Innendurchmesser der Hülse b ist, erfolgt eine Streckung des elastischen Ringes bereits im Verlaufe dieser ersten Arbeitsphase. Infolge der Vorkehrung des Spurringes 8 mit konkaver Spurfläche ordnet sich der elastische Ring d in der erforderlichen Höhe in der Hiilse b ein.
- Die zweite Arbeitsphase wird hierauf vollzogen. Sie besteht darin, daß die innere Hülse c in den elastischen Ring a eingeführt wird. Zu diesem Behufe wird eine gleiche Presse wie vorher (Abb.2) verwendet, in der aber die Kolbenstange 5 mit einem ringförmigen Kopf 13 versehen wird, der einen kurzen Dorn sowie eine Nut zur Aufnahme der inneren Hülse c, welche in den elastischen Ring a eingeführt werden soll, aufweist. In die Hülse c wird ein konischer Zentrierdorn 15 für diese Hülse eingesetzt. Bei in der Lage nach Abb.2 befindlichen Elementen wird die Presse betätigt derart, daß die Hülse c, sozusagen augenblicklich, in den Ring a dringt und hierbei denselben beträchtlich, beispielsweise im Ausmaß von 15o bis 200 °/o, streckt. Durch die Erfahrung ist erwiesen, daß das beschriebene Eintieibverfahren Verlängerungen des Gummis ermöglicht, die der Elastizitätsgrenze des Gummis bester Beschaffenheit nahekommen (z. B. 700 °/o). Ist das Eintreiben beendigt, so wird der Zentrierdorn 15 durch -die erreichte Geschwindigkeit aus der Hülse herausgestoßen, und der Kolben 5. geht ohne Mitnahme der Hülse c hoch.
- Es ist zu beachten, daß das schmale Eintreiben nur während der zweiten Arbeitsstufe unumgänglich notwendig ist, wohingegen in der e@ sten Arbeitsstufe Anwendung hoher Geschwindigkeit anheimgestellt bleibt, weil bei dieser die auftretenden Drücke verhältnismäßig schwach sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einpressen elastischen Materials von größerem Ausmaß zwischen zwei zur Federaufhängung o. dgl, dienenden Hülsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, unter Benutzung eines Schmiermittels, dadurch gekennzeichnet, daß das Einpressen bei großer Geschwindigkeit mit der Größenordnung von etwa 5 bis 15 mis erfolgt, so daß das Schmiermittel nicht ausgetrieben wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR548639X | 1927-09-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548639C true DE548639C (de) | 1932-04-20 |
Family
ID=8934972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET35392D Expired DE548639C (de) | 1927-09-09 | 1928-07-08 | Verfahren zum Einpressen elastischen Materials von groesserem Ausmass zwischen zwei zur Federaufhaengung o. dgl. dienenden Huelsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548639C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4719684A (en) * | 1986-09-30 | 1988-01-19 | The Boeing Company | Apparatus for inserting seals into internal grooves of valve bores |
-
1928
- 1928-07-08 DE DET35392D patent/DE548639C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4719684A (en) * | 1986-09-30 | 1988-01-19 | The Boeing Company | Apparatus for inserting seals into internal grooves of valve bores |
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