DE548041C - Stossdaempfer - Google Patents
StossdaempferInfo
- Publication number
- DE548041C DE548041C DE1930548041D DE548041DD DE548041C DE 548041 C DE548041 C DE 548041C DE 1930548041 D DE1930548041 D DE 1930548041D DE 548041D D DE548041D D DE 548041DD DE 548041 C DE548041 C DE 548041C
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- piston
- carriage spring
- spring
- oil
- motion
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/10—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
- F16F9/14—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
- F16F9/16—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
- F16F9/22—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger
- F16F9/28—Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with one or more cylinders each having a single working space closed by a piston or plunger with two parallel cylinders and with the two pistons or plungers connected together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Bei den zur Dämpfung der Schwingungen von Wagenfedern verwendeten Stoßdämpfern
sind bereits solche bekannt geworden, bei denen zwei gegenläufige Kolben gegen den
Druck einer Flüssigkeit arbeiten, wobei die Dämpfung dadurch erfolgt, daß die Flüssigkeit
gezwungen wird, durch relativ enge Kanäle von der einen Koibenseite auf die
andere überzutreten.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung der mit Flüssigkeit arbeitenden Stoßdämpfer
zum Gegenstande, dahingehend, daß neben einer Dämpfung, der Federschwingungen im
normalen Bewegungsbereich eine Einrichtung
zur zusätzlichen Dämpfung der Bewegung beim Durchschlagen der Feder vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung ist der aus zwei in ölgefüllten Kammern gegenläufig bewegbaren
Kolben bestehende Stoßdämpfer derart ausge-
ao bildet, daß der beim Hochschwingen der Feder niedergehende Kolben im normalen Bewegungsbereich
keinem oder keinem nennenswerten Gegendruck ausgesetzt ist und erst beim Überschreiten dieses normalen Bewegungsbereiches
durch den Gegendruck der Ölfüllung· gedämpft wird. Der andere Kolben
bewegt sich stets innerhalb der Flüssigkeit und bewirkt eine Dämpfung des Zurückschwingens
der Wagenfeder im normalen Bewegungsbereich.
Man hat bereits bei einkolbigen Flüssigkeitsstoßdämpfern zwischen Bremskolben und
Flüssigkeitsspiegel einen Luftraum vorgesehen, jedoch zu dem Zweck, um geringfügige
Bewegungen der Wagenfeder nicht zu dämpfen.
Der beim Erfindungsgegenstand erzielte wesentliche Vorteil besteht darin, daß die zusätzliche
Dämpfung beim Durchschlagen der Wagenfeder, welches bei sehr unebener Fahrbahn leicht und oft eintritt, eine weitgehende
Schonung sowohl der Federn als auch des Wagenkastens und seiner Teile bewirkt, und
daß die Dämpfung der normalen Federschwingungen weich und geschmeidig erhalten bleibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Abb. ι die Anordnung des Stoßdämpfers an der Vorderachse eines Kraftwagens,
Abb. 2 einen Längsschnitt des Stoßdämpfers,
Abb. 3 eine Draufsicht desselben.
Der Stoßdämpfer besteht aus dem Gefäß 1, in welchem zwei zylindrische Kammern 2, 3
nebeneinander liegend angeordnet sind. In den Kammern 2, 3 gleiten Kolben 4, 5, die durch
Pleuelstangen 6, 7 mit Hebeln 8, 9 verbunden sind, die auf einer oberhalb der Kammern 2, 3
im Gefäß 1 angeordneten Welle 10 entgegengesetzt
gerichtet befestigt sind, derart, daß die Kolben gegenläufig bewegt werden. In dem Boden der Kolben 4, 5 sind Ventile 11,
12 vorgesehen, die durch Federn in der geschlossenen Lage' gehalten werden und wäh- <»5
rend des Saughubes der Kolben sich öffnen. Die Welle to ist mittels eines Kniegelenkhebels
13, 14 mit der Wagenachse 15 oder mit
der Wagenfeder 16 verbunden. Die Kolbenkammern
2, 3 sind mit öl gefüllt, welches beim Niedergehen der Kolben 4, 5 einen
Gegendruck ausübt. In der Kammer 3 des S Kolbens 5 ist eine geringere öifüllung als in
der Kammer 2 vorgesehen, und zwar derart, daß auf den Kolben 5 im Bereich der normalen
Schwingbewegung der Wagenfeder durch das öl kein Gegendruck ausgeübt wird, so daß
eine Beeinträchtigung der Federung nicht erfolgt. Mittels einer Büchse 17 wird der
Durchtritt der Welle 10 durch die Wandung des Gefäßes 1 abgedichtet und somit das
Innere desselben staubdicht verschlossen.
Die AVirkungsweise des Stoßdämpfers ist folgende:
Die AVirkungsweise des Stoßdämpfers ist folgende:
Beim Hochschwingen der Wagenachse 15 wird der Kniehebel 13, 14 nach oben ,bewegt.
Hierbei wird die Welle 10 gedreht, der Kolben 4 durch den Hebel 8 angehoben und
der Kolben 5 durch den Hebel 9 nach unten bewegt. Bei dieser Bewegung öffnet sich, das
Ventil 11 im Kolben^, wodurch das öl oberhalb
des Kolbens nach unten gesaugt wird. Auf den Kolben S wird hierbei anfänglich
keine oder keine nennenswerte Gegenwirkung durch die ölfüllung ausgeübt. Erst wenn die
Wagenfeder durchschlägt bzw. die Achse zu weit nach oben schwingt, kommt die ölfüllung
am Kolben 5 zur Wirkung. Um in dem Fall ein schnelles Zurückführen der Feder in die
Normallage zu erzielen, ist der Hebelarm 9 kürzer als der Hebelarm 8. Die Hebelarme
8, 9 sind auf der Welle 10 einstellbar angeordnet. Beim Zurückschwingen der Wagenfeder
drückt der Kolben 4 auf die Ölfüllung, wobei das öl am Kolben 4 vorbei auf dessen
obere Seite gedrängt wird, von wo es beim Saughub des Kolbens wieder nach unten gelangt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Stoßdämpfer, bestehend aus zwei in ölgefüllten Kammern durch die Wagenfederschwingungen gegenläufig bewegbaren Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Hochschwingen der Wagenfeder niedergehende Kolben (5) im normalen Bewegungsbereich der Wagenfeder keinem oder keinem nennenswerten Gegendruck ausgesetzt ist und erst beim Überschreiten dieses normalen Bewegungsbereiches durch den Gegendruck der ölfüllung (3) gedämpft wird, während der andere Kolben (4) durch den Gegendruck der ölfüllung (2) das Zurückschwingen der Wagenfeder dämpft.
- 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (9) des Kolbens (5) eine geringere Länge als der Hebelarm (8) des Kolbens (4) aufweist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE548041T | 1930-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548041C true DE548041C (de) | 1932-04-06 |
Family
ID=6561794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930548041D Expired DE548041C (de) | 1930-06-05 | 1930-06-05 | Stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548041C (de) |
-
1930
- 1930-06-05 DE DE1930548041D patent/DE548041C/de not_active Expired
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