DE424583C

DE424583C - Aufhaengung der in Drehgestell fuer Eisen- und Strassenbahnfahrzeuge mit seitlichem Spiel abgefederten Wiege

Info

Publication number: DE424583C
Application number: DEW66478D
Authority: DE
Original assignee: WAGGON und MASCHB AKT GES
Current assignee: WAGGON und MASCHB AKT GES
Priority date: 1924-07-01
Filing date: 1924-07-01
Publication date: 1926-01-26

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
26. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 2Od GRUPPE 3/f;

(W664₇8U{2od)

Waggon- und Maschinenbau Akt-Ges. Görlitz in Görlitz.

Aufhängung der im Drehgestell für Eisen- und Straßenbahnfahrzeuge mit seitlichem Spiel abgefederten Wiege.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1924 ab.

Die Erfindung betrifft Drehgestelle für Eisen- und Straßenbahnfahrzeuge, bei denen der Drehzapfen auf einer Wiege angeordnet ist, die abgefedert, seitliches Spiel im Drehgestell besitzt und auf deren Enden der Wagenkasten sich stützen kann. Bei einer Art dieser Drehgestelle liegen die Tragfedern des Wiegebalkens, am Drehgestellrahmen aufgehängt, auf jeder Seite in Richtung der Achshalterträger und ihre Längssymmetrieachsen schneiden die Achsschenkel in der Mitte oder nahezu in der Mitte, während die Wiege mit den Kastenauflagern beiderseits die Radspur überragt. Bei dieser Anordnung macht die quer-

pendelnde Aufhängung des Wiegebalkens für ■ seine Selbstrückstellung,.,anöden Tragfedern Schwierigkeit, weil die Bauhohe äußerst be- ' schränkt ist. ... .> ;

Gegenstand der Erfindung ist eine Aufhängung des Wiegebalkens an seinen Trag- j federn, die bei Einfachheit der Bauart und i der Mittel über diese Schwierigkeit hinweg· i hilft, denn gemäß der Erfindung ist bei paar- ' ίο weiser Anordnung der Tragfedern der Wiege , auf jeder Seite der Schwingbolzen in einem das Tragfederpaar überbrückenden Joche in Richtung der Federn gelagert, so daß die ! Hängeösen der Wiege mit genügendem Spiel zwischen den Federn schwingen können.

Dabei ist die Anordnung äußerst gedrungen und raumsparend und die Bauhöhe der Aufhängung sehr gering, so daß trotz "der paarweisen Anordnung der Tragfedern die ganze : ao Aufhängung im Querprofil der Wiege unter- ; gebracht werden kann. j

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht vom mittleren Drehgestelheil mit teilweisem Schnitt durch die Aufhängung,

Abb. 2 einen Querschnitt durch das Drehgestell mit der Wiege,

Abb. 3 einen Längsschnitt und Abb. 4 einen Querschnitt der Aufhängung für sich in größerem Maßstabe.

α ist die Wiege und b, c ihr Tragfederpaar auf der einen Seite. Die Tragfedern b, c werden von einem Joche d überbrückt, in dem der Schwingbolzen e gelagert ist, dessen Enden die beiden Hängeeisen / und g tragen, die in den unteren Ösen ein Querstück k leicht auswechselbar und in der Längsrichtung unverschiebbar aufnehmen. Dieses besitzt Schneiden, auf denen der Wiegebalken mit Kerblagern h an den unteren Querverbindungen i seiner Seitenwangen ruht.

Claims

Patent-Anspruch:

Aufhängung der im Drehgestell für Eisen- und Straßenbahnfahrzeuge mit seitlichem Spiel abgefederten Wiege an Tragfedern, die, am Drehgestellrahmen aufgehängt, in Richtung der Achshalterträger liegen und mit ihrer Längsmittelachse die Matten oder nahezu die Mitten der Achsschenkel schneiden, während die Wiege mit den Kastenauflagern beiderseits die Radspur überragt, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweiser Anordnung der Tragfedern (b, c) der Wiege (α) auf jeder Seite der Schwingbolzen (e) für die Hängeösen (/, g) der Wiege in einem das Tragfederpaar (b,c) überbrückenden Joche (d) in Richtung der Federn gelagert ist, so daß die Hängeösen (f,g) der Wiege (a) mit genügendem Spiel zwischen dem Federpaare schwingen können.

Abb. i.

Abb. 3.

Abb. 4.