DE402532C - Gelenkverbindung fuer Personenwagen - Google Patents
Gelenkverbindung fuer PersonenwagenInfo
- Publication number
- DE402532C DE402532C DEW64398D DEW0064398D DE402532C DE 402532 C DE402532 C DE 402532C DE W64398 D DEW64398 D DE W64398D DE W0064398 D DEW0064398 D DE W0064398D DE 402532 C DE402532 C DE 402532C
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- Germany
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- articulated connection
- passenger cars
- pivot
- car
- shells
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/12—Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains
- B61F3/125—Types of bogies specially modified for carrying adjacent vehicle bodies of articulated trains with more than one axle or wheel set
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. SEPTEMBER 1924
AM 19. SEPTEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE
(W 643Q8 II\2od)
Waggon- und Maschinenbau Akt-Ges. Görlitz in Görlitz.
Gelenkverbindung für Personenwagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1923 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gelenkverbindung für Personenwagen, von denen je
zwei mit den einander zugekehrten Enden auf einem gemeinsamen Drehgestell ruhen. Bei
einer bekannten Ausführungsform solcher Personenwagen ist der Drehzapfen von senkrechten
Druckkräften entlastet, indem die einander zugekehrten Enden der Wagen, die durch federnde
Zugvorrichtungen miteinander verbunden sind, auf den Tragfedern des gemeinsamen
Drehgestelles schwingbar abgestützt sind. Für diese Ausführungsform ist die Gelenkverbindung
gemäß der Erfindung bestimmt. Sie soll möglichst vollkommene Unabhängigkeit der Wagen voneinander hinsichtlich der senkrechten
Verschiebungen und der Schwankungen infolge der Federung bei guter Lenkfähigkeit der
Wagen auf dem Drehgestell gewährleisten. Zu dem Zwecke wird der in bekannter Weise nur
ίο als Drehzapfen dienende, senkrechte, zylindrische Gelenkzapfen auf dem gemeinsamen
Drehgestell von zwei Schalenhälften umfaßt, von denen je eine an jedem Wagenende angeordnet
ist und deren ebenfalls zylindrische Bohrung einen größeren Durchmesser besitzt als
der Drehzapfen, so daß zwischen ihren einander gegenüberstehenden Längskanten genügendes
Spiel für die Lenkbewegungen vorhanden ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindimg dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι in der Seitenansicht das Drehgestell mit den auf ihm gelagerten und mit ihm gekuppelten
Wagenenden, Abb. 2 dasselbe in teilweisem Grundriß, während Abb. 3 eine Seitenansicht-
mit teilweisem Schnitt, Abb. 4 eine Draufsicht und Abb. 5 einen Querschnitt durch
die Gelenkverbindung darstellen. Der Schnitt Abb. 5 ist nach der Linie A-B der Abb. 4 ge- !
nominell, während Abb. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 4 zeigt.
Die Enden a1 und a~ des Wagens stützen sich
mit Hilfe der an Pendelgehängen b1, b~ angreifenden
Tragstützen c1, r auf die Tragfedern d \
des gemeinsamen Drehgestelles, das in seiner < Mitte den Drehzapfen c trägt. Durch Zugvor- :
richtungen f1, f- werden die Wagen in bekannter
Weise zusammengehalten und gegenein- ; ander gedrängt. Dabei bildet der Drehzapfen e \
das Widerlager für zwei Lagerschalen g und Λ, ι die in Stoßbücken / und k an den einander zu- i
gekehrten Stirnseiten der Wagen a1 und α2 befestigt
sind und eine zylindrische Bohrung von etwas größerem Durchmesser besitzen als der Zapfendurchmesser (Abb. 4). Die zylindrische
Form des Zapfens e und der Bohrung j der Schalen g, h gestatten die freie senkrechte
Bewegung der Teile zueinander, während die größere Bohrung der Schalen seitliche Schwan- !
kungen zuläßt. Die senkrechten Kanten der Schalen g und /; besitzen einen genügenden Abstand
voneinander, so daß dadurch zureichendes ! Spiel für die Lenkbewegungen gegeben -ist
(Abb. 4).
Eine leicht lösbare und doch sichere Befestigung der Schalen g und h in deren Stoßböcken
i, k - ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schalen mit Schwalbenschwanzansätzen
I in ebensolche Nuten der Stoßböcke i, k eingesetzt sind. Die Ansätze
und Nuten verlaufen in einer Längsrichtung verjüngt, und die Schalen sind durch eine Keilverbindung
11, ni in den Nuten festlegbar, wobei die Schalen für das-Einsetzen des Keiles ni
eine Keilöse η besitzen. 6S
Die neue Gelenkverbindung ist ohne weiteres der Kontrolle und Schmierung frei und leicht
zugänglich, und die ganze Verbindung der Abteile ist leicht und schnell lösbar und wiederherstellbar,
falls die Umstände es erfordern. Alle Teile der Verbindung sind einfach hinsichtlich
der Herstellung und ihrer Formen, und die Nachgiebigkeit der Gelenkverbindung gegenüber allen gegenseitigen Bewegungen der
miteinander gekuppelten und verbundenen Teile ist ausreichend gesichert.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Gelenkverbindung für Personenwagen, von denen je zwei mit den einander zugekehrten, durch federnde Zugvorrichtungen verbundenen Enden auf den Tragfedern eines gemeinsamen Drehgestelles schwingbar abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise 8S nur als Drehzapfen dienende, senkrechte, zylindrische Gelenkzapfen (e) auf dem gemeinsamen Drehgestell von zwei Schalenhälften (g und Ii) umfaßt wird, von denen je eine an jedem Wagenende angeordnet ist und deren ebenfalls zylindrische Bohrung größeren Durchmesser besitzt als der Drehzapfen (e), so daß zwischen ihren einander gegenüberstehenden Längskanten genügendes Spiel für die Lenkbewegung vorhanden ist.
- 2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen mit Schwalbenschwanzansätzen (I) in ebensolche Nuten der Stoßböcke (k, i) an den Wagenenden eingesetzt und bei in einer Längsrichtung verjüngtem Verlauf von Ansatz und Nut durch einen Querkeil (ni) festlegbar sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW64398D DE402532C (de) | 1923-08-05 | 1923-08-05 | Gelenkverbindung fuer Personenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW64398D DE402532C (de) | 1923-08-05 | 1923-08-05 | Gelenkverbindung fuer Personenwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE402532C true DE402532C (de) | 1924-09-19 |
Family
ID=7607124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW64398D Expired DE402532C (de) | 1923-08-05 | 1923-08-05 | Gelenkverbindung fuer Personenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE402532C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955956C (de) * | 1953-01-28 | 1957-01-10 | Talgo Patentes | Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge |
DE960899C (de) * | 1954-05-29 | 1957-03-28 | Linke Hofmann Busch | Stabilisierungseinrichtung von Schienengliedereinheiten oder -gliederzuegen |
-
1923
- 1923-08-05 DE DEW64398D patent/DE402532C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955956C (de) * | 1953-01-28 | 1957-01-10 | Talgo Patentes | Loesbare Verbindung der Nachbarenden zweier Schienenfahrzeuge |
DE960899C (de) * | 1954-05-29 | 1957-03-28 | Linke Hofmann Busch | Stabilisierungseinrichtung von Schienengliedereinheiten oder -gliederzuegen |
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