DE548514C

DE548514C - Fahrzeug fuer einschienige Haengebahnen

Info

Publication number: DE548514C
Application number: DENDAT548514D
Authority: DE
Original assignee: ELEK ZITAETS AKT GES VORMALS S
Current assignee: ELEK ZITAETS AKT GES VORMALS S
Publication date: 1932-04-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug für einschienige Hängebahnen, bei dem die Enden der Traghaken über Schienenoberkante beweglich in Laufgestellen gelagert sind.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Lager des Traghakens im Laufgestell quer zur Schienenrichtung pendelnd aufgehängt ist, und daß zur Begrenzung der »° Pendelbewegung ein mit dem Laufgestell und ein mit dem Wagenkasten fest verbundener Teil an einer vom Traghakenlager entfernten Stelle durch eine Kupplung miteinander verbunden sind.

X5 Die Erfindung bezweckt, gewissen Störungen der Fahrtruhe vorzubeugen und dadurch die Annehmlichkeit der Fahrt für die Fahrgäste zu erhöhen. Die Störungen rühren von Stößen her, die quer zur Fahrtrichtung und wesentlich waagrecht auf das Fahrzeug wirken. Solche Stöße treten regelmäßig auf beim Befahren von Kurven, gelegentlich auch auf gerader Strecke, z. B. infolge stärkerer örtlicher Vereisung einer Laufschienenkopfas seite oder ungenauer Schienenlage.

Auf der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Aufriß, senkrecht zur Schiene gesehen, mit Schnitt durch das Gehänge und Fig. 2 einen Querschnitt nach einer zur Schiene senkrechten Ebene.

Das Ende des Traghakens α ist im Laufgestellrahmen mittels des Lenkers c aufgehängt. Dieser Lenker ist durch ein Gelenk C₁ mit schienenparalleler Achse mit der im Laufgestellrahmen senkrecht beweglich gelagerten und abgefederten Stange b und durch ein Kugellager C₂ mit dem Ende des Traghakens α verbunden. Zwei Arme d des Laufgestellrahmens, die zur Begrenzung der Schlingerbewegung des Lauf gestelies bis unter den Träger der Schiene herabgeführt sind und ihn. mit -ihren Enden umgreifen, sind durch Federn f (Fig. 2) mit einem fest in die Decke des Wagenkastens eingesetzten Zapfen e nachgiebig gekuppelt.

Bei dieser Anordnung kann das Ende des Traghakens α quer zur Richtung der Schiene und wesentlich waagrecht gegen das Laufgestell-ausschwingen. Eine Abweichung von der in Fig. 2 dargestellten normalen Relativlage der Teile wird durch das Gewicht des Wagenkastens wieder aufgehoben, wenn die Ursache der Abweichung verschwindet. Durch die nachgiebige Kupplung der Teile d und e wird das Spiel zwischen Wagenkasten und Laufgestell, soweit es durch die Aufhängung des Traghakens gefordert wird, ermöglicht, andernteils wird dieses Spiel begrenzt, so daß ein Umkippen des Fahrzeugs verhindert wird.

Das Kugellager C₂ ermöglicht auch eine Drehung des Laufgestells gegenüber dem Traghaken α um eine waagrechte, senkrecht zur Schiene stehende und um eine senkrechte Achse.

Claims

Patentansprüche:

i. Fahrzeug für einschienige Hängebahnen, bei dem die Enden der Traghaken über Schienenoberkante beweglich in Laufgestellen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (c₂) des Traghakens (a) im Laufgestell quer zur Schienenrichtung pendelnd aufgehängt ist, und daß zur Begrenzung der Pendelbewegung ein mit dem Laufgestell und ein mit dem Wagenkasten fest verbundener Teil (d bzw. e) an einer vom Traghakenlager (c₂) entfernten Stelle miteinander gekuppelt sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (e) gegenüber dem Teil (d) unter Federwirkung (Feder /) steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen